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Monster Energy AMA Supercross Championship 2017 in Daytona - Vorschau

Hexenkessel Daytona

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Lesedauer: 6 min

Zur 10. Meisterschaftsrunde der AMA Supercross Championship 2017 geht es am kommenden Samstag in den südöstlichsten Zipfel der diesjährigen Meisterschaft in den Sunshine State Florida. Schauplatz für das Aufeinandertreffen ist der legendäre International Speedway von Daytona Beach. Dort wo seit Februar 1959 Auto- und Motorradrennen ausgetragen werden, die des NASCAR Sprint Cups und das legendäre Daytona 500 zählen zu den bekanntesten Rennveranstaltungen außerhalb der MX-/SX-Sphäre, dürfen sich in der Nacht von Samstag zu Sonntag (deutscher Zeit) auf einem im Infield errichteten und wie schon in den vergangenen Jahren von Ricky Carmichael designten Rennparcours die Cracks der 450er und 250er SX-Klasse austoben.

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Das Streckenlayout der Meisterschaftsrunde auf dem Daytona International Speedway.

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Das Streckenlayout der Meisterschaftsrunde auf dem Daytona International Speedway.

Auch das Daytona-SX könnt ihr wieder selbst per Livestream verfolgen, wobei die Startzeiten im Vergleich zu Toronto annähernd gleich bleiben: Die Qualifikation gibt es am Samstag ab 18.50 Uhr deutscher Zeit auf www.supercrosslive.com kostenfrei zu sehen und die Rennen am Sonntag ab ca. 1.00 Uhr z.B. unter www.crossmagazin.de/ussx-live. Natürlich steht euch auch diesmal wieder unter live.amasupercross.com das offizielle Livetiming zur Verfügung.

Zeitplan Samstag/Sonntag, 11./12. März (*)

16:30 Uhr: Streckenbesichtigung Fahrer
17:00 Uhr: Fahrerbesprechung
17:15 Uhr: Gottesdienst
18:00 Uhr: 250SX Gruppe C Freies Training
18:10 Uhr: 250SX Gruppe B Freies Training
18:20 Uhr: 250SX Gruppe A Freies Training
18:30 Uhr: 450SX Gruppe A Freies Training
18:40 Uhr: 450SX Gruppe B Freies Training
18:50 Uhr: 450SX Gruppe C Freies Training
19:00 Uhr: 250SX Gruppe B Zeittraining
19:15 Uhr: 250SX Gruppe C Zeittraining
19:30 Uhr: 250SX Gruppe A Zeittraining
19:45 Uhr: 450SX Gruppe A Zeittraining
20:00 Uhr: 450SX Gruppe B Zeittraining
20:15 Uhr: 450SX Gruppe C Zeittraining
20:25 Uhr: Streckenbesichtigung Promoter
20:35 Uhr: Streckenarbeiten
21:10 Uhr: 250SX Gruppe C Zeittraining
21:25 Uhr: 250SX Gruppe B Zeittraining
21:40 Uhr: 250SX Gruppe A Zeittraining
21:55 Uhr: 450SX Gruppe A Zeittraining
22:10 Uhr: 450SX Gruppe B Zeittraining
22:25 Uhr: 450SX Gruppe C Zeittraining
22:40 Uhr: Streckenbesichtigung Promoter
22:50 Uhr: Streckenarbeiten

00:30 Uhr: Opening
01:06 Uhr: 250SX Vorlauf 1 (5 Min. + 1 Rnd.)
01:25 Uhr: 250SX Vorlauf 2 (5 Min. + 1 Rnd.)
01:41 Uhr: 450SX Vorlauf 1 (5 Min. + 1 Rnd.)
01:59 Uhr: 450SX Vorlauf 2 (5 Min. + 1 Rnd.)
02:07 Uhr: Streckenarbeiten
02:23 Uhr: 250SX LCQ-Rennen (3 Min + 1 Rnd.)
02:24 Uhr: 450SX Semi-Rennen 1 (4 Min + 1 Rnd.)
02:46 Uhr: 450SX Semi-Rennen 2 (4 Min + 1 Rnd.)
02:53 Uhr: Pause
03:05 Uhr: 450SX LCQ-Rennen (3 Min + 1 Rnd.)
03:15 Uhr: 250SX Einführungsrunde Mainevent
03:21 Uhr: 250SX Mainevent (15 Min + 1 Rnd.)
03:40 Uhr: Streckenarbeiten
03:54 Uhr: 450SX Einführungsrunde Mainevent
04:00 Uhr: 450SX Mainevent (20 Min + 1 Rnd.)


* Alle Zeitangaben erfolgen in MEZ und ohne Gewähr.

