Am vergangenen Sonntag ging es zur fünften Runde der Deutschen MX Open Meisterschaft an die Rennstrecke "Am Ziesa Berg" des MC Wolgast. Noch am Morgen wurde die Piste von einem heftigen Regenschauer heimgesucht. Zum Glück mussten wir nicht als Erste auf den Track und so blieben wir halbwegs sauber.
Zur Qualifikation waren es dann schon wieder fast perfekte Bedingungen. Ich verpasste es anfangs, bedingt durch langsamere Fahrer vor mir, eine schnelle Runde zu fahren und so wurde am Ende nur der fünfte Platz in der Startaufstellung daraus. Dennoch war ich für die Rennen optimistisch und dieser Optimismus sollte nicht unbegründet bleiben.
Ich vermasselte zwar den ersten Start total und musste mich von Position 19 wieder nach vorn fahren. Aber schon nach der dritten Runde fand ich mich auf Platz drei wieder. Doch der Abstand zum Vordermann war zu diesem Zeitpunkt schon zu gro?. Gegen Rennende musste ich nochmal anhalten, um einen Stein aus meiner Hinterradbremse zu entfernen. Ich verlor dadurch kurzzeitig den dritten Platz, aber den konnte ich mir nach einer Runde wieder zur?ckholen und bis ins Ziel halten.
Der zweite Lauf begann diesmal wesentlich besser und schon nach den ersten Metern konnte ich mich auf Platz zwei einreihen. Mein Speed war gut und die Rundenzeiten konstant. Ich dachte mir nur, „Junge es läuft und fahr einfach dein Ding hier runter.“ Aber oft kommt es dann doch bekanntlich anders und so war es dann auch diesmal. In Runde vier streikte dann mein Bike und so war es aus mit einem Podestplatz.
Es wäre sicher schön für mich und Team gewesen wieder mal auf dem Podest zu stehen, nachdem die letzten Rennen nicht immer nach Wunsch verliefen. So ist es halt im Rennsport und wenn man bedenkt, das es mein erster technischer Ausfall ist seitdem ich beim KTM GST Team bin, so lässt sich das verkraften.
Trotz des Ausfalls konnte ich in der Meisterschaft Platz drei übernehmen und ich denke, dass ich mit der gezeigten Leistung mit einem guten Gefühl zur anschließenden ADAC MX Masters-Runde nach Tensfeld reisen kann.
Bis dahin, euer CB #71
