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Monster Energy AMA Supercross Championship 2019 in Denver - Vorschau

Die Rückkehr des US-SX nach Denver

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Lesedauer: 6 min

So langsam aber sicher biegt die Monster Energy AMA Supercross Championship 2019 auf die Zielgeraden ein, wobei uns am kommenden Wochenende mit dem 15. von insgesamt 17 Aufeinandertreffen wieder ein etwas besonderer Event ins Haus steht. Denn nach 23 Jahren Abstinenz gastiert die US-SX-Serie wieder einmal in der Hauptstadt und gleichzeitig einwohnerreichste Stadt des US-Bundesstaates Colorado – in Denver.

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Das Streckenlayout der im Broncos Stadium ausgetragenen f?nfzehnten Meisterschaftsrunde.

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Das Streckenlayout der im Broncos Stadium ausgetragenen f?nfzehnten Meisterschaftsrunde.

Schauplatz für die Rückkehr in die im Schatten der Rocky Mountains gelegene Metropole ist das im August 2001 eröffnete und gut 76.000 Zuschauer fassende „Broncos Stadium at Mile High“, das als Heimstatt des nach halbwilden bzw. ungezähmten Pferden benannten NFL-Teams „Denver Broncos“ dient. Die Zusatzbezeichnung „at Mile High“ leitet sich übrigens von der Höhe über dem Meeresspiegel ab, denn die Sportstätte liegt wie auch der Rest von Denver in etwa eine Meile (das entspricht 1.609 Meter) über dem Meeresspiegel und ist damit das höchstgelegene Stadion der National Football League.

Mehr noch als mit der Höhenlage werden die in Denver antretenden Fahrer der Klasse 450SX und 250SX-Westküstenmeisterschaft jedoch wohl mit dem für das Wochenende vorhergesagten Witterungsbedingungen zu kämpfen haben, denn nach Schneeregen in den vergangenen Tagen und Stunden sind für das Wochenende Minustemperaturen vorhergesagt. Zwar wird der Schnee sicher pünktlich zur Veranstaltung aus dem oben offen Stadion geräumt sein, doch wird der Frost wohl verhindern, dass die in den Boden eingedrungene Feuchtigkeit abtrocknen kann, so dass wohl am Renntag mit einer schmierigen bzw. rutschigen Strecken zu rechnen ist. Inwieweit die Witterung auf den Meisterschaftskampf Auswirkungen haben wird, bleibt abzuwarten.

Cooper Webb
Cooper Webb

Bei den „Big Boys“ der 450SX hat auch nach dem Aufeinandertreffen in Nashville am vergangenen Wochenende KTM-Werkspilot Cooper Webb uneingeschränkt das Sagen. Zwar musste sich der 23-Jährige in der „Music City“ hinter Eli Tomac (Kawasaki) und Blake Baggett (KTM) mit dem dritten Rang begnügen, doch reichte ihm dieser, um seinen Vorsprung auf aktuell 21 Zähler auszubauen. Tomac, der in Denver sein Heimrennen bestreitet, verbesserte in Nashville seinen auf die in diesem Jahr erzielten Tagessiege bezogenen Zählerstand auf vier und setzte sich im Meisterschaftsranking aufgrund der Zahl der besseren Ergebnisse vor dem punktgleichen Franzosen Marvin Musquin (KTM) auf den zweiten Platz. Der in Nashville wieder im Zeittraining und in seinem Vorlauf mit einer super Performance aufwartende Thüringer Ken Roczen (Honda) hatte leider wie schon zuvor in Houston das Glück nicht auf seiner Seite und musste sich nach einem Sturz im Mainevent mit dem achten Rang zufrieden geben, wodurch er auch weiter Boden zur Meisterschaftsspitze verlor. Aktuell beträgt sein Rückstand zur Top 3 bereits 21. Punkte und zum Meisterschaftsführenden gar 42 Zähler. Baggett komplettiert aktuell mit 29 Punkten Rückstand zu Roczen die Liste der fünf Erstplatzierten.

Adam Cianciarulo
Adam Cianciarulo

Für die Piloten der 250SX-Westküstenmeisterschaft, die zuletzt in Houston auf Punktejagd waren, ist es das Zusammentreffen bereits das neunte von insgesamt zehn in diesem Jahr. Doch so kurz vorm Finale ist noch lange nichts entschieden in Sachen Titel. Zwar geht Adam Cianciarulo, der bisher vier Tagessiege einfahren konnte, auch am kommenden Wochenende mit dem Red Plate des Meisterschaftsführenden an seinem Bike an den Start, doch war der Fahrer vom Pro Circuit Kawasaki-Team zuletzt ein wenig vom Pech verfolgt und musste sich in Seattle mit dem zweiten und in Houston mit dem vierten Rang begnügen. Die Siege bei diesen beiden Meisterschaftsrunden gingen an den derzeitigen Gesamtzweiten Dylan Ferrandis (Yamaha), der sich damit in der Punktetabelle bis auf fünf Zähler an Cianciarulo herankämpfen konnte. Colt Nichols (Yamaha), Rj Hampshire (Honda) und Shane Mcelrath (KTM) vervollständigen bereits weiter abgeschlagen die aktuelle Top 5.

