Die Monster Energy AMA Supercross Championship 2018 eilt aktuell ohne Unterbrechung munter von Aufeinandertreffen zu Aufeinandertreffen und so steht am kommenden Wochenende bereits die fünfte von insgesamt 17 Meisterschaftsrunden auf dem Rennkalender. Dazu geht es für den Tross an Teams und Fahrern noch einmal zurück nach Kalifornien, wo die am östlichen Ufer der Bucht von San Francisco gelegene und gut 400.000 Einwohner zählende Stadt Oakland das Ziel der Reise ist.
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Liveübertragung
Wie schon bei den vorangegangenen Runden der US-SX-Serie gibt es – die entsprechende Kondition und das nötige Kleingeld vorausgesetzt – auch diese Woche wieder von diesseits des Atlantiks aus die Möglichkeit den Renntag via zweigeteiltem Livestream zu verfolgen.
Laut Vorankündigung gibt es die Trainings und die Qualifikation am Samstag ab 18.50 Uhr deutscher Zeit auf www.supercrosslive.com kostenfrei zu sehen, während die Übertragung der Rennen am Sonntagmorgen gegen 01.00 Uhr unter www.supercrosslive.tv startet. Letztere kann gegen Zahlung eines mehr oder weniger großen Entgelts (29,99 US-$ für das Einzelevent bzw. 129,99 US-$ für den Season-Pass) empfangen werden. Davon unabhängig steht euch aber auch unter live.amasupercross.com das Livetiming zur Verfügung.
Zeitplan Samstag/Sonntag, 3./4. Februar (*)
16:30 Uhr: Streckenbesichtigung Fahrer
17:00 Uhr: Fahrerbesprechung
17:15 Uhr: Gottesdienst
18:00 Uhr: 250SX Freies Training Gruppe C
18:10 Uhr: 250SX Freies Training Gruppe B
18:20 Uhr: 250SX Freies Training Gruppe A
18:30 Uhr: 450SX Freies Training Gruppe A
18:40 Uhr: 450SX Freies Training Gruppe B
18:50 Uhr: 450SX Freies Training Gruppe C
19:00 Uhr: 250SX Zeittraining Gruppe B
19:15 Uhr: 250SX Zeittraining Gruppe C
19:30 Uhr: 250SX Zeittraining Gruppe A
19:45 Uhr: 450SX Zeittraining Gruppe A
20:00 Uhr: 450SX Zeittraining Gruppe B
20:15 Uhr: 450SX Zeittraining Gruppe C
20:25 Uhr: Streckenbesichtigung Promoter
20:35 Uhr: Streckenarbeiten
21:10 Uhr: 250SX Zeittraining Gruppe C
21:25 Uhr: 250SX Zeittraining Gruppe B
21:40 Uhr: 250SX Zeittraining Gruppe A
21:55 Uhr: 450SX Zeittraining Gruppe A
22:10 Uhr: 450SX Zeittraining Gruppe B
22:25 Uhr: 450SX Zeittraining Gruppe C
22:40 Uhr: Streckenbesichtigung Promoter
22:50 Uhr: Streckenarbeiten
00:30 Uhr: Eröffnungszeremonie
01:11 Uhr: 250SX Vorlauf 1 (6 Min. + 1 Rnd.)
01:25 Uhr: 250SX Vorlauf 2 (6 Min. + 1 Rnd.)
01:39 Uhr: 450SX Vorlauf 1 (6 Min. + 1 Rnd.)
01:53 Uhr: 450SX Vorlauf 2 (6 Min. + 1 Rnd.)
02:01 Uhr: Streckenarbeiten
02:16 Uhr: 250SX LCQ-Rennen (4 Min. + 1 Rnd.)
02:26 Uhr: 450SX LCQ-Rennen (4 Min. + 1 Rnd.)
02:32 Uhr: Pause
02:50 Uhr: 250SX Besichtigungsrunde
02:55 Uhr: 250SX Finalrennen (15 Min. + 1 Rnd.)
03:12 Uhr: 250SX Siegerehrung
03:19 Uhr: Streckenarbeiten
03:26 Uhr: 450SX Besichtigungsrunde
03:31 Uhr: 450SX Finalrennen (20 Min. + 1 Rnd.)
04:53 Uhr: 450SX Siegerehrung
* Alle Zeitangaben erfolgen in MEZ und ohne Gewähr.