Schauplatz

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Meisterschaftsstand 450SX nach Toronto

1. Ryan Dungey (KTM), 196 Punkte
2. Eli Tomac (KAW), 172
3. Marvin Musquin (KTM), 157
4. Cole Seely (HON), 153
5. Jason Anderson (HUS), 123
6. David Millsaps (KTM), 112
7. Chad Reed (YAM), 101
8. Blake Baggett (KTM), 99
9. Dean Wilson (HUS), 97
10. Broc Tickle (SUZ), 96
11. Joshua Grant (KAW), 75
12. Cooper Webb (YAM), 71
13. Justin Brayton (HON), 67
14. Jacob Weimer (SUZ), 62
15. Vince Friese (HON), 55
16. Ken Roczen (HON), 51
:

Meisterschaftsstand 250SX Ost nach Toronto

1. Zach Osborne (HUS), 70 Punkte
2. Joey Savatgy (KAW), 58
3. Jordon Smith (KTM), 52
4. Adam Cianciarulo (KAW), 52
5. Colt Nichols (YAM), 49
6. Kyle Peters (SUZ), 37
7. Rj Hampshire (HON), 36
8. Dylan Ferrandis (YAM), 34
9. Luke Renzland (YAM), 31
10. Alex Martin (KTM), 29
11. Christian Craig (HON), 29
12. Cameron Mcadoo (HON), 26
13. Anthony Rodriguez (YAM), 25
14. Fredrik Noren (HON), 25
15. Mitchell Harrison (YAM), 23
16. Jesse Wentland (HON), 22
:

Starterliste 450SX

#1 Ryan Dungey (KTM)
#3 Eli Tomac (KAW)
#4 Blake Baggett (KTM)
#6 Jeremy Martin (HON)
#10 Justin Brayton (HON)
#11 Kyle Chisholm (HON)
#12 Jacob Weimer (SUZ)
#14 Cole Seely (HON)
#15 Dean Wilson (HUS)
#18 David Millsaps (KTM)
#19 Justin Bogle (SUZ)
#20 Broc Tickle (SUZ)
#21 Jason Anderson (HUS)
#22 Chad Reed (YAM)
#25 Marvin Musquin (KTM)
#33 Joshua Grant (KAW)
#41 Trey Canard (KTM)
#47 Malcolm Stewart (SUZ)
#51 Justin Barcia (SUZ)
#61 Vince Friese (HON)
#67 Jimmy Albertson (SUZ)
#71 Justin Starling (KTM)
#76 Scott Champion (YAM)
#80 Cade Clason (HON)
#95 Aj Catanzaro (KAW)
#151 Dakota Tedder (KAW)
#178 Ronnie Ford (HUS)
#181 Dustin Pipes (SUZ)
#240 Bryce Stewart (YAM)
#253 Aaron Smith (KAW)
#282 Theodore Pauli (KAW)
#291 Kyle White (HON)
#308 Nicholas Jackson (KAW)
#314 Alex Ray (HUS)
#374 Cody Gilmore (KAW)
#389 Davey Sterritt (YAM)
#411 Dylan Walker (SUZ)
#509 Alexander Nagy (SUZ)
#556 Brady Kiesel (KTM)
#606 Ronnie Stewart (SUZ)
#608 David Pulley (YAM)
#615 Logan Marzahn (YAM)
#708 Joe Perron (KAW)
#713 Chad Cook (KTM)
#722 Adam Enticknap (HON)
#723 Tyler Enticknap (HON)
#760 Tyler Wozney (KAW)
#800 Mike Alessi (HON)
#862 Ozzy Barbaree (KAW)
#918 Michael Akaydin (KTM)
#976 Josh Greco (KTM)

Starterliste 250SX

#16 Zach Osborne ()
#17 Joey Savatgy (KAW)
#26 Alex Martin (KTM)
#31 Rj Hampshire (HON)
#36 Adam Cianciarulo (KAW)
#39 Colt Nichols (YAM)
#40 Fredrik Noren (HON)
#42 Kyle Cunningham (SUZ)
#44 Jordon Smith (KTM)
#45 Mitchell Harrison (YAM)
#48 Christian Craig (HON)
#49 Anthony Rodriguez (YAM)
#50 Luke Renzland (YAM)
#54 Gannon Audette (KAW)
#62 Jesse Wentland (HON)
#65 Paul Coates (YAM)
#70 Dakota Alix (KTM)
#72 Cole Thompson (KTM)
#81 Henry Miller (YAM)
#88 John Short (SUZ)
#93 Joshua Cartwright (YAM)
#98 Matt Babbitt (KTM)
#108 Dylan Ferrandis (YAM)
#128 Cameron Mcadoo (HON)
#170 Zack Williams (YAM)
#183 Lorenzo Locurcio (YAM)
#236 Mike Bottolfson (YAM)
#248 Travis Delnicki (KAW)
#256 James Milson (KAW)
#285 Tony Archer (HON)
#309 Jeremy Smith (YAM)
#313 Kyle Swanson (KAW)
#336 Chaz Braden (HON)
#351 Eric Grondahl (KTM)
#357 Josh Hernandez (YAM)
#392 Michael Fowler (YAM)
#400 Nick Peterson (SUZ)
#522 Cole Zitterkopf (YAM)
#530 Bodie Wood (HON)
#558 Jerry Robin (YAM)
#559 Dylan Merriam (YAM)
#603 Patrick Delowery (HON)
#619 Mark Weishaar (YAM)
#641 Keith Tucker (YAM)
#675 Kyle Dillin (KAW)
#677 Cody Williams (YAM)
#692 Brett Mclaud (HON)
#703 Justin Rando (YAM)
#740 Lane Staley (KAW)
#746 Chase Stevenson (HON)
#795 Aaron Leininger (HON)
#878 Eric Mckay (YAM)

