Mit einem Tagessieg bei der in Anaheim, Kalifornien als Triple-Crown-Event ausgetragenen dritten Runde der Monster Energy AMA Supercross Championship2018 meldete sich Kawasaki-Werkspilot Eli Tomac im Kampf um den 450SX-Meistertitel zurück. Derweil musste sich der für das Team HRC fahrende Thüringer Ken Roczen mit dem neunten Rang in der Tageswertung begnügen.
Ergebnisse
Mainevent 1 450SX:
1. Cole Seely (HON), 11 Runden
2. Justin Brayton (HON), +04.553
3. Blake Baggett (KTM), +05.504
4. Weston Peick (SUZ), +07.219
5. Eli Tomac (KAW), +08.427
6. Joshua Grant (KAW), +10.255
7. Jason Anderson (HUS), +10.620
8. Justin Barcia (YAM), +12.006
9. Marvin Musquin (KTM), +15.593
10. Cooper Webb (YAM), +17.217
11. Ken Roczen (HON), +19.228
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Mainevent 2 450SX:
1. Eli Tomac (KAW), 16 Runden
2. Cole Seely (HON), +02.625
3. Jason Anderson (HUS), +06.210
4. Joshua Grant (KAW), +07.699
5. Justin Barcia (YAM), +08.922
6. Justin Brayton (HON), +14.828
7. Cooper Webb (YAM), +17.844
8. Malcolm Stewart (SUZ), +20.933
9. Weston Peick (SUZ), +21.979
10. Blake Baggett (KTM), +22.236
11. Marvin Musquin (KTM), +24.593
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Mainevent 3 450SX:
1. Jason Anderson (HUS), 19 Runden
2. Eli Tomac (KAW), +05.580
3. Justin Brayton (HON), +08.770
4. Ken Roczen (HON), +10.642
5. Weston Peick (SUZ), +12.163
6. Blake Baggett (KTM), +12.951
7. Cole Seely (HON), +14.130
8. Joshua Grant (KAW), +17.795
9. Justin Barcia (YAM), +19.721
10. Jeremy Martin (HON), +20.505
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Tageswertung 450SX:
1. Eli Tomac (KAW), 26 Punkte
2. Cole Seely (HON), 23
3. Jason Anderson (HUS), 21
4. Justin Brayton (HON), 19
5. Weston Peick (SUZ), 18
6. Joshua Grant (KAW), 17
7. Blake Baggett (KTM), 16
8. Justin Barcia (YAM), 15
9. Ken Roczen (HON), 14
10. Cooper Webb (YAM), 13
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Meisterschaftsstand 450SX nach 3 von 17 Veranstaltungen:
1. Jason Anderson (HUS), 70 Punkte
2. Cole Seely (HON), 59
3. Justin Barcia (YAM), 57
4. Ken Roczen (HON), 56
5. Weston Peick (SUZ), 54
6. Justin Brayton (HON), 52
7. Joshua Grant (KAW), 45
8. Blake Baggett (KTM), 43
9. Broc Tickle (KTM), 37
10. Cooper Webb (YAM), 37
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Mainevent 1 250SX:
1. Joey Savatgy (KAW), 9 Runden
2. Christian Craig (HON), +02.505
3. Mitchell Oldenburg (YAM), +06.144
4. Adam Cianciarulo (KAW), +07.137
5. Shane McElrath (KTM), +07.352
6. Aaron Plessinger (YAM), +08.832
7. Hayden Mellross (YAM), +12.576
8. Phillip Nicoletti (SUZ), +17.898
9. Kyle Chisholm (YAM), +22.672
10. Cole Martinez (HUS), +24.498
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Mainevent 2 250SX:
1. Shane McElrath (KTM), 13 Runden
2. Joey Savatgy (KAW), +03.983
3. Christian Craig (HON), +05.416
4. Aaron Plessinger (YAM), +06.939
5. Adam Cianciarulo (KAW), +09.550
6. Mitchell Oldenburg (YAM), +17.635
7. Phillip Nicoletti (SUZ), +22.090
8. Chase Sexton (HON), +23.385
9. Justin Hill (SUZ), +25.132
10. Hayden Mellross (YAM), +25.500
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Mainevent 3 250SX:
1. Joey Savatgy (KAW), 15 Runden
2. Adam Cianciarulo (KAW), +00.261
3. Chase Sexton (HON), +03.045
4. Shane McElrath (KTM), +03.323
5. Christian Craig (HON), +04.350
6. Mitchell Oldenburg (YAM), +04.935
7. Aaron Plessinger (YAM), +07.184
8. Hayden Mellross (YAM), +11.724
9. Justin Hill (SUZ), +18.164
10. Kyle Chisholm (YAM), +19.530
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Tageswertung 250SX:
1. Joey Savatgy (KAW), 26 Punkte
2. Shane Mcelrath (KTM), 23
3. Christian Craig (HON), 21
4. Adam Cianciarulo (KAW), 19
5. Mitchell Oldenburg (YAM), 18
6. Aaron Plessinger (YAM), 17
7. Hayden Mellross (YAM), 16
8. Chase Sexton (HON), 15
9. Phillip Nicoletti (SUZ), 14
10. Justin Hill (SUZ), 13
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Meisterschaftswertung 250SX West nach 3 von 10 Veranstaltungen:
1. Shane McElrath (KTM), 68 Punkte
2. Joey Savatgy (KAW), 68
3. Aaron Plessinger (YAM), 66
4. Christian Craig (HON), 57
5. Adam Cianciarulo (KAW), 56
6. Mitchell Oldenburg (YAM), 52
7. Chase Sexton (HON), 51