Schauplatz
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Oakland Alameda County Coliseum in Oakland, Kalifornien auf einer gr???eren Karte anzeigen
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Meisterschaftsstand 450SX nach Glendale
1. Jason Anderson (HUS), 89 Punkte
2. Justin Barcia (YAM), 80
3. Ken Roczen (HON), 77
4. Weston Peick (SUZ), 71
5. Cole Seely (HON), 70
6. Justin Brayton (HON), 68
7. Joshua Grant (KAW), 58
8. Blake Baggett (KTM), 57
9. Marvin Musquin (KTM), 54
10. Eli Tomac (KAW), 53
11. Cooper Webb (YAM), 52
12. Broc Tickle (KTM), 49
13. Jeremy Martin (HON), 36
14. Vince Friese (HON), 35
15. Malcolm Stewart (SUZ), 34
:
Meisterschaftsstand 250SX West nach Glendale
1. Aaron Plessinger (YAM), 92 Punkte
2. Shane McElrath (KTM), 91
3. Joey Savatgy (KAW), 87
4. Adam Cianciarulo (KAW), 77
5. Christian Craig (HON), 70
6. Chase Sexton (HON), 69
7. Mitchell Oldenburg (YAM), 58
8. Justin Hill (SUZ), 58
9. Kyle Chisholm (YAM), 53
10. Bradley Taft (YAM), 51
11. Mitchell Harrison (HUS), 44
12. Hayden Mellross (YAM), 43
13. Phillip Nicoletti (SUZ), 38
14. Justin Starling (HUS), 30
15. Dakota Alix (KTM), 26
:
Starterliste 450SX
#2 Cooper Webb (YAM)
#3 Eli Tomac (KAW)
#4 Blake Baggett (KTM)
#10 Justin Brayton (HON)
#12 Jacob Weimer (HON)
#14 Cole Seely (HON)
#15 Dean Wilson (HUS)
#19 Justin Bogle (SUZ)
#20 Broc Tickle (KTM)
#21 Jason Anderson (HUS)
#22 Chad Reed (HUS)
#25 Marvin Musquin (KTM)
#27 Malcolm Stewart (SUZ)
#33 Joshua Grant (KAW)
#34 Weston Peick (SUZ)
#39 Kyle Cunningham (SUZ)
#48 Henry Miller (SUZ)
#51 Justin Barcia (YAM)
#55 Vince Friese (HON)
#58 Matthew Bisceglia (SUZ)
#60 Benny Bloss (KTM)
#69 Tyler Bowers (KAW)
#72 Joshua Hansen (SUZ)
#73 Brandon Scharer (YAM)
#78 Ronnie Stewart (HON)
#80 Aj Catanzaro (KAW)
#84 Scott Champion (YAM)
#86 Dylan Merriam (YAM)
#90 Dakota Tedder (KTM)
#94 Ken Roczen (HON)
#124 Robert Fitch (HON)
#181 Dustin Pipes (SUZ)
#211 Tevin Tapia (YAM)
#214 Vann Martin (HON)
#262 Connor Pearson (KTM)
#282 Theodore Pauli (KAW)
#330 Cade Autenrieth (KTM)
#447 Deven Raper (KAW)
#471 Logan Karnow (KAW)
#509 Alexander Nagy (KTM)
#523 Miles Daniele (HON)
#526 Colton Aeck (HON)
#542 Johnnie Buller (SUZ)
#608 David Pulley (HON)
#645 Cheyenne Harmon (YAM)
#713 Chad Cook (KAW)
#848 Joan Cros (HUS)
#877 Dylan Bauer (YAM)
#914 Brice Klippel (HON)
#918 Michael Akaydin (KAW)
#976 Josh Greco (KTM)
Starterliste 250SX
#1 Justin Hill (SUZ)
#11 Kyle Chisholm (YAM)
#17 Joey Savatgy (KAW)
#23 Aaron Plessinger (YAM)
#26 Alex Martin (KTM)
#28 Shane McElrath (KTM)
#30 Mitchell Harrison (HUS)
#32 Christian Craig (HON)
#40 Chase Sexton (HON)
#52 Mitchell Oldenburg (YAM)
#53 Bradley Taft (YAM)
#54 Phillip Nicoletti (SUZ)
#59 Cole Martinez (HUS)
#63 Hayden Mellross (YAM)
#67 Justin Hoeft (YAM)
#68 Justin Starling (HUS)
#71 Josh Mosiman (HUS)
#77 Ryan Surratt (KTM)
#81 Chase Marquier (HUS)
#92 Adam Cianciarulo (KAW)
#117 Julio Zambrano (HUS)
#122 Chris Howell (HUS)
#137 Martin Castelo (YAM)
#138 Blake Lilly (HUS)
#141 Robbie Wageman (YAM)
#149 Tallon Lafountaine (SUZ)
#150 Austin Walton (YAM)
#160 Jess Pettis (YAM)
#170 Michael Leib (YAM)
#188 Gage Schehr (YAM)
#217 Ryan Breece (KAW)
#321 Bradley Lionnet (KAW)
#383 Casey Brennan (YAM)
#388 Brandan Leith (KAW)
#422 Philipp Klakow (HUS)
#424 Tyler Custer (KTM)
#427 Deegan Vonlossberg (YAM)
#430 Dylan Summerlin (HUS)
#448 Broc Shoemaker (SUZ)
#497 Brock Leitner (KAW)
#651 Jake Hogan (YAM)
#707 Robin Kappel (KAW)
#715 Kele Russell (HUS)
#805 Carlen Gardner (HON)
#817 Jason Clermont (KAW)
#820 Dalton Oxborrow (KTM)
#902 Killian Auberson (KTM)
#952 Ludovic Macler (KAW)
#973 Jean Marrone (HUS)
#992 Jean Ramos (YAM)
Schauplatz des neuerlichen Kampfes um Punkte und Platzierungen ist das bis zu 64.000 Zuschauern fassende Oakland-Alameda County Coliseum. Dabei handelt es sich aber nicht um eine – wie einige eingefleischte SX-Fans aufgrund des Namens vermuten könnten – neue Location im Tourplan der US-SX-Serie. Im Gegenteil, denn bereits seit 1979 werden an dieser Stätte regelmäßig SX-Rennen ausgetragen, nur war das in unmittelbarer Nachbarschaft zur Oracle Arena gelegene Stadion im Zeitraum von 2011 bis 2016 unter dem Namen des damaligen Namenssponsors O.co bekannt.
