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MSR-Masters in Schefflenz - Ergebnisse

Duell Dapor vs. Schaller

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Lesedauer: 3 min

Der MSC Schefflenz hatte am vergangenen Wochenende zum ersten Mal die MSR-Masters bei sich zu Gast und Philipp Börsch, der in der aktuellen Meisterschaft auf Platz drei zu finden ist, dürfte sich ziemlich über diesen kleinen Heimvorteil gefreut haben.


Maik Schaller
gefällt es offenbar beim MSR sehr gut und so trug er sich erneut als Gastfahrer in die Starterliste ein. Dario Dapor musste sich ja vor zwei Wochen in Meckbach Schaller knapp geschlagen geben und hatte somit noch eine Rechnung offen. Mit dem „Bezahlen“ ging es dann gleich in der Qualifikation los und Dapor stellte seine 450er Kawasaki nach einer schnellen Runde auf Platz eins der Startaufstellung ab, gefolgt von Schaller, dessen Rückstand zum Polesetter gerade einmal 0,095 Sekunden betrug. Mit einer super Runde und nur 1,3 Sekunden Rückstand konnte Patrik Bender sich einen hervorragenden dritten Platz sichern. Es folgten Dirk-Felix Sigmund und Nico Krackl. Meisterschaftszweiter Marvin Heyner hatte mit Rückenschmerzen zu kämpfen, fuhr nur eine Runde und parkte seine Honda auf Platz sechs.

Im ersten Lauf war die Strecke noch recht rutschig vom Bewässern. Dessen ungeachtet konnte Maik Schaller vom Start weg die Führung im Fahrerfeld vor Dario Dapor übernehmen und das Rennen souverän für sich entscheiden. Auf den Plätzen dahinter gab es sehr viele Überholmanöver bzw. aufgrund der glatten Strecke Ausrutscher. Sehr zur Freude der Schefflenzer Fans bekam Philipp Börsch die Zielflagge vor Dirk-Felix Sigmund und Swen Weber als Dritter zu sehen.

Im zweiten Lauf führte Dapor die Fahrermeute über die gesamte Renndistanz an und zeigte nun ebenfalls seine Ambitionen auf den Tagessieg. In der letzten Kurve wurde es wegen eines gestürzten Fahrers noch einmal knapp für ihn, aber letztendlich ging der Laufsieg an Dapor vor Schaller. Bender profitierte vom Dreikampf Krackl, Heyner, Sigmund und konnte mit einem dritten Platz sein bisher bestes Masterergebnis einfahren -Tendenz steigend.

Damit stand es 1 zu 1 im Duell Dapor versus Schaller. Somit war der dritte Lauf der alles entscheidende und um es kurz zu machen: Dapor konnte auch diesen gewinnen und sich am Ende des Tages auf das oberste Treppchen des Siegerpodiums stellen. Insgesamt kann man sagen, dass Schaller und Dapor an diesem Tag in einer anderen Liga fuhren. Heyner biss in Lauf drei die Zähne nochmal zusammen und konnte vor Bender den dritten Platz belegen, was auch in der Gesamtwertung für Platz drei reichte. In der Meisterschaft konnte Dapor seinen Vorsprung vor Heyner weiter ausbauen. Krackl verkürzt seinen Abstand auf den Meisterschaftsdritten Börsch, auf nur noch zwei Punkte.

Bereits am kommenden Wochenende geht es nach Schaafheim zur sechsten Meisterschaftsrunde und damit dem letzten Rennen vor dem Monster Energy CROSS Finals Qualifikations-Stichtag.

Patrik Bender und Philipp Börsch (#269)
Patrik Bender und Philipp Börsch (#269)
Dario Dapor an der Spitze des Fahrerfelds.
Dario Dapor an der Spitze des Fahrerfelds.

Ta­ges­wer­tung MSR-Mas­ters (*)

1. Dario Dapor, 72 Punkte; 2. Maik Schaller, 69; 3. Marvin Heyner, 51; 4. Patrik Bender, 50; 5. Nico Krackl, 48; 6. Dirk Felix Sigmund, 48; 7. Philipp Boersch, 47; 8. Swen Weber, 39; 9. Dominic Meuser, 36; 10. Matthias Gaug, 28; 11. Jan Froede, 24; 12. Dennis Sandner, 24; 13. Florian Welzenbach, 23; 14. Markus Gaug, 18; 15. Benedikt Hauck, 13; 16. Frank Henss, 11; 17. Tim Schmitt, 11; 18. Mario Dempewolf, 9; 19. Marc Engelhardt, 9; 20. Jeffrey Meurs, 8

Meisterschaftsstand MSR-Masters (**)

1. Dario Dapor, 258 Punkte; 2. Marvin Heyner, 219; 3. Philipp Boersch, 195; 4. Nico Krackl, 193; 5. Patrik Bender, 162; 6. Dirk Felix Sigmund, 162; 7. Florian Welzenbach, 127; 8. Swen Weber, 124; 9. Dominic Meuser, 117; 10. Kevin Braun, 115; 11. Benedikt Hauck, 112; 12. Matthias Gaug, 81; 13. Dennis Sandner, 79; 14. Frank Henss, 50; 15. Markus Gaug, 48; 16. Jared Hicks, 37; 17. Mario Dempewolf, 36; 18. Tim Schmitt, 33; 19. Jan Froede, 28; 20. Marc Engelhardt, 24


* Top 20
** Top 20 nach Schefflenz

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Martina Braun / motox-pix.de
Textcredits
  • Stefan Heyner