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Lucas Oil AMA Pro MX Championship in Sacramento - Ergebnisse

Alles klar!

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Lesedauer: 8 min

Noch irgendwelche Fragen? In Hangtown machten sowohl Ryan Villopoto als auch Ken Roczen kurzen Prozess mit der Konkurrenz und ließen nicht sonderlich viele Fragen aufkommen. Außer vielleicht: Geht die Outdoor-Saison dort weiter, wo die Indoor-Saison aufhörte?

450: War ja beinahe klar…

Die große Klasse wurde schier erdrückt von der Dominanz von Ryan Villopoto. Der alte/neue SX-Champion ließ seinen Mitstreitern nur zu Anfang der beiden Läufe eine Chance, ihn aufzuhalten. James Stewart blies zunächst beherzt zur Attacke, er holte gleich beide Holeshots im 450er-Feld. Doch lange hielt er sich nicht an der Spitze. Im ersten Lauf hatte er den heißen Atem von Villopoto noch in der ersten Runde im Nacken, und ehe er sich versah, war er auch schon überholt. Die Gegenwehr von Stewart hielt sich in Grenzen, er hatte dem Speed Villopotos nicht viel entgegenzusetzen, lag aber zunächst noch auf Rang zwei. Aber auch Ryan Dungey drückte schon bald am Hinterrad des Suzuki-Piloten und schnappte sich Stewart ein paar Runden später, in der Hoffnung, den Anschluss an Villopoto halten zu können. Vergebens. Die „Poto-Pace“ war dermaßen hoch, dass Dungey sich mit dem zweiten Platz begnügen musste.

Während James Stewart sich bis ins Ziel auf der dritten Position halten konnte, ging es dahinter turbulent zu. Das hatte vor allem den Grund, weil ein paar schnelle 250er-Piloten nun bei den Big Boys mitmischten. Während Dean Wilson für das ProCircuit Team auf die 450er kletterte, war auch James Stewarts´ kleiner Bruder „Mookie“ Malcolm mit am Gatter. Wilson lag auf Rang sechs, als er seine PC-Kawa in einer Kurve abwürgte. Dieser dumme Fehler war aber noch nicht das Ende vom Lied. Das kam für ihn kurz darauf, als ihn Weston Peick hart von der Strecke schickte und er jede Menge Plätze verlor, ehe er das Rennen wieder aufnehmen konnte und als 17. beendete.


Malcolm Stewart
nahm kurzfristig den Platz des verletzten Christian Craig im TLD Honda Team ein. Doch dass der „Ersatz“ gleich so aufdrehen würde, das hat man wohl nicht ganz so erwartet. Malcolm hielt sich nicht nur zwischen starken 450er-Piloten, er war plötzlich selber einer und arbeitete sich Platz um Platz nach vorne. Bereits auf Rang sieben liegend, kam dann allerdings das große Pech: Motorschaden! Malcolm versuchte zwar noch seine Honda an einem Hang anzuwerfen, doch die Karre blieb stumm. Und das ausgerechnet zwei Runden vor Schluss! Frustriert übergab er das Bike seinem Mechaniker.

Die beiden Honda-Werkspiloten Trey Canard (der seit unglaublichen zwei Jahren wieder ein MX-Race bestritt!) und Justin Barcia fuhren unspektakulär auf den Plätzen vier und fünf und hielten diese auch bis ins Ziel. Mike Alessi war nach gutem Start auch in den Top 10, kollidierte dann allerdings mit dem überrundeten Ryan Huffmann, der nicht sah, dass Alessi angerauscht kam.

Ryan Villopoto
Ryan Villopoto
James Stewart
James Stewart
Malcolm Stewart
Malcolm Stewart
Trey Canard
Trey Canard

Den Holeshot zum zweiten Lauf holte wie bereits erwähnt wieder James Stewart. Doch dieses Mal wollte er sich scheinbar nicht so leicht von der Spitze verdrängen lassen. Ryan Dungey lag direkt hinter ihm und die Beiden lieferten sich einen harten Kampf um die Führung, es gab in einer Kurve sogar Feindkontakt, als Dungey in Stewarts Hinterrad knallte. Zweifelsohne das Duell das Rennens, und das sogar noch an der Spitze! Dungey ließ nicht locker und versuchte es erneut, als ihm ein Fehler unterlief, und ehe er sich versah, war auch schon der hinter ihm lauernde Villopoto vorbei.

Der machte gleich kurzen Prozess und schnappte sich ein paar Kurven später auch den Führenden Stewart, legte den Schalter um und siegte wieder in überlegener Manier. Dungey fing sich wieder, und kassierte Stewart abermals, der wiederum wie bereits im ersten Lauf den dritten Platz ins Ziel sicherte. Überhaupt nicht in den Trott fand Chad Reed. Doch das hatte seinen Grund: Chad ist seit einer Woche gesundheitlich angeschlagen: „Das war das härteste Race in meiner bisherigen Karriere. Ich habe seit Sonntag nichts Vernünftiges mehr gegessen. Ich muss es nächste Woche nochmal versuchen!“

250: Mehr geht nicht!