Livestream

Damit ihr so gut wie keinen Meter des Kampfes um die Titel verpasst, selbst wenn ihr nicht über einen Zugang zum US-Fernsehsender NBC Sports verfügt, bietet euch der Serien-Promoter Feld Motor Sports auch in diesem Jahr für alle 17 Veranstaltungen einen kostenpflichtigen Livestream an, der auch in Europa sowohl auf einem PC als auch auf diversen Mobilgeräten (Google® Android™ Geräte, Apple® iPads oder iPhones) empfangen werden kann. Anschauen könnt ihr diesen Livestream unter www.supercrosslive.tv, wo auch die notwendigen Pässe für die Übertragung erworben werden können. Diese kosten pro Einzelevent 29,99 US-Dollar. Auf die Gesamtsaison gesehen kommt man aber beim Season-Pass für 129,99 US-Dollar. definitiv kostengünstiger. Mit diesem kann man alle Veranstaltungen live bzw. on demand und reichlich zusätzliches Material ansehen.

Offizieller Start des Livestreams vom Qualifying im Rahmen von Denver ist laut Ankündigung auf www.supercrosslive.com/tv am Samstagabend um 20:30 Uhr deutscher Zeit und der von den Rennen beginnt am frühen Sonntagmorgen um 01:30 Uhr!

Unabhängig vom Livestream könnt ihr natürlich die Ergebnisse der Qualifikation und der Rennen auch wieder im offiziellen Livetiming verfolgen.

Zeitplan Samstag/Sonntag, 13./14. April (*)

17:00 Uhr: Streckenbesichtigung Fahrer
17:30 Uhr: Fahrerbesprechung
17:45 Uhr: Gottesdienst
18:30 Uhr: 250SX Freies Training Gruppe C
18:40 Uhr: 250SX Freies Training Gruppe B
18:50 Uhr: 250SX Freies Training Gruppe A
19:00 Uhr: 450SX Freies Training Gruppe A
19:10 Uhr: 450SX Freies Training Gruppe B
19:20 Uhr: 450SX Freies Training Gruppe C
19:35 Uhr: 250SX Zeittraining Gruppe B
19:50 Uhr: 250SX Zeittraining Gruppe C
20:05 Uhr: 250SX Zeittraining Gruppe A
20:20 Uhr: 450SX Zeittraining Gruppe A
20:35 Uhr: 450SX Zeittraining Gruppe B
20:50 Uhr: 450SX Zeittraining Gruppe C
21:00 Uhr: Streckenbesichtigung Promoter
21:10 Uhr: Streckenarbeiten
21:45 Uhr: 250SX Zeittraining Gruppe C
22:00 Uhr: 250SX Zeittraining Gruppe B
22:15 Uhr: 250SX Zeittraining Gruppe A
22:30 Uhr: 450SX Zeittraining Gruppe A
22:45 Uhr: 450SX Zeittraining Gruppe B
23:00 Uhr: 450SX Zeittraining Gruppe C
23:10 Uhr: Streckenbesichtigung Promoter
23:20 Uhr: Streckenarbeiten

01:00 Uhr: Eröffnungszeremonie
01:36 Uhr: 250SX Vorlauf 1 (6 Min. + 1 Rnd.)
01:48 Uhr: 250SX Vorlauf 2 (6 Min. + 1 Rnd.)
02:05 Uhr: 450SX Vorlauf 1 (6 Min. + 1 Rnd.)
02:21 Uhr: 450SX Vorlauf 2 (6 Min. + 1 Rnd.)
02:29 Uhr: Streckenarbeiten
02:49 Uhr: 250SX LCQ-Rennen (4 Min. + 1 Rnd.)
03:03 Uhr: 450SX LCQ-Rennen (4 Min. + 1 Rnd.)
03:10 Uhr: Pause
03:17 Uhr: 250SX Besichtigungsrunde
03:22 Uhr: 250SX Hauptrennen (15 Min. + 1 Rnd.)
03:39 Uhr: 250SX Siegerehrung
03:46 Uhr: Streckenarbeiten
03:54 Uhr: 450SX Besichtigungsrunde
03:59 Uhr: 450SX Hauptrennen (20 Min. + 1 Rnd.)
04:21 Uhr: 450SX Siegerehrung


* Alle Zeitangaben erfolgen in MESZ und ohne Gewähr.

