Seit 2011 ist er Renndirektor beim Red Bull KTM US-Werksteam, mit ihm feierte KTM in den letzten beiden Jahren wichtige Erfolge und nun wurde sein Vertrag, der noch bis Jahresende Gültigkeit hatte, vorzeitig bis 2016 verlängert. Die Rede ist vom 68-jährigen Belgier Roger DeCoster.
Der Name DeCoster hat im Motocross-Sport einen legendären Ruf und sein Spitzname „The Man“ kommt nicht von irgendwie. Immerhin gewann er im Verlauf seiner bis 1980 währenden aktiven Laufbahn, in der er vor allem für seinen sanften und kontrollierten Fahrstil sowie sein hartes Training bekannt war, fünfmal die MX-Weltmeisterschaft in der Königsklasse 500ccm.
Auch nach seinem Karriereende als Fahrer blieb De Coster dem Motocross treu und betätigte sich erfolgreich als Manager des Suzuki-Werksteams und des MXoN-Teams in den USA. Anfang 2011 verpflichtete ihn Pit Beirer dann für KTM. Die wohl wichtigste Entscheidung des Belgiers war anschließend seinen Schützling Ryan Dungey, mit dem er bereits erfolgreich bei Suzuki zusammengearbeitet hatte, zu KTM zu holen. Dieser revanchierte sich 2012 mit dem ersten KTM-Sieg bei einem Rennen zur Supercross-Weltmeisterschaft und dem 450er Titel in der AMA Motocross-Meisterschaft.
KTM-Motorsportmanager Pit Beirer: „Zwar hatte der bisherige Vertrag zwischen Roger und KTM noch Gültigkeit, aber es war der beiderseitige Wunsch, diesen vorzeitig zu verlängern. Damit sorgen wir für Stabilität im Team. Auch die Verträge mit allen übrigen Teammitgliedern werden verlängert.“
Roger DeCoster, Red Bull KTM Factory Renndirektor: „Mein Job macht mir weiterhin Spaß und mit KTM zu arbeiten ist sehr erfrischend. Es ist hier einfach Pläne umzusetzen, denn Entscheidungen werden zügig gefällt und ich habe großen Einfluss auf das Team und das Motorrad. Es ist unser Ziel, sowohl in der Supercross- als auch der Motocross-Meisterschaft um den Titel zu kämpfen. Idealerweise zukünftig mit je zwei Werksfahrern pro Klasse."