Für die beiden Koch-Brüder ging es am vergangenen Wochenende in Schnaitheim zum ersten Lauf der Deutschen Meisterschaft der Klasse Open. Auf der steinigen Hartbodenstrecke gelang den Johannes-Bikes Suzuki-Piloten ein guter Saisonstart unter schwierigen Bedingungen. Trotz Pech im ersten Rennen punkteten Tim als elfter und Tom auf Position 14 in der Gesamtwertung.
Tim Koch war die Strecke bereits aus den Vorjahren bestens bekannt. Mit der viertschnellsten Zeit und unter einer Sekunde Rückstand auf den Ersten konnte er mit seiner derzeitigen Form überzeugen. Tom fuhr zum ersten Mal auf der anspruchsvollen Strecke. Der vom ADAC Hessen-Thüringen geförderte Fahrer konnte in seiner Gruppe die neuntschnellste Zeit mit der hubraumunterlegen 250er Maschine einfahren. Für beide somit eine optimale Ausgangspositionen für die beiden Wertungsläufe.
Pünktlich zum ersten Lauf setze der Regen ein und es wurde eine wahre Rutschpartie. Nach schlechtem Start verbesserte sich Tim innerhalb weniger Runden auf Platz zehn. Kurz nach Halbzeit zerstörte ein Stein das Roll-Off System seiner Brille, wenig später musste Tim die Brille absetzen und etliche Kontrahenten ziehen lassen. Dennoch reichte es noch auf Platz 14 am Ende. Tom erging es ähnlich, nur musste er schon nach der ersten Runde ohne Roll-Off auskommen. Nach kurzem Boxenstopp begann der junge Thüringer eine tolle Aufholjagd und beendete den Lauf auf Platz 17. “Den Fehler machen wir nicht nochmal”, so Tom Koch zur Brillenwahl.
Im zweiten Lauf erwischte Tim einen besseren Start und kam als 13. aus der ersten Runde. Im Verlauf des Rennens verbesserte er sich kontinuierlich bis auf Platz neun im Ziel. Mit Tagesrang elf war der 22 jährige Johannes-Bikes Suzuki-Pilot zufrieden war: “Es war ein gutes Wochenende für mich. Ich habe gezeigt, dass mein Speed passt und ich in meiner ersten vollen 450er Saison mit den Jungs mitfahren kann”.
Einen starken zweiten Durchgang lieferte auch Tom ab. Mit seiner kleinen Johannes-Bikes Suzuki kam er immer besser zurecht und konnte knapp hinter dem ehemaligen Deutschen Meister Filip Neugebauer auf Rang elf ins Ziel fahren. Gesamt stand damit Platz 14 zu Buche. “Mein zweiter Lauf war top und ich konnte zeigen, dass ich auch mit der 250er mithalten kann. Es war schwierig heute keinen Fehler auf dem extrem rutschigen Boden einzubauen.”
