Ein schweres Gewitter am Morgen des vergangenen Sonntags war der Auftakt zum Renntag des 49. Int. ADMV Motocross um den Ostseepokal. Auf der Rennstrecke „Am Ziesa Berg“ wurde der fünfte Lauf zur Deutschen Motocross Meisterschaft Klasse Open ausgetragen.
Jan Uhlig vom MX-Team KTM Sturm war dann auch erleichtert, als der starke Regen pünktlich zur Qualifikation aufhörte. Für Jan gab es aber schon in dieser Qualifikation Probleme mit seinem Motorrad. Ein Kupplungsdefekt hinderte ihn daran, mehrere schnelle Runden zu fahren. Mit nur einer schnellen Runde kam er aber immerhin auf den siebten Startplatz.
Vor mittlerweile fast 4.000 Zuschauern, welche entlang der Strecke „Am Ziesaberg“ standen, startete der erste Wertungslauf. Schon in der Einführungsrunde zu diesem Lauf merkte Jan, dass sich das Motorrad nur schwer kontrollieren ließ. Er startete trotzdem und erreichte immerhin noch einen neunten Rang im Ziel.
In der kurzen Pause zwischen den Läufen stellte sich dann heraus, dass der linke Gabelholmen innen gebrochen war. So schnell es ging wurde der defekte Holmen gewechselt und dann war es schon an er Zeit, sich zum zweiten Lauf in den Vorstart zu begeben. Nach einem guten Start in diesem Lauf, merkte Jan sehr schnell, dass er nach dem Kraftakt im ersten Lauf ziemlich kaputt war. Er biss die Zähne zusammen und kam auf einem tollen siebten Platz ins Ziel.
In der Tageswertung bedeutete dies für ihn den sechsten Rang.
Jan: „Durch den vielen Regen am Morgen war die Strecke sehr schwer zu fahren. Ich glaube dies war eines der härtesten Sandrennen, welches ich je gefahren bin. Mit der Platzierung bin ich eigentlich zufrieden, wenn man bedenkt, mit welchen Komplikationen am Motorrad wir zu kämpfen hatten.“
Für Jan Uhlig steht jetzt nur einen kurze Verschnaufpause an, denn am kommenden Wochenende geht es mit den anderen MX-Team KTM Sturm-Piloten, Dominique Thury und Jeremy Sydow, nach Tensfeld zum fünften Lauf der ADAC MX Masters.