Schauplatz

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Meisterschaftsstand Klasse 450SX nach Nashville

1. Cooper Webb (KTM), 309 Punkte
2. Eli Tomac (KAW), 288
3. Marvin Musquin (KTM), 288

4. Ken Roczen (HON), 267

5. Blake Baggett (KTM), 238
6. Dean Wilson (HUS), 220
7. Cole Seely (HON), 176
8. Joey Savatgy (KAW), 174
9. Justin Barcia (YAM), 154
10. Chad Reed (SUZ), 151
11. Justin Brayton (HON), 141
12. Justin Bogle (KTM), 138
13. Aaron Plessinger (YAM), 123
14. Justin Hill (SUZ), 122
15. Tyler Bowers (KAW), 116
:

Meisterschaftsstand Klasse 250SX West nach Houston

1. Adam Cianciarulo (KAW), 182 Punkte
2. Dylan Ferrandis (YAM), 177
3. Colt Nichols (YAM), 142
4. Rj Hampshire (HON), 126
5. Shane Mcelrath (KTM), 123
6. James Decotis (SUZ), 112
7. Chris Blose (HUS), 111
8. Cameron Mcadoo (HON), 111
9. Michael Mosiman (HUS), 110
10. Garrett Marchbanks (KAW), 99
11. Jacob Hayes (YAM), 91
12. Martin Castelo (SUZ), 71
13. Jess Pettis (KTM), 66
14. Sean Cantrell (KTM), 61
15. Justin Starling (HUS), 45
:

Starterliste Klasse 450SX

#2 Cooper Webb (KTM)
#3 Eli Tomac (KAW)
#4 Blake Baggett (KTM)
#10 Justin Brayton (HON)
#11 Kyle Chisholm (SUZ)
#14 Cole Seely (HON)
#15 Dean Wilson (HUS)
#16 Zach Osborne (HUS)
#17 Joey Savatgy (KAW)
#19 Justin Bogle (KTM)
#25 Marvin Musquin (KTM)
#33 Joshua Grant (YAM)
#41 Ben Lamay (HON)
#46 Justin Hill (SUZ)
#62 Alex Ray (SUZ)
#63 John Short (HON)
#86 Ryan Breece (YAM)

#94 Ken Roczen (HON)

#97 Adam Enticknap (SUZ)
#99 Austin Politelli (HON)
#120 Todd Bannister (KAW)
#211 Tevin Tapia (YAM)
#224 Charles Lefrancois (SUZ)
#253 Aaron Smith (KAW)
#282 Theodore Pauli (KAW)
#313 Kyle Swanson (KTM)
#330 Aj Catanzaro (KAW)
#332 Dustin Winter (YAM)
#383 Casey Brennan (KTM)
#412 Jared Lesher (HON)
#424 Tyler Custer (HON)
#447 Deven Raper (KAW)
#480 Johan Nystrom (KAW)
#501 Scotty Wennerstrom (KAW)
#509 Alexander Nagy (KTM)
#526 Colton Aeck (HON)
#597 Mason Kerr (KAW)
#662 Travis Bannister (HON)
#725 Richard Jackson (KTM)
#800 Mike Alessi (HON)
#805 Carlen Gardner (HON)
#846 Jason Kueber (YAM)
#918 Michael Akaydin (KTM)
#976 Josh Greco (HUS)

Starterliste Klasse 250SX

#31 Rj Hampshire (HON)
#34 Dylan Ferrandis (YAM)
#36 Michael Mosiman (HUS)
#39 Colt Nichols (YAM)
#40 Sean Cantrell (KTM)
#44 Cameron Mcadoo (HON)
#54 Dylan Merriam (HUS)
#60 Justin Starling (HUS)
#61 Garrett Marchbanks (KAW)
#64 James Decotis (SUZ)
#67 Enzo Lopes (SUZ)
#68 Brandan Leith (HUS)
#72 Martin Castelo (HUS)
#83 Killian Auberson (KTM)
#85 Dare Demartile (HON)
#92 Adam Cianciarulo (KAW)
#111 Chris Blose (HUS)
#122 Chris Howell (HUS)
#141 Robbie Wageman (HON)
#156 Jacob Hayes (YAM)
#194 Jerry Robin (KTM)
#216 Devin Harriman (KTM)
#221 Mathias Jorgensen (KTM)
#227 Derek Kelley (YAM)
#244 Mike Henderson (KAW)
#255 Johnny Garcia (HON)
#259 Corbin Hayes (YAM)
#271 Kyle Fry (KAW)
#277 Kordel Caro (YAM)
#316 Dawson Newby (KTM)
#321 Bradley Lionnet (YAM)
#348 Joan Cros (KAW)
#360 Aaron Siminoe (KAW)
#395 Charl Van Eeden (HUS)
#427 Deegan Vonlossberg (YAM)
#446 Blaine Silveira (HON)
#471 Logan Karnow (KAW)
#621 Rj Wageman (YAM)
#726 Gared Steinke (YAM)
#767 Mason Wharton (KAW)

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Matt Wright
  • Garth Milan/Red Bull Content Pool
Textcredits
  • Jens Pohl