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PM Rockstar Energy Suzuki Europe

Solider Grand Prix

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Lesedauer: 4 min

An diesem Wochenende erstreckte sich das Rennprogramm von Rockstar Energy Suzuki Europe auf die Klassen MX2, EMX-125 und 85 ccm. Dabei zeigten alle Fahrer in Südeuropa gute Performance auf ihren Suzuki RM-Z250, RM125 und RM85. Während Max Anstie beim Grand Prix von Trentino in Arco di Trentino auf Gesamtrang sieben und Jeremy Seewer guter Neunter wurde, heimste Gianluca Facchetti beim 85ccm-Rennen in Spanien beide Male den Sieg ein.

Max Anstie
Max Anstie

Die vierte Runde der FIM Motocross Weltmeisterschaft wurde vor rund 23000 Fans auf dem engen und harten italienischen Kurs ausgetragen. Dabei konnte Anstie seine Überhol-Qualitäten auf der werksunterstützten Suzuki RM-Z250 ausspielen und sich durchs Feld kämpfen, nachdem ihm auf der leicht ansteigenden Strecke zwei nur durchschnittliche Starts gelangen. Der Nachteil in den allerersten Kurven verhinderte so zwar einen ersten Podestplatz, aber Anstie war angesichts der Plätze sieben und neun und wichtigen WM-Punkten nicht unzufrieden.

Jeremy Seewer
Jeremy Seewer

Jeremy Seewer ließ mit seiner Top-10-Platzierung aufhorchen. Der Schweizer nutzte den Grand Prix sozusagen als Warm-up für die Europäische EMX-250-Meisterschaft (die Nachwuchsserie für die MX2), für die er als einer der Protagonisten gehandelt wird. Mit seinen Ergebnissen in Italien vermochte er das zu untermauern. Er scheuchte seine RM-Z250 auf die Plätze zwölf und zehn und konnte damit viel Selbstvertrauen vor dem ersten Rennen am 5. Mai in Portugal tanken.

Julien Lieber
Julien Lieber


Julien Lieber
war indes weniger glücklich unterwegs. Der Belgier fand kein brauchbares Feeling für die Strecke, und seine besten Aussichten im ersten Lauf wurden erst von einem Startunfall und später dann auch noch von zwei kleinen Ausrutschern ruiniert. Er landete außerhalb der Punkte. Im zweiten Lauf konnte er das mit Platz zwölf einigermaßen konsolidieren, nachdem er sich aufgrund eines schlechten Starts wieder nach vorne gekämpft hatte. Er möchte dieses Wochenende in Italien vor allem schnell vergessen.

Brian Hsu
Brian Hsu

Neben seinen Teamgef?hrten auf den Viertakt-Maschinen absolvierte Brian Hsu auf dem Zweitakter den ersten von insgesamt acht Events der Europ?ischen EMX-125-Serie. Der Teenager k?mpfte sich durch die Qualifikation am Samstag, war dann aber von Platz 28 und wenigen Punkten im ersten Lauf entt?uscht. Daf?r gelang ihm mit Platz 15 im zweiten Rennen am Sonntag ein zufriedenstellendes Ergebnis.

Anstie ist Siebter in der MX2-Klasse und Lieber Zwölfter. Nun geht es für Rockstar Energy Suzuki Europe nach Südosteuropa, wo am nächsten Wochenende in Sevlievo der Grand Prix von Bulgarien ausgetragen wird.

Max Anstie: „Mein Ziel war rauszugehen, Spaß zu haben und zu sehen, was rauskommt. Mit den Starts hatte ich Mühe. Die erste Kurve war schnell, und es gab etliche Stürze…..und dann haben Sie die Strecke auch noch gewässert! In den ersten Runden sind wir nur um den Kurs geschlingert, und überall gab es Stürze. Ich war wirklich zur falschen Zeit am falschen Ort. Ich hatte den Eindruck, stark zu fahren und machte während des ganzen Rennens Druck. Ich fühlte mich gut, startete aber von viel zu weit hinten. Es war schwierig, all die Jungs zu überholen, speziell auf dieser Strecke. Jetzt müssen wir es halt so hinnehmen. Ich weiß, woran ich für Bulgarien arbeiten muss. Beim Team kann ich mich gar nicht genug bedanken, denn jeder gibt alles und wir machen Fortschritte.“

Julien Lieber: „Heute war’s nicht gut für mich. Im ersten Lauf hatte ich einen Startunfall, fiel ganz zurück und stürzte dann noch zweimal. Ich weiß nicht, wo ich gelandet bin. Beim zweiten Start wurde ich in der ersten Kurve geradewegs an die Außenseite gedrängt. Da lag ich dann auf Platz 17 und kämpfte mich dann vor. Es war nicht gut auf der Strecke, und ich hatte auch kein gutes Gefühl. Mir schien es, als würde ich ständig das Vorderrad verlieren. Wir müssen arbeiten, um besser zu werden.“

Jeremy Seewer: „Ich fühle mich wirklich gut. Gesamtneunter beim GP zu werden, war mehr, als ich erwarten konnte. Eigentlich wollte ich nur Punkte holen, und so ist Platz neun großartig. Es hat Spaß gemacht und hat sich gelohnt, gegen die Jungs in dieser Klasse zu fahren. Mit meinem Rhythmus bin ich sicher zufrieden.”

Brian Hsu: „Das war mein erstes Rennen in diesem Jahr, und ich hatte etwas Mühe. Gestern war es nichts, es war nicht mein Tag! Ich kam nicht gut durchs Qualifying, hatte Armpumpen, und so musste ich meine letzte Chance nutzen und ins Rennen gehen. Es war okay. Die Platzierung war zwar nicht gut, aber ich bin glaube ich ganz gut gefahren. Heute war es komplett anders. Der Start war besser – innerhalb der Top acht – und ich habe es sehr viel mehr genossen. Ich bin mit der 125er wirklich happy. Mit mehr Leistung bin ich ganz sicher schneller.”

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Rockstar Energy Suzuki
Textcredits
  • Rockstar Energy Suzuki