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PM Christian Brockel

Zwei mal 8 macht 9!

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Lesedauer: 2 min

Nach zweiwöchiger Pause ging es mit der vierten Runde der MX3-WM im slowenischen Orehova Vas weiter. Die Strecke liegt nur wenige Kilometer von Maribor entfernt und ist eine sehr eindrucksvolle Naturstrecke, bei der es nur hoch und runter geht.

Da es wieder eine neue Strecke für mich war, lies ich es im Freien Training entspannt anlaufen. Im Pre-Qualifying ging ich dann aber zu verhalten an die Sache ran und so kam ich über einen dreizehnten Platz nicht hinaus. Im anschließenden Qualifikationsrennen erwischte ich keinen guten Start und es war erst mal ein ziemliches Gedränge in den ersten Kurven. Ich machte noch ein paar Positionen gut und so reihte ich mich am Endeauf Platz 10 ein.

Im Warm-up am Sonntagmorgen probierten wir nochmal eine andere Fahrwerksabstimmung und das fühlte sich ganz gut an und so beschlossen wir, diese auch im Rennen zu fahren.

Im Gegensatz zum Qualifying-Race verlief der Start zu Lauf eins um einiges besser. Ich bog als Sechster ums erste Eck und hatte gleich guten Anschluss nach vorne. Ich pushte die ersten Runden und fuhr direkt hinter Schmidinger. Doch schon nach wenigen Runden bekam ich Armpump und ich musste das Tempo etwas rausnehmen. Ich merkte, dass es doch die falsche Entscheidung war, das Fahrwerk zu ändern. Ich musste teilweise schon ziemlich kämpfen. So war ich für Krestinov und Michek leichte Beute. Den achten Platz konnte ich bis ins Ziel verwalten. Dennoch war ich nicht wirklich zufrieden, nach so einem Start muss normal mehr kommen.

Im zweiten Lauf kam ich nicht optimal übers Gatter, aber ich war trotzdem nicht schlecht dabei. In der ersten Kurve gab es aber erst mal eine voll ins Bike und ich verlor viele Plätze. So stand nur die 16 auf dem Computer. Ich versuchte schnell nach vorn zu kommen, doch tat ich mich damit in den ersten Runden sehr schwer. Ich kam einfach nicht an Söderberg vorbei. Als ich ihn endlich passieren konnte, war ich auch auf Anhieb 5 Sekunden pro Runde schneller. Es gelang mir noch bis auf den achten Platz vorzufahren. Bertuzzo und Lonka waren vor der Zielflagge genau vor meiner Nase. Das hat mich etwas geärgert, das ich am Anfang so viel gebummelt habe. Wir haben auch vor dem Rennen wieder die alte Fahrwerksabstimmung eingestellt und so hatte ich gleich mehr Vertrauen, was sich fahrerisch gezeigt hat.

Zweimal Platz 8, ich denke das kann ich besser und deswegen heißt es, weiter arbeiten. Viel Zeit zum durchatmen bleibt nicht, denn schon am kommenden Wochenende geht es zum nächsten MXGP nach Italien.

Also bis dahin…wide open, CB #71 / #711

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Youthstream
Textcredits
  • Christian Brockel