#908 Uli Stocker (SUZ)

#914 Brice Klippel (KTM)
#931 Gradie Featherstone (YAM)

Doch bevor es soweit ist, werfen wir wie immer einen kurzen Blick auf das, was zuletzt in der US-SX-Serie geschah. Beginnen wir dabei mit den „Big Boys“ in der Kategorie 450SX. Den vor Wochenfrist vom Tross der AMA Supercross Championship durchgeführte Ausflug ins benachbarte Kanada, der die Teams und Fahrer wie schon seit Jahren ins Rogers Centre von Toronto führte, bescherte Eli Tomac einen weiteren positiven Eintrag auf seinem diesjährigen Erfolgskonto. Der 24-jährige Kawasaki-Werksfahrer übernahm bereits kurz nach dem Start zum Mainevent die Führung vom Rocky-Mountain-KTM-Piloten Blake Baggett und baute diese bis zum Passieren der Ziellinie kontinuierlich aus. Am Ende betrug sein Vorsprung mehr als 14 Sekunden auf den Laufzweiten Ryan Dungey, der sich nach einem eher mittelmäßigen Start von Position 9 aus nach vorn kämpfte. Broc Tickle, Chad Reed und Blake Baggett komplettierten beim Zieleinlauf die Top 5.

Zwar führt Ryan Dungey die Meisterschaft nach Toronto weiter an, doch gelang es Eli Tomac mit seinem vierten Maineventsieg der Saison sich auf den zweiten Rang der Punktetabelle vorzuschieben und vom Abstand auf den Redplate-Inhaber ein kleines Stückchen abzuknabbern. Aktuell beträgt dieser noch 24 Zähler. Marvin Musquin, der in Kanada nicht über einen sechsten Platz hinaus und ist derweil mit weiteren 15 Punkten Rückstand nur noch auf Platz drei der Punktetabelle zu finden.

Das kommende Wochenende hält in der Premiumklasse eine kleine Überraschung bereit, denn zum ersten Mal seit Ken Roczens schweren Unfall im Rahmen von Anaheim II werden wir die CRF450R des Thüringers wieder in Action erleben dürfen, diesmal aber pilotiert vom eigentlichen 250SX-Westküstenmeisterschaftsteilnehmer Jeremy Martin. Dieser absolviert während des „Daytona Supercross by Honda“ (sicher auch zu Marketingzwecken) einen einmaligen Ausflug in die große Klasse und bekommt das Bike für diesen Auftritt zur Verfügung gestellt.

Beim dritten Aufeinandertreffen der 250SX-Ostküstenmeisterschaft war es Husqvarna-Pilot Zach Osborne, der mit seinem zweiten Sieg in Folge glänzen konnte. Dazu musste der 27-Jährige im Hauptrennen seiner Klasse sowohl an Dylan Ferrandis, der in Toronto mit einem Sieg in seinem Vorlauf und dem Holeshot im Mainevent überraschte, als auch an Joey Savatgy vorbeikommen, was Osborne in der siebten Runde gelang. Einmal in Führung liegend, verteidigte Osborne die Spitzenposition bis zum Überqueren der Ziellinie, wobei sein Vorsprung auf den Rest des Feldes letztlich mehr als neun Sekunden betrug. Platz zwei und drei gingen an Adam Cianciarulo und Christian Craig. Ferrandis und Savatgy mussten sich hingegen im Ziel sturzbedingt hinter Colt Nichols mit dem fünften bzw. sechsten Rang zufrieden geben.

Mit seinem Sieg in Toronto baute Zach Osborne seine Führung in der Ostküstenmeisterschaft weiter aus, wobei sein Vorsprung auf den Gesamtzweiten Joey Savatgy auf zwölf Punkte anwuchs. Jordon Smith ist Gesamtdritter.

Ob Eli Tomac meisterschaftstechnisch in Daytona noch näher an Ryan Dungey heranrückt, Jeremy Martin seinen Ausflug in die 450SX ausnutzen kann oder Zach Osborne möglicherweise in Sachen Maineventsiege ein Tripple gelingt werden wir spätesten am Sonntagmorgen wissen. Darüber sowie über alle Vorfälle auf und neben der Rennstrecke werden wir wie gewohnt auf www.crossmagazin.de und auf unserer Facebook-Seite berichten.

Eli Tomac
Eli Tomac
Ryan Dungey
Ryan Dungey
Zach Osborne
Zach Osborne
Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Frank Hoppen
Textcredits
  • Jens Pohl