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Monster Energy CROSS FINALS 2016 - Fahrerinterview

Dirk Sigmund – Ankommen & Spaß haben

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Lesedauer: 3 min


Bei den letzten Monster Energy CROSS FINALS war Dirk Sigmund nicht dabei. Die CROSS FINALS 2016, welche vom 26.- 28. August das beschauliche Kaltenholzhausen ordentlich aufmischen werden, sind jedoch nicht seine Ersten, so dass der Hesse auf viel Erfahrung zurückgreifen kann. Wir haben mit ihm über das MSR-Team, die Verbesserungen zu den vergangenen CROSS FINALS und seinen Wechsel von Honda zu Yamaha gesprochen.

Der MSR war letztes Jahr nur 15. Welche Erwartungen habt ihr für Kaltenholzhausen?

Es wäre gut, wenn der MSR die Heimreise diesmal ohne verletzte Fahrer antreten könnte. Letztes Jahr hatten wir leider zwei Totalausfälle und einen technischen Defekt. Fünf Mal maximale Punktzahl, das war schon richtig scheiße und spiegelt nicht die Leistung des MSR wider.

Für eure Serie ist es fast schon ein Heimspiel. Werden besonders viele Fans kommen?

Ich denke schon, dass sehr viele Fahrer und Zuschauer vom Verband kommen werden. Bei mir kommt auf jeden Fall meine Familie und eventuell ein paar Kumpel, die sonst nichts mit MX zu tun haben.

Du kennst die Strecke, was ist gut und was ist schlecht an ihr?

Die Startgerade ist breit genug, um auch bei einem weniger guten Zeittraining noch einen guten Startplatz zu bekommen. An der Strecke gibt es nichts Negatives, denn es ist alles vorhanden, was eine abwechslungsreiche Strecke ausmacht. Bergauf, bergab, Tables, und Rollers, alles ist da. Allerdings ist es nicht einfach zu überholen. Als ich das letzte Mal im Rahmen einer MSR-Veranstaltung 2013 auf der Strecke gefahren bin, war es sehr schlammig, jedoch konnte ich den Gesamtsieg holen. Außerdem wird die Familie Gehrke bestimmt die ein oder andere Stelle verändern, damit die ganze Sache noch etwas spannender wird.

Hast du dich speziell fürs CF vorbereitet?

Nein nicht direkt. Ich bereite mich wie für jedes andere Rennen vor, aber ich war zur Erholung im Urlaub. Wenn es klappt, werde ich noch mal unter der Woche mit Jens Wiedemann trainieren. Er fährt ein hohes Tempo und ich hoffe, dass er mich etwas pusht.

Was glaubst du, wie sich die Konkurrenz in diesem Jahr schlägt?

Die MX1-Klasse finde ich dieses Jahr sehr stark. Die Hälfte von den Fahrern kann locker in der DM Punkte einfahren oder stand dort bereits auf dem Treppchen. Jedes Team ist stark und am Ende entscheidet die Tagesform.

Du bist nach Jahren auf Honda zu Yamaha gewechselt. Warum?

Thorsten Steinhübel vom MX-Shop Rhein-Main, für den ich schon seit 2008 fahre, ist offizieller Yamaha-Händler geworden. Ich bin in 20 Minuten bei ihm und er hat alles vorrätig. Falls nicht, ist es am nächsten Tag bei ihm. Das ist schon sehr praktisch und man kann sich auf ihn verlassen. Auch bei der Probefahrt Mitte 2015 bin ich sehr gut mit der Yamaha zurecht gekommen, also wurde die Marke gewechselt.

Welche Konsequenzen hast du aus deinen letzten CROSS-FINALS-Teilnahmen gezogen? 

In Magdeburg bin ich im letzten Lauf am Start gestürzt und ausgefallen, dass soll dieses Jahr nicht passieren. Lieber ankommen, das Wochenende genießen und Spaß haben. Natürlich werde ich 100 Prozent für den MSR geben, so dass ich so konstant wie immer ins Ziel komme.

Gibt es noch etwas wichtiges, dass du uns sagen möchtest bevor es losgeht?

Ich freue mich schon auf die Rennen und hoffe, dass es auch in diesem Jahr wieder eine gelungene Veranstaltung wird.

Die Starter des MSR:

#141 Dirk Felix Sigmund (YAM, MX1)
#142 Philipp Börsch (KTM, MX1)
#143 Robin Schaeben (YAM, MX2)
#144 Yannick Andres (KAW, MX2)
#145 Finn Wiedersprecher (Jug 85)
#146 Leo-Filip Paukovic (KTM, Jug 85)
#147 Justin Rock (KTM, Kids 65)
#148 Kimi Schmidt (KTM, Kids 65)

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • CROSS Magazin
  • Milena Blitz
Textcredits
  • David Schwieren, Ramelle Hinseler