Das Gute an den 250er-Nationals ist, dass das Feld dort im Gegensatz zum Supercross nicht in zwei Gruppen á la East/Westcoast aufgeteilt ist. Es treffen also die schnellsten Racer in jedem Race aufeinander, was dem Fan natürlich äußerst entgegen kommt.

Zu Anfang verbreitete im Zeittraining zunächst Eli Tomac Angst und Schrecken. Mit der absolut schnellsten Zeit (die 450er eingeschlossen) zementierte Eli sein Statement für das Rennen noch einmal: Ich will den Sieg! Doch allzu leicht sollte es der Geico-Honda-Pilot dann (Gott sei Dank) nicht haben. Schon nach dem Start zum ersten Lauf war es der amtierende Outdoor-Meister Blake Baggett, der sein Redplate ordnungsgemäß an der ersten Position platzierte. Wenn man sich an die vergangene Saison erinnerte, als Baggett mit einer schier umenschlichen Kondition besonders zur zweiten Rennhälfte seine Gegner plättete, konnte einem hier schon beinahe Angst und Bange werden. Aber er sollte es nicht so einfach haben, denn ausgerechnet Rookie Cooper Webb blieb ihm als Zweiter auf den Fersen, gefolgt von Marvin Musquin. Und Tomac? Der hatte sich nach etwas misslungenem Start in der Zwischenzeit in die Top 5 gefahren. Doch von der Dominanz im Zeittraining war noch nicht allzu viel zu sehen.

Aber da war ja noch ein Pilot, der wohl der Hauptgrund für viele deutsche Fans war, sich die Nacht vor dem Computer um die Ohren zu schlagen: Ken Roczen! Ken hatte zwar keinen Bombenstart, doch ehe man sich versah, mischte er auch schon unter den ersten Fünf mit und machte im Schlepptau von Tomac schier unaufhaltsam Platz um Platz gut. Während Baggett an der Spitze Besuch von Musquin bekam und diesem sogar die erste Position überlassen musste, wurde er auch schon kurz darauf von Tomac und Roczen „gefressen“. Hier musste Baggett scheinbar immer noch seiner Handgelenksverletzung Tribut zollen, die ihm schon die SX-Saison versaute.

Doch dann begann die Roczen-Show: Innerhalb einer Runde schnappte er sich sowohl Tomac als auch seinen Teamkollegen Musquin und er schaltete dermaßen den Nachbrenner ein, dass er bis ins Ziel die Führung nicht mehr abgab! Im Gegensatz zum letzten Jahr, als Kenny zwar höllisch schnell, doch in den letzten Runden aufgrund der Hitze oft einen Einbruch hatte, war hiervon gerade nichts zu spüren. Der Zieleinlauf der Top 5: Roczen, Tomac, Baggett, Musquin, Webb.

Zweiter Lauf: Zach Bell (ja, der schnelle Starter, der bislang noch nicht so viele seiner Pro-Rennen beendete), holte sich den Holeshot, war aber ziemlich schnell Kanonenfutter. Zunächst von Baggett kassiert, war auch Roczen sofort wieder bei der Musik. Dieses mal hatte Ken einen besseren Start und setzte Baggett unter Druck und die Beiden lieferten sich in den ersten Runden einen Schlagabtausch, ehe es dem „Roczenator“ zu viel wurde und er sich in Führung liegend aus dem Staub machte!! Yes!!

Eli Tomac unterdessen hatte einen derart schlechten Start, dass er sich außerhalb der Top 10 erst einmal mühsam nach vorne arbeiten musste. Er leistete dennoch ganze Arbeit, denn er schaffte es immerhin noch auf den dritten Rang! Marvin Musquin kam unterdessen mit Zach Osborne ins Gehege, beide mussten kurz zu Boden. Immerhin reichte es für Musquin noch für den vierten Platz vor Jason Anderson.

