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Monster Energy AMA Supercross Championship 2025 in Indianapolis - Fahrerstimmen

Durchwachsener Ost/West-Vergleich für Honda HRC in Indianapolis

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Lesedauer: 3 min

Der im Lucas Oil Stadium von Indianapolis, Indiana, am zweiten Märzwochenende im Rahmen des neunten Aufeinandertreffens der Monster Energy AMA Supercross Championship 2025 absolvierte erste diesjährigen Vergleich der jeweils besten Piloten aus der 250SX-Ostküsten- und 250SX-Westküstenmeisterschaft endete für das das Team Honda HRC Progressive mit durchwachsenen Ergebnissen. Während Jo Shimoda am Ende als Sechster ins Ziel kam, war für Chance Hymas das Rennen vorzeitig beendet.

Jo Shimoda

Der bisherige Saisonverlauf in der 250SX-Westküstenmeisterschaft war für Jo Shimoda alles andere als einfach. Nachdem er den Saisonauftakt in Anaheim, Kalifornien, gewinnen konnte, zog sich der in de in im japanischen Suzuka beheimatete 22-Jährige im Zeittraining von San Diego, Kalifornien, bei einer Kollision mit einem Pitboard zwei gebrochene Finger an der linken Hand zu und konnte aufgrund dessen nachfolgend nicht mehr an seinen Anfangserfolg anknüpfen. Trotz seines Handicaps als Vierter der Gesamtwertung zum East/West-Showdown nach Indianapolis gereist, konnte der Mann mit der Startnummer #30 dort weitgehend mit der Spitzengruppe mithalten.

Nachdem er sich im Zeittraining als viertschnellster Fahrer der Westdivision auf Rang acht der kombinierten Zeitentabelle einsortierte, kämpfte Jo Shimoda in seinem Vorlauf durchgängig um einen Platz in den Top 5. Als Achter über die Holeshotlinie gefahren, konnte er sich im Verlauf der ersten drei Umläufe bis auf Rang vier vorarbeiten, bevor er in den letzten beiden Runden wieder einen Platz abgeben musste und so letztlich als Fünfter gewertet wurde.

Monster Energy AMA Supercross Championship 2025 in Indianapolis - Fahrerstimmen - Jo Shimoda

Im Hauptrennen gut aus dem Startgatter gekommen, kämpfte sich Jo Shimoda zunächst von der fünften auf die dritte Position vor. Diese konnte er aber nur kurze Zeit behaupten, bevor er wieder an Boden verlor, um letztlich als Sechster die Ziellinie zu überqueren. Mit den sechzehn in Indianapolis gesammelten Punkten konnte Shimoda seinen vierten Platz im Klassement der Westküstenmeisterschaft behaupten, wobei ihn aktuell nur zwei Zähler zum auf Rang drei geführten Neuseeländer Cole Davies (Yamaha) fehlen. 

„Zunächst einmal fühlt sich meine Hand viel besser an, so dass ich mit dem Heilungsprozess sehr zufrieden bin“, kommentierte Jo Shimoda die Geschehnisse in Indianapolis. „Insgesamt habe ich aber immer noch Probleme, Entscheidungen mit dem Motorrad zu treffen, und ich glaube, ich konnte nicht wirklich meine Leistung abrufen. Daran werden wir noch arbeiten müssen. Noch vier Runden, und das Ziel ist es, wieder zu gewinnen. Wir müssen einfach weiter als Team arbeiten, und dann wird es hoffentlich besser werden.“

Chance Hymas

Chance Hymas, der als Drittplatzierter in der 250SX-Ostküstenmeisterschaft nach Indianapolis gereist war, wartete im Zeittraining der Viertelliterklasse mit einem soliden Ergebnis auf. Der erst aus Pocatello, Idaho, stammende 19-Jährige sortierte sich als fünftbester Ostküstenpilot auf Platz elf der kombinierten Zeitentabelle ein. In seinem Vorlauf erwischte Hymas dann keinen leichten Anfang. Nur als einer der Letzten aus der Startrunde zurückgekehrt kämpfte er sich aber im Rennverlauf entschlossen bis auf Rang acht vor, auf welchem er auch die schwarz-weiß-karierte Flagge zu sehen bekam.

Monster Energy AMA Supercross Championship 2025 in Indianapolis - Fahrerstimmen - Chance Hymas

Im Hauptrennen bereits in der Startrunde in den Whoops zu Boden gegangen, musste Hymas erneut eine Aufholjagd vom Ende der Fahremeute starten. Im Verlauf dieser hatte er sich bis zur Mit des letzten Renndrittels bis auf Rang elf vorgekämpft, als er auf der Überführung mit der Streckenbegrenzung kollidierte und dadurch hart zu Boden ging. Dies führte dazu, dass er das Rennen vorzeitig beendete. Mit nur einem Meisterschaftspunkt aus Indianapolis rutschte Chance Hymas auf Rang sechs der 250SX-Ostküstenmisterschaft zurück, wobei ihn zwei Zähler vom Ende der Top 5 und drei Punkte vom siebten Rang trennen.

„Der East/West Showdown war für mich leider ein Totalausfall“, äußere sich Chance Hymas selbstkritisch. „Ehrlich gesagt, war meine Leistung im Vorlauf ziemlich schlecht. Ich hatte einen guten Start, stürzte und wurde danach nur Achter. So hatte ich leider eine schlechte Ausgangsposition für das Hauptrennen. In diesem lag ich ungefähr auf Platz zehn, stürzte in den Whoops und arbeitete mich dann vom letzten Platz bis auf Platz elf vor. Dann kollidierte ich auf der Überführung mit einem Tuff-Block, wodurch ich von der Überführung auf den Boden stürzte. Danach war ich völlig außer Atem und das war das Ende des Abends. Das war kein guter Abend für mich hier in Indy. Ich muss mich in Birmingham unbedingt steigern. Entsprechend konzentriere ich mich jetzt darauf, mich davon zu erholen.“

Alle Ergebnisse des US-Supercross in Indianapolis im Detail ››

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Align Media
Textcredits
  • Jens Pohl

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