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MSR-Meisterschaft 2022 in Schweinfurt - Rennbericht

2. MSR-Lauf in der Schwarzen Pfütze

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Lesedauer: 3 min

Nach dem Saisonstart in Aarbergen ging es beim MSR Schlag auf Schlag. Schon am darauffolgenden Wochenende (30.04./01.05.) fand der zweite Lauf beim MMC Schweinfurt auf der beliebten Strecke „Schwarze Pfütze“ statt. 

Die Strecke, die sich durch ihre vielen Steilhänge auszeichnet, aber auch dafür bekannt ist, bei nahezu jedem Wetter gut fahrbar zu sein, war von den fleißigen Helfern des MCC gut vorbereitet. Und so waren auch die Regenfälle vom Wochenende kein ernst zu nehmendes Problem.

Gesamtsieger in der MSR-Master Klasse wurde erneut Mark Scheu, der jetzt schon als Titelkandidat gehandelt werden kann. Und das in seiner ersten MSR Saison. Mit zwei überlegenen Rennsiegen holte er, wie auch schon in Aarbergen, die maximale Punktzahl von fünfzig Zählern und führt somit die Meisterschaft mit 100 Punkten an.

MSR-Meisterschaft 2022 in Schweinfurt - Rennbericht
Start frei für die MX1 National

Auf den Tageswertungsplätzen zwei und drei folgen ebenfalls wie schon in Aarbergen, Eric Schönburg und Nico Müller. Die gleichen Plätze belegen sie auch in der Meisterschaft mit 82 und 78 Punkten. Punktgleich dahinter lauert allerdings schon Kevin Winkle, der diese Saison noch nicht ganz in Fahrt gekommen zu sein scheint. Der Meister der vergangenen Jahre wird sicherlich beim nächsten Rennen alles geben um die kleine Lücke zur Spitze zu schließen.

MSR-Meisterschaft 2022 in Schweinfurt - Rennbericht
MSR-Youngster-Tagessieg für Linus Jung

In den Rennen der MSR-Youngster-Klasse konnte sich der Aufsteiger aus der 85ccm-Klasse, Linus Jung, erneut behaupten und legte auf seiner 125ccm-Husqvarna einen starken Doppelsieg hin. Den zweiten Platz in der Tageswertung belegte Maximilian Wills, Dritter wurde Steven Gudat. Die Meisterschaft führt somit auch Linus Jung an. Hendrik Sprenger, der in der Tageswertung dieses Mal Platz sieben belegte, ist bereits Zweiter in der Meisterschaft, gefolgt von Colin Sarre und Lukas Brübach.

Besonders spannende Rennen lieferten sich auch die „jungen Wilden“ der MSR 85 Junioren. Eng ging es in beiden Läufen um den Sieg zwischen den Gaststartern Simon Hahn und Max-Werner Breuer zu. Den ersten Lauf konnte Hahn mit etwas über vier Sekunden Vorsprung noch vor Breuer für sich entscheiden. Im zweiten Lauf jedoch musste er sich Breuer wiederum geschlagen geben, der somit punktgleich die Tageswertung gewann. Dritter wurde in beiden Rennen Lasse Lohmann. Lohmann ist damit Führender in der Meisterschaftswertung, vor Miko Graeb und Fiete Bukenthien.

Der Auftaktsieger der 65ccm-Klasse von Aarbergen, Luca Nierychlo, war in Schweinfurt nicht am Start. Dafür fuhren dieses Mal Nikita-Aaron Jung und Nils Fauser in ihrer eigenen Liga. Mit etwa sechs Sekunden schnelleren Rundenzeiten als der Rest des Feldes, lieferten sie sich ein packendes Duell, welches Fauser am Ende mit gerade mal zwei Sekunden Vorsprung vor Jung gewann.

Im zweiten Lauf riskierte Jung dann allerdings zu viel und verlor in Führung liegend in der zweiten Runde etwa 30 Sekunden und wurde auf Platz fünf zurückgeworfen, letztendlich reichte es aber noch für den dritten Platz. Den zweiten Platz konnte sich in diesem Rennen Sotirios Gkovaris sichern. Laufsieger wurde erneut Fauser, der damit auch die Tageswertung gewann. Für Jung reichte es noch für Platz zwei im Gesamtklassement, dritter wurde Gkovaris. In der Meisterschaftstabelle rückt Jung allerdings mit 91 Punkten bereits auf Platz eins vor. Gkovaris folgt ihm auf Platz zwei mit 83 Punkten, den dritten Platz hat Tim Burgermeister inne.

Ein Highlight jedes Rennwochenendes sind natürlich auch immer die Kleinsten im Fahrerfeld, die 50ccm-Miniklasse, die mindestens so hart umkämpft ist, wie der MSR-Masters-Titel. Die Tageswertung gewann Kilian Kraft, mit einem zweiten Platz im ersten Rennen und einem extrem knappen ersten Platz – er konnte das Rennen mit 0,2 Sekunden Vorsprung gewinnen – im zweiten Durchgang. Allerdings Punktgleich mit Joschua Kolodziej, der mit einem Sieg im ersten Rennen und dem zweiten Platz im zweiten Lauf Gesamtzweiter wurde. Es ging zwischen den beiden also genau so knapp zu wie in Aarbergen, wo sie die Rennen ebenfalls punktgleich beendeten. Somit liegen sie also auch in der Meisterschaftswertung punktgleich mit 92 Zählern  auf den Plätzen eins und zwei. Den dritten Platz hatte jeweils Barnaby Gärtner für sich reserviert, der auch in der Meisterschaft auf Gesamtrang drei liegt. 

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • www.alphamale-marketing.de
Textcredits
  • MSR

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