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PM Rockstar Energy Suzuki World MX1

Top 5 in Arco di Trento

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Lesedauer: 3 min

Zur vierten Runde der FIM Motocross Weltmeisterschaft rollte das Team Rockstar Energy Suzuki World MX1 aus dem beengten Fahrerlager von Arco di Trento. Zwar befinden sich beide Fahrer nun in den Top fünf der WM-Wertung, doch die Chance auf eine Podestplatzierung wurde vergeben.

Im ersten Lauf steuerte Clement Desalle seine RM-Z450 vor 23000 Fans im Schatten der Dolomiten in Norditalien auf Platz drei. Der enge, kurvige, harte, aber rutschige Kurs mit vielen Wellen und Spurrillen machte das Überholen schwierig, und der Belgier war enttäuscht, Gautier Paulin im Kampf um Platz zwei nicht überholen zu können.

Für den zweiten, 35 Minuten und zwei Runden langen Lauf plante Desalle eine neuerliche Attacke, doch seine Strategie wurde bereits in der zweiten Kurve ruiniert, als er nach einer Kollision zu Boden musste. Er nahm das Rennen dann nahezu als Letzter wieder auf, und mit Platz acht vermochte der Sieger des Qatar-GP und jetzige WM-Dritte wenigstens noch Schadensbegrenzung zu betreiben.

Clement Desalle
Clement Desalle


Kevin Strijbos
wurde F?nfter im finalen MX1-Listing. Der Belgier litt im ersten Lauf an Armpumpen und mangelnder Entschlossenheit auf der italienischen Strecke, erreichte aber trotzdem einen guten sechsten Platz. Im zweiten Lauf profitierte Strijbos vom vorausfahrenden Paulin und brachte seine Suzuki RM-Z250 mit der Nummer 22 als F?nfter ins Ziel.

Desalle ist nun Dritter in der WM-Tabelle, kann sich aber bereits in einer Woche beim GP von Bulgarien in Sevlievo wieder nach vorne arbeiten. Strijbos ist Fünfter und setzt damit die konstante Leistung des Teams 2013 nahtlos fort.

Kevin Strijbos
Kevin Strijbos

Clement Desalle: „Der erste Lauf war nicht so schlecht, aber ich war enttäuscht, denn ich steckte viel zu lange hinter Gautier Paulin fest und konnte ihn nicht überholen. Mein Start im zweiten Lauf war besser. Ich war in der zweiten Kurve Dritter, als ich Searle berührte und samt Motorrad wie an ihm klebte. Ich weiß nicht, was passiert ist. Ich fuhr als Letzter weiter, stürzte aber in der zweiten Runde gleich nochmals. Ich wurde zwar noch Achter, aber es war ein schlechter Tag. Meine Arbeit hat sich nicht ausgezahlt.“

Kevin Strijbos: „Heute war ich okay. Im ersten Lauf hatte ich kein gutes Gefühl und steckte dann hinter Leok fest. Als ich ihn überholen konnte, war die Lücke zu den anderen zu groß. Sechster war zwar nicht schlecht, aber zufrieden war ich nicht, denn ich hatte Armpumpen und fühlte mich wenig aggressiv. Lauf zwei bereitete mir sorgen, denn ich wusste nicht, wie es weitergehen würde. Ich kam zwar gut aus dem Startgatter, aber dann kam jemand – ich glaube es war Simpson – von der Innenseite her und drückte mich voll nach außen. Ich glaube ich war dann fast Letzter! Danach fuhr ich gut, das Tempo passte auch, und ich konnte mich zusammen mit Gautier nach vorne arbeiten. Doch jedes Mal wenn er überholte, reichte es mir nicht. Am Ende muss ich sagen, dass ich mehr Selbstvertrauen hatte, als im ersten Lauf, und ich hoffe, dass ich den Grand Prix kommende Woche genau mit diesem Gefühl beginnen kann. Ich denke, ich kann bald aufs Podest fahren. Ich bin schnell genug und brauche nur rein paar Kleinigkeiten für die richtige Platzierung.“

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Rockstar Energy Suzuki
Textcredits
  • Rockstar Energy Suzuki