Aaron Plessinger gewinnt in Foxborough seinen ersten 450SX Main Event der Supercross-Saison 2025. Trotz starker Regenfälle, chaotischem Zeitplan und schwieriger Strecke zeigte er eine herausragende Leistung.
Beim zwölften Lauf der AMA Supercross-Meisterschaft 2025 in Foxborough holte sich Aaron Plessinger vom Red Bull KTM Factory Racing Team seinen ersten 450SX-Saisonsieg – und das unter extrem schwierigen Bedingungen. Der anhaltende Regen und die Kälte sorgten für eine schlammige Strecke und mehrfach angepasste Zeitpläne. Erst am Vormittag wurde die zweite Überarbeitung veröffentlicht: „Stand 9:15 Uhr Eastern gibt es nun einen zweiten überarbeiteten Zeitplan. Die Streckenbesichtigung beginnt um 13:30 Uhr, es gibt heute nur je eine Qualifikation pro Gruppe. Die ersten Fahrer sind ab 15 Uhr auf der Strecke.“
Trotz dieser Herausforderungen zeigte Plessinger, bekannt für seine Fähigkeiten im Schlamm, eine starke Leistung. Bereits im Zeittraining fuhr der „Cowboy“ die drittschnellste Rundenzeit. Das der Regen am Abend nicht aufhörte spielte dem KTM-Piloten voll in die Karten. Bereits 2024 holte er unter nassen Bedingungen seinen erst Sieg in einem 450ccm-Hauptrennen.
Auch im Vorlauf präsentierte sich der „Cowboy“ souverän und sicherte sich Platz zwei. Im auf neun Runden verkürzten Hauptrennen erwischte er einen guten Start, übernahm früh die Führung und baute seinen Vorsprung kontinuierlich aus. Am Ende gewann er mit beeindruckenden 25 Sekunden Abstand – ein verdienter und emotionaler Triumph.
Plessinger sagte nach dem Rennen: „Ich war nervös! Bei einem Matschrennen weißt du nie, was passiert – du kannst noch so selbstbewusst sein, aber wenn das Gatter fällt, ist alles möglich. Wir haben gleich nach der ersten Kurve nach vorne gepusht, sind auf zwei Rädern geblieben und haben versucht, sicher ins Ziel zu kommen – aber das war alles andere als einfach. Es war hart, aber ich hatte viel Spaß! Ich bin so froh für das Team, das immer an mich geglaubt hat, auch als es zu Beginn der Saison nicht gut lief. Ich kann ihnen gar nicht genug danken.“