Roczen konnte allerdings niemand mehr so richtig gefährlich werden, auch wenn Blake Baggett noch bis zum Schluss verbissen versuchte, an dem Deutschen dran zu bleiben. „Ich hatte einen guten Fight mit Blake im zweiten Lauf, im ersten Lauf habe ich etwas den Start verpennt. Heute hat eigentlich alles gepasst, ich habe eine gute Fitness und auch wenn es nicht allzu heiß war, war es doch ziemlich warm. Ich hatte heute zwei solide Rennen, ich bin happy!“ waren die Worte Kens auf dem Podium. Mit der Maximalpunktzahl 50 hat Ken also ordentlich Aufwind für die zweite Runde am kommenden Wochenende. Und vielleicht ist der Vorschlag von Turbine Gramont, ihren Abgesandten Tom "Manager" Schöttler (nebst Freundin) als Kenny-Glücksbringer die komplette Saison in den USA zu lassen, gar nicht so schlecht. Geschadet hat es jedenfalls nicht… 😉

Ergebnisse Klasse 450 (*)

Ergebnisse Klasse 250 (*)

Rennen 1
1. Ryan Villopoto (KAW), 17 Runden
2. Ryan Dungey (KTM), +21.503
3. James Stewart (SUZ), +40.737
4. Trey Canard (HON), +45.299
5. Justin Barcia (HON), +55.482
6. Andrew Short (KTM), +1:19.921
7. Jake Weimer (KAW), +1:20.954
8. Ryan Sipes (SUZ), +1:28.927
9. Tyla Rattray (KAW), +1:33.493
10. Chad Reed (HON), +1:48.818
11. Phil Nicoletti (YAM), +1:50.518
12. Mike Alessi (SUZ), +1:51.583
13. Weston Peick (SUZ), +1:53.913
14. Broc Tickle (SUZ), +1:55.546
15. Travis Preston (YAM), +1 Rnd.
16. Fredrik Noren (SUZ), +1 Rnd.
17. Dean Wilson (KAW), +1 Rnd.
18. Vince Friese (KTM), +1 Rnd.
19. Michael Byrne (KTM), +1 Rnd.
20. Joshua Grant (YAM), +1 Rnd.
:

Rennen 2
1. Ryan Villopoto (KAW), 17 Runden
2. Ryan Dungey (KTM), +20.293
3. James Stewart Jr. (SUZ), +43.928
4. Trey Canard (HON), +49.913
5. Justin Barcia (HON), +54.666
6. Mike Alessi (SUZ), +1:00.622
7. Ryan Sipes (SUZ), +1:06.169
8. Weston Peick (SUZ), +1:10.463
9. Tyla Rattray (KAW), +1:16.756
10. Andrew Short (KTM), +1:22.297
11. Phil Nicoletti (YAM), +1:29.120
12. Broc Tickle (SUZ), +1:33.306
13. Justin Brayton (YAM), +1:37.852
14. Dean Wilson (KAW), +1:45.860
15. Malcolm Stewart (HON), +1:48.798
16. Michael Byrne (KTM), +2:13.216
17. Fredrik Noren (SUZ), +2:41.112
18. Travis Preston (YAM), +1 Rnd.
19. Nicholas Wey (KAW), +1 Rnd.
20. Gareth Swanepoel (YAM), +1 Rnd.
:

Tageswertung
1. Ryan Villopoto (KAW), 50 Punkte
2. Ryan Dungey (KTM), 44
3. James Stewart (SUZ), 40
4. Trey Canard (HON), 36
5. Justin Barcia (HON), 32
6. Ryan Sipes (SUZ), 27
7. Andrew Short (KTM), 26
8. Mike Alessi (SUZ), 24
9. Tyla Rattray (KAW), 24
10. Weston Peick (SUZ), 21
11. Phil Nicoletti (YAM), 20
12. Broc Tickle (SUZ), 16
13. Jake Weimer (KAW), 14
14. Dean Wilson (KAW), 11
15. Chad Reed (HON), 11
16. Fredrik Noren (SUZ), 9
17. Travis Preston (YAM), 9
18. Justin Brayton (YAM), 8
19. Michael Byrne (KTM), 7
20. Malcolm Stewart (HON), 6
21. Vince Friese (KTM), 3
22. Nicholas Wey (KAW), 2
23. Gareth Swanepoel (YAM), 1
24. Joshua Grant (YAM), 1

Meisterschaft
1. Ryan Villopoto (KAW), 50 Punkte
2. Ryan Dungey (KTM), 44
3. James Stewart (SUZ), 40
4. Trey Canard (HON), 36
5. Justin Barcia (HON), 32
6. Ryan Sipes (SUZ), 27
7. Andrew Short (KTM), 26
8. Mike Alessi (SUZ), 24
9. Tyla Rattray (KAW), 24
10. Weston Peick (SUZ), 21
11. Phil Nicoletti (YAM), 20
12. Broc Tickle (SUZ), 16
13. Jake Weimer (KAW), 14
14. Chad Reed (HON), 11
15. Dean Wilson (KAW), 11
16. Travis Preston (YAM), 9
17. Fredrik Noren (SUZ), 9
18. Justin Brayton (YAM), 8
19. Michael Byrne (KTM), 7
20. Malcolm Stewart (HON), 6
:

Rennen 1
1. Ken Roczen (KTM), 17 Runden
2. Eli Tomac (HON), +04.890
3. Blake Baggett (KAW), +12.131
4. Marvin Musquin (KTM), +22.532
5. Cooper Webb (YAM), +26.041
6. Darryn Durham (KAW), +29.326
7. Jeremy Martin (YAM), +31.095
8. Kyle Cunningham (YAM), +35.118
9. Zach Osborne (HON), +1:17.791
10. Joseph Savatgy (KTM), +1:23.390
11. Dillan Epstein (KAW), +1:27.078
12. Jason Anderson (SUZ), +1:30.187
13. Justin Hill (KAW), +1:30.518
14. Cole Seely (HON), +1:41.922
15. Zachary Bell (HON), +1:46.722
16. Jake Canada (HON), +1:59.313
17. Blake Wharton (SUZ), +2:00.607
18. Jessy Nelson (HON), +2:03.863
19. Justin Bogle (HON), +2:04.528
20. Alex Martin (YAM), +2:08.098
:

Rennen 2
1. Ken Roczen (KTM), 17 Runden
2. Blake Baggett (KAW), +12.258
3. Eli Tomac (HON), +25.343
4. Marvin Musquin (KTM), +35.452
5. Zach Osborne (HON), +41.664
6. Jason Anderson (SUZ), +43.653
7. Kyle Cunningham (YAM), +46.297
8. Justin Bogle (HON), +48.582
9. Justin Hill (KAW), +49.813
10. Blake Wharton (SUZ), +1:00.991
11. Joseph Savatgy (KTM), +1:07.961
12. Martin Davalos (KAW), +1:15.793
13. Jeremy Martin (YAM), +1:28.285
14. Cole Seely (HON), +1:40.355
15. Alex Martin (YAM), +1:51.122
16. Dominic Izzi (SUZ), +2:07.458
17. Cooper Webb (YAM), +1 Rnd.
18. Jake Canada (HON), +1 Rnd.
19. Brady Kiesel (YAM), +1 Rnd.
20. Kellian Rusk (HON), +1 Rnd.
:

Tageswertung
1. Ken Roczen (KTM), 50 Punkte
2. Blake Baggett (KAW), 42
3. Eli Tomac (HON), 42
4. Marvin Musquin (KTM), 36
5. Zach Osborne (HON), 28
6. Kyle Cunningham (YAM), 27
7. Jason Anderson (SUZ), 24
8. Jeremy Martin (YAM), 22
9. Joseph Savatgy (KTM), 21
10. Justin Hill (KAW), 20
11. Cooper Webb (YAM), 19
12. Justin Bogle (HON), 15
13. Blake Wharton (SUZ), 15
14. Darryn Durham (KAW), 15
15. Cole Seely (HON), 14
16. Dillan Epstein (KAW), 10
17. Martin Davalos (KAW), 9
18. Jake Canada (HON), 9
19. Alex Martin (YAM), 7
20. Zachary Bell (HON), 6
21. Dominic Izzi (SUZ), 5
22. Jessy Nelson (HON), 3
23. Brady Kiesel (YAM), 2
24. Kellian Rusk (HON), 1

:

Meisterschaft
1. Ken Roczen (KTM), 50 Punkte
2. Eli Tomac (HON), 42
3. Blake Baggett (KAW), 42
4. Marvin Musquin (KTM), 36
5. Zach Osborne (HON), 28
6. Kyle Cunningham (YAM), 27
7. Jason Anderson (SUZ), 24
8. Jeremy Martin (YAM), 22
9. Joseph Savatgy (KTM), 21
10. Justin Hill (KAW), 20
11. Cooper Webb (YAM), 19
12. Darryn Durham (KAW), 15
13. Justin Bogle (HON), 15
14. Blake Wharton (SUZ), 15
15. Cole Seely (HON), 14
16. Dillan Epstein (KAW), 10
17. Martin Davalos (KAW), 9
18. Jake Canada (HON), 9
19. Alex Martin (YAM), 7
20. Zachary Bell (HON), 6
21. Dominic Izzi (SUZ), 5
22. Jessy Nelson (HON), 3
23. Brady Kiesel (YAM), 2
24. Kellian Rusk (HON), 1
:

* Alle Ergebnisse im Detail.

Ryan Dungey
Ryan Dungey
Ryan Villopoto holt sich sein Redplate zurück.
Ryan Villopoto holt sich sein Redplate zurück.
Eli To­mac
Eli To­mac
Blake Baggett
Blake Baggett
Ken Roczen
Ken Roczen
Zach Bell
Zach Bell
Marvin Musquin
Marvin Musquin
So darf es gerne weitergehen....
So darf es gerne weitergehen….
Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Frank Hoppen
Textcredits
  • Alex Daum