8. Justin Hill (SUZ), 42
9. Kyle Chisholm (YAM), 39
10. Hayden Mellross (YAM), 34
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Alle Ergebnisse von Anaheim 2 inkl. der Qualifikation im Detail ››
Den Start zum ersten Mainevent der „Big Boys“ über acht Minuten und eine Runde konnte zwar Honda-Pilot Justin Brayton für sich entscheiden, doch gelang es seinem Markenkollegen Cole Seely noch im Verlauf des ersten Umlaufs die Führung zu übernehmen, welche er anschließend bis ins Ziel nicht mehr aus der Hand gab. Dabei fuhr Seely bis zum Passieren der Ziellinie mehr als viereinhalb Sekunden Vorsprung auf den bis zum Schluss Zweitplatzierten Brayton heraus. Im über die gesamte Renndistanz andauernden Kampf um Platz drei zwischen Yamaha-Werksfahrer Weston Peick und Blake Baggett setzte sich zu Beginn der zweiten Rennhälfte der Rocky-Mountain-KTM-Pilot mit der Startnummer #4 durch, wobei ihn am Ende nur eine Sekunde vom zweiten Rang trennten. Eli Tomac bekam nachdem er im Rennverlauf an Teamkollege Joshua Grant vorbeigegangen war, als Fünfter mit der schwarz-weiß-karierten Flagge abgewinkt. Ken Roczen rangierte nach einem suboptimalen Start zunächst hinter Cooper Webb auf Position acht, wurde aber im Rennverlauf sowohl Jason Anderson, als auch Justin Barcia und Marvin Musquin ziehen lassen und wurde letztlich Elfter.
Den Holeshot im zweiten Hauptrennen sicherte sich Vince Friese, doch konnte sich der für Smartop Motoconcepts fahrende Honda-Pilot nur kurze Zeit an seinem Platz an der Sonne erfreuen, denn ein Sturz von Friese in Runde eins bewirkte, dass die Führung an Eli Tomac überging, der sie anschließend bis ins Ziel gegen den in seinem Windschatten fahrenden Cole Seely verteidigte. Erneut nicht unbedingt vorteilhaft aus dem Startgatter gekommen, gelang es Jason Anderson sich in dem Rennen über diesmal zwölf Minuten und eine Runde bis ins Ziel auf Rang drei vorzuarbeiten. Josh Grant und Justin Barcia komplettierten beim Zieleinlauf die Top 5, während sich Ken Roczen nach einem Start in der hinteren Fahrerfeldhälfte am Ende hinter dem ebenfalls schlecht aus dem Startgatter gekommenen Marvin Musquin mit Platz zwölft zufrieden geben musste.
Im dritten und damit letzte Mainevent über 15 Minuten plus eine Runde der Klasse 450SX konnte nach einem Holeshot zunächst Eli Tomac auf der Führungsposition fahren, jedoch gelang es Jason Anderson nach fünf Runden das Zepter zu übernehmen, das dieser dann bis zum Schluss fest in seinen Händen hielt. Fünf Sekunden nach Anderson passierte Tomac als Zweiter die Ziellinie, dem im Abstand von weiteren drei Sekunden Justin Brayton als Dritter folgte. Ken Roczen gelang diesmal mit Position fünf ein wesentlich besserer Start. Nachdem er gegen Ende des ersten Rennviertels Weston Peick hinter sich lassen konnte, hielt sich der Deutsche bis in Ziel auf dem vierten Rang.
In Summe alle drei Rennen stand Eli Tomac auf dem obersten Treppchen des Siegerpodiums, welches von Roczens Teamkollege Cole Seely und Jason Anderson vervollständigt wurde. Letzterer behauptete damit auch seine Führung in der Gesamtwertung, wobei sein Vorsprung auf den neuen Gesamtzweiten Seely elf Zähler beträgt. Ken Roczen fiel in der Meisterschaftswertung auf Platz vier zurück.
In der 250SX-Westküstenmeisterschaft war es mit Joey Savatgy ebenfalls ein Kawasaki-Fahrer, der die Premiere des Triple-Crown-Renformats zu seinen Gunsten entscheiden konnte. Der 23-Jährige aus dem Pro-Circuit-Kawasaki-Stall von Mitch Payton konnte sowohl das erste als auch das dritte Hauptrennen gewinnen – das erste sogar mit einem Start-Ziel-Sieg – und bekam im zweiten Lauf hinter Hauptkonkurrent Shane McElrath die Zielflagge als Zweiter zu sehen.
Platz zwei auf dem Tagespodium sicherte sich KTM-Pilot McElrath, der im ersten Mainevent die gesamt Renndistanz über auf der fünften Position zu finden war, den zweiten Durchgang nach früher Führung gewann und sich im letzten Rennen vom elften auf den vierten Platz vorarbeiten konnte. Komplettiert wurden die Top 3 des Tages durch Christian Craig, der auf seiner GEICO Honda ein 2-3-5-Ergebnis einfahren konnte. Adam Cianciarulo und Mitchell Oldenburg folgten auf den Rängen 4 bzw. 5 der Tageswertung.
