Mit einer Platzierung auf dem Tagespodium bei dem in Anaheim, Kalifornien, als Triple-Crown-Event absolvierten vierten Aufeinandertreffen der Monster Energy AMA Supercross Championship 2024 konnte Aaron Plessinger seine Führung in der Meisterschaftswertung der Klasse 450SX leicht ausbauen.
Dabei ließ es der KTM-Werksfahrer im Zeittraining noch etwas ruhiger angehen. Plessinger begnügte sich mit einer Rundenzeit von 59.957 Sekunden, mit welcher er sich mit über zwei Sekunden Abstand zum schnellsten Fahrer Justin Cooper (Yamaha) auf dem vierzehnten Rang der Zeitentabelle einsortierte.
Im ersten Wertungsrennen über zwölf Runden plus eine Runde wurde Plessinger nach der ersten Kurve zunächst nur auf Rang sieben geführt, konnte sich aber schnell auf Position fünf vorarbeiten, die er anschließend bis Ende der ersten Rennhälfte behauptete. Dann verlor der der aus Hamilton, Ohio, stammenden 27-Jährige wieder etwas an Boden und überquerte letztlich als Sechster die Ziellinie. Im zweiten Moto deutlich besser aus dem Gatter gekommen, konnte sich der Mann mit der Startnummer #7 fast bis zum Rennende in den Top 3 behaupten, bevor er im vorletzten Umlauf von Jett Lawrence (Honda) passiert wurde und sich mit Rang vier zufriedengeben musste.
Auch im dritten und damit letzten Durchgang war Plessinger wieder fast von Anfang an in der Gruppe der ersten Drei unterwegs. Zwar musste er auch dieses Mal wieder Jett Lawrence vorbeiziehen lassen, profitierte aber am Ende von einem Sturz des Australiers in der letzten Runde und überquerte so als Dritter die Ziellinie.
Mit seinem 6-4-3-Ergebnis aus allen drei Rennen stand der immer fröhliche Cowboy neben Tagessieger Cooper Webb und Eli Tomac (beide Yamaha) als Dritter auf dem Tagespodium. In der Meisterschaftstabelle verfügt Plessinger nun über einen 4-Punkte-Vorsprung auf seinen auf Gesamtrang zwei notierten Teamkollegen Chase Sexton, den seinerseits weitere zwei Zähler vom drittplatzierten Cooper Webb trennen.
„Bei diesem Rennen war es wirklich wichtig, einfach konstant zu bleiben und mich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Ich denke, das ist mir gut gelungen“, zog Aaron Plessinger nach den Rennen eine positive Bilanz. „Den ganzen Abend hatte ich gute Starts. Im ersten Rennen wurde ich etwas langsamer, aber in Rennen zwei fuhr ich dann richtig gut. Und in Rennen drei war ich direkt hinter Chase [Sexton]. Der heutige Abend war hart. Ein Großteil des Erfolgs hatte mit Konstanz zu tun, und ich denke, das habe ich gut hinbekommen.“
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