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PM Benjamin Mallon

Trotz Regen und Modder Top 10

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Lesedauer: 2 min

Am vergangenen Wochenende ging es für mich einmal quer durch die ganze Republik nach Schweighausen im Schwarzwald zum vorletzten Lauf der Deutschen MX2 Meisterschaft. Gut 950 Kilometer standen für die einfache Fahrt vom Nordosten in den Südwesten zu Buche, bevor ich die Rennstrecke „Auf dem Pfingstberg“ überhaupt zu sehen bekam.

Leider waren weder die Witterungs- noch die Streckenbedingungen ideal für einen Lauf zur Deutschen MX Meisterschaft. Aufgrund tagelanger Regenfälle war die ohnehin schon recht kleine und enge Rennpiste extrem aufgeweicht, tiefe lange Spurrillen durchzogen den Schlamm. So etwas habe ich in meiner bisherigen Rennkarriere noch nie erlebt, entsprechend schwer war es für mich dort zu fahren.

Super Start im ersten Durchgang: Benjamin (ganz links) in der Spitzengruppe des Fahrerfelds.
Super Start im ersten Durchgang: Benjamin (ganz links) in der Spitzengruppe des Fahrerfelds.

Aufgrund des vielen Schlamms hatte ich darauf verzichtet am Freien Training teilzunehmen, insbesondere da es dort verboten war die Bikes mit Hochdruckreinigern abzustrahlen. So hatte ich meinen ersten richtigen Streckenkontakt im Zeittraining, wo ich auf Rang 16 gefahren bin, was in Anbetracht der Bedingungen – teilweise standen bzw. lagen liegengebliebene Bikes kreuz und quer auf der Strecke – nicht allzu schlecht war.

Mein erster Start war richtig super, aufgrund dessen konnte ich mich nach der ersten Kurve auf der dritten Position des Fahrerfelds einsortieren. Leider war dann schon eine Kurve später Schluss mit lustig, mit einem Blockpass wurde ich den Schlamm geschickt. Schon allein dadurch verlor ich viele Plätze und in Kombination mit drei weiteren Stürzen im Rennverlauf hat es dann im Ziel leider nur zu Rang 13 gereicht.

Der Start im zweiten Durchgang gelang mir dann nicht ganz so optimal, aber immerhin konnte ich über die Renndistanz bis auf Rang zehn vorfahren, womit ich mir auch im Tagesklassement den zehnten Platz sichern konnte. In der Meisterschaft behauptete ich mit nun 175 Zählern auf dem Punktekonto meinen vierten Platz.

Am kommenden Wochenende geht es gleich wieder südwärts, ins nördliche Bayern nach Strassbessenbach nahe Aschaffenburg. Dort gilt es für mich meinen fünften Platz in der DM Open zu verteidigen. Ich hoffe wir sehen uns dort.

Bis dahin, euer Bensen #511

Modder wohin man auch schaut....
Modder wohin man auch schaut….
Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Dieter Lichtblau
Textcredits
  • Benjamin Mallon