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PM BRC Johannes Bikes

Tim Koch mit Licht und Schatten

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Lesedauer: 2 min

Schauplatz des vorletzten Laufs der ADAC MX Masters 2011 war der KTM-Ring zu Höchstädt im Fichtelgebirge. Nach einem überraschenden Kälteeinbruch lief das Qualifying am Samstag für den Wormstedter Youngstercup-Piloten Tim Koch vom Team BRC Johannes Bikes nicht optimal.

„Ich war ein wenig erschrocken, weil die Strecke doch einen sehr harten Boden hatte. Dadurch war es natürlich sehr rutschig und ich kam anfangs nicht so gut zurecht. Aber ich probierte einfach so viel wie möglich Runden zu drehen, um meinen eigenen Rhythmus zu finden. Als es dann anfing zu regnen wurde der Boden wieder weicher und damit besser. In der Qualifikation war ich als Neunter in meiner Gruppe nicht zufrieden und hatte keinen guten Startplatz für die Endläufe.“

Der Rennsonntag in Höchstädt begann für das Team BRC Johannes Bikes bei idealem Motocrosswetter, 18 Grad und Sonne, vor 6.000 Zuschauern mit dem ersten Lauf der Youngster-Klasse. „Mein Start war relativ gut und ich konnte als Siebter oder Achter in die erste Kurve einbiegen. Vor mir stürzten aber Fahrer, ich konnte nicht mehr ausweichen und musste auch zu Boden. Als ich dann endlich wieder auf meiner Yamaha saß, war das komplette Fahrerfeld vorbeigezogen. Ich probierte das Motorrad wieder anzutreten, doch es gelang mir nicht aus eigener Kraft und mich musste ein Streckenposten anschieben. Dadurch ging viel Zeit verloren und ich hatte schon über eine Runde Rückstand. Also fuhr ich gleich in die Box, weil es aussichtslos war noch in die Punkteränge zu fahren. Danach war ich sehr enttäuscht und hatte jede Menge Wut im Bauch.“

Dementsprechend hochmotiviert ging der Thüringer in den zweiten Endlauf der Youngster-Klasse. Und hier zeigte Tim, zu welcher Leistung er bei normalem Rennverlauf fähig ist. Trotzdem war der 18-Jährige noch nicht ganz zufrieden.

„Mein Start zum zweiten Lauf klappte wieder super und ich kam als Fünfter aus der ersten Runde zurück. Ich wollte unbedingt so locker wie möglich fahren, doch irgendwie habe ich meinen Rhythmus nicht gefunden und musste im Laufe des Rennens zwei weitere Fahrer ziehen lassen. Somit lag ich auf Rang sieben platziert und konnte das Rennen auch sicher nach Hause fahren. Natürlich war das insgesamt nicht das Ergebnis, was ich mir erhoffte, aber der zweite Lauf gibt mir Selbstvertrauen und ich bin sicher, dass es in Holzgerlingen wieder besser wird und ich wieder zwei solide Läufe zeigen kann.“

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Steve Bauerschmidt
Textcredits
  • Frank Quatember