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PM Twenty Racing Suspension

Weiterhin vom Pech verfolgt

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Lesedauer: 3 min

Bei der dritten von vier Meisterschaftsrunden des ADAC SX-Cups in München blieben die Fahrer vom Twenty Racing Suspension Team weiterhin vom Pech verfolgt, lediglich Jérémy Chauveau und Cyrille Coulon schafften den Sprung ins Finale.

Cyrille Coulon
Cyrille Coulon

Der Franzose Coulon war dabei auch der stärkste der drei SX1-Piloten. Während der erste Abend mit schlechten Starts und erneut viel Pech ziemlich in die Hose ging, sollte es am zweiten Tag deutlich besser laufen. Zwar waren die Starts weiterhin nicht gut, aber Cyrille fuhr mit viel Einsatz und Speed bis ins Finale. Da dies aufgrund eines schweren Sturzes abgebrochen und neu gestartet werden musste, hatte Coulon ein zweites Mal die Chance einen guten Start hinzulegen. Leider kam er erneut schlecht ins Rennen, doch wie schon im Vorlauf und Halbfinale arbeitete sich der Franzose durchs Feld. Der sechste Rang am Ende sorgte zumindest für etwas Schadensbegrenzung im Team.

Ein Wochenende voller Stürze erlebte Fabien Izoird (Titelfoto). Der frischgebackene, dreifache französische Supercross-Champ hatte an beiden Tagen jeweils einen großen Crash und war dementsprechend erfolglos. Nachdem Fabien am Samstag nicht über den Vorlauf hinaus kam, gab es am Sonntag einige Diskussionen mit dem Veranstalter: „Ich war als Sechster im Vorlauf eigentlich schon für das Halbfinale qualifiziert, aber während ich mich an die Regeln hielt, hatte mich Teddy Maier bei geschwenkter gelber Flagge überholt. Darüber hinaus hat man uns eine Runde zu viel fahren lassen. Es war alles etwas durcheinander dort und ich habe nachträglich noch meinen Startplatz für das Halbfinale bekommen. Natürlich durfte ich nur als Letzter ans Gatter und von ganz außen hat man dort einfach keine Chance. Für Dortmund werden wir noch etwas am Bike verändern und ich hoffe, dass es dort endlich wieder besser für mich läuft.

Am meisten Pech im Team hatte wohl Tom Söderström. Der Schwede ersetzte den kranken Tiger Lacey und musste sich zunächst erst einmal auf die Gegebenheiten im deutschen Supercross einstellen. Wie seine Teambuddies musste auch Tom am Samstag nach dem ersten Last-Chance-Race die Segel streichen, am zweiten Tag sollte es aber noch schlimmer kommen. Der 20-Jährige stürzte bereits im Vorlauf so schwer, dass er sich an der Schulter verletzte und ins Krankenhaus musste.

Tom Söderström
Tom Söderström
Jérémy Chauveau
Jérémy Chauveau

Wie immer einziger SX2-Pilot im Team war Jérémy Chauveau. Für den schnellen Franzosen verlief das Wochenende in München schon deutlich besser als in Chemnitz und so war Jérémy jeweils an beiden Tagen für die Finalläufe qualifiziert: „Am Sonnabend hatte ich jeweils einen sehr schlechten Startplatz ganz außen am Gatter. Im ersten Durchgang kam ich auch nicht gut weg und wurde Achter. Der zweite Lauf war deutlich besser, ich hatte einen guten Start und kam als Fünfter ins Ziel, das war gut“, so der Franzose. Der Sonntagnachmittag verlief dagegen nicht wie gewünscht: „Ich startete als Fünfter gut in das erste Rennen, stürzte aber ziemlich hart am großen Triple und schied aus. Mit starken Schmerzen wurde ich im zweiten Heat nur Zehnter, das war sehr enttäuschend. Ich freue mich aber schon auf Dortmund, denn das Wochenende hat mir gezeigt, dass mein Speed für das Podium noch da ist.“

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • PR Twenty Suspension Suzuki / Martin Anderson
Textcredits
  • PR Twenty Suspension Suzuki / Martin Anderson