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PM MX Team 91

Seewer verpasst Podium in Loket nur knapp

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Lesedauer: 2 min

Das Team Rockstar Energy Suzuki Europe vertraute beim Grand Prix der Tschechischen Republic auf die vielversprechenden Fähigkeiten des jungen schweizerischen Stars Jeremy Seewer. Der Teenager fuhr seine Suzuki RM-Z250 bei der vierten von sieben Runden zur EMX2-Europameisterschaft auf Platz vier. 

Die starke Rahmenserie zur FIM Motocross Weltmeisterschaft fand im Rahmen des Loket GP auf der schnellen, harten und rutschigen Naturstrecke statt. Enge Kämpfe fanden im ganzen Fahrerfeld statt, denn ein Überholen war sehr schwierig.

Der Start zum ersten Lauf sah im ersten Augenblick vielversprechend aus, bis kurz vor der ersten Kurve Maxime Desprey von aussen rein zog und Jeremy dadurch in den Startverkehr geriet und aufgehalten wurde. Als 14. Fahrer nahm er den ersten Lauf in Angriff. Nach der ersten Runde war er schon auf Platz 11 und arbeitete sich konsequent durch das Fahrerfeld durch und machte Zeit und Boden gut, um am Schluss mit dem 5. Rang belohnt zu werden.

Am Sonntagnachmittag im zweiten Lauf bei vergleichbaren Wetterbedingungen gelang Seewer nach einem besseren Start ein exzellentes Rennen. Als vierter Fahrer setzte er sich hinter Tim Gajser, der Mel Pocock vor sich hatte und dieser wiederum Maxime Desprey attackierte. In der 2. Runde machte der Franzose Desprey einen Fahrfehler und ging zu Boden. Pocock, Gajser und Seewer zogen an ihm vorbei. Der Suzuki-Pilot Seewer versuchte sich Platz zwei zu erkämpfen. Doch der Slovene verteidigte seinen Platz und liess Seewer bis zum Zieleinlauf keine Lücke offen. Jeremy verpasste das Podium nur um vier Punkte, doch seine gegenwärtige Form lässt hoffnungsvoll auf die noch anstehenden Rennen in England, Holland und Italien blicken.

In der zweiten Hälfte des europäischen Rennkalenders liegt er auf Platz vier der Gesamtwertung mit lediglich einem Punkt Rückstand auf Platz drei.


Jeremy Seewer
: „Gestern hatte ich einen guten Start, aber ich hatte in der ersten Kurve ein Gerangel mit Desprey und fiel auf Platz 14 zurück. Ich fuhr schnell und lieferte gute Rundenzeiten und konnte mich so wieder auf Platz fünf vorarbeiten. Heute war mein Start im Hinblick auf die erste Kurve besser, und zusammen mit Gajser und Pocock zog ich davon. Gajser fuhr das gleiche Tempo und es war schwierig, ihn zu überholen. Einmal gelang es mir, aber er konterte. Fast während des gesamten Rennens lagen wir beisammen, und so bin ich mit meinem Speed und den Ergebnissen zufrieden.“

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Rockstar Energy Suzuki
Textcredits
  • MX Team 91