In der Klasse 450SX geht auch in Oakland der Husqvarna-Werkspilot Jason Anderson mit dem an seinem Bike montierten Redplate an den Start. Zwar musste sich der 24-Jährige vor Wochenfrist beim Gastspiel in Glendale mit einem vierten Rang im abschließenden Mainevent begnügen, doch reichte dieser, um seine mit Hilfe eines Sieges (in Houston) und zwei weiteren Podiumsplatzierungen (im Rahmen von Anaheim 1 und 2) erarbeitete Meisterschaftsführung zu behaupten.
Überraschend stark präsentierte sich im bisherigen Meisterschaftsverlauf der als Ersatzmann für den verletzten Davi Millsaps vom Yamaha-Werksteam verpflichtete Justin Barcia. Dabei brachten „BamBam“ seine bisher gezeigten Leistungen bereits dreimal einen Platz auf dem Podium und insgesamt bereits 80 Meisterschaftspunkte ein, mit denen er sich aktuell nur neun Zähler hinter Anderson auf dem zweiten Rang des Gesamtklassements einsortiert.
Seit Glendale wieder in den Top 3 der 450SX-Meisterschaft zu finden ist auch HRC-Pilot Ken Roczen. Zwar konnte der 23-jährige Thüringer in der laufenden Saison noch nicht mit einem von vielen Fans erhofften Sieg aufwarten, doch nötigt die bisherige Vorstellung von Ken bei seinem Comeback nach fast einjähriger Verletzungspause in jedem Fall eine Menge Respekt ab. Achillesferse seiner bisherigen Rennen war immer der Start. Wenn dieser einigermaßen passte, dann mischte K-Roc auch in der Endkonsequenz immer an der Spitze des Fahrerfelds mit. So geschehen sowohl in Houston, als er nach langer Führung letztlich Zweiter wurde, als auch vergangene Woche in Glendale als er nach einer Aufholjagd im Ziel als Dritter mit dem schwarz-weiß-karierten Tuch abgewinkt wurde. Dies gibt Hoffnung, dass er möglicherweise schon in Oakland die 3-Punkte-Lücke zu Barcia schließen kann.
Nach einem völlig verkorksten Meisterschaftsauftakt meldete sich zuletzt auch Eli Tomac wieder auf der Siegerstraße zurück. Nachdem er nach den ersten zwei Aufeinandertreffen nur am Ende der Gesamtwertung gesichtet wurde, gelang es dem Kawasaki-Werksfahrer mit Siegen bei Anaheim 2 und zuletzt in Glendale wieder in die Top 10 aufzurücken, von wo aus der aus Colorado stammende 25-Jährige im Verlauf der anstehenden Rennen sicher weiter nach vorn aufrücken wird. Aktuell trennt Tomac nur ein Punkt von dem unmittelbar vor ihm platzierten Rivalen Marvin Musquin vom KTM-Werksteam, der nach seinem Auftaktsieg ebenfalls mit einer sturzbedingten Schulterblessur zu kämpfen hatte.
In der 250SX-Westküstenmeisterschaft kam es am vergangenen Wochenende zu einem Wechsel an der Spitze der Punktetabelle. Dies hat nun inklusive des zugehörigen Redplate Aaron Plessinger inne. Doch darf sich der Yamaha-Pilot, der mit Houston und Glendale bereits zwei Siege vorzuweisen hat, nicht allzu lange auf seinen bisherigen Lorbeeren ausruhen, denn gerade einmal ein Punkt trennt ihn vom zweitplatzierten Shane McElrath und weitere vier Zähler dahinter lauert bereits Joey Savatgy vom Team Pro Circuit Kawasaki auf seine Chance, ihm das rotunterlegte Nummernschild abzujagen. Sowohl McElrath als auch Savatgy konnten bereits je eine Meisterschaftsrunde gewinnen und werden sicherlich in Oakland alles daran setzen, erneut auf dem obersten Treppchen des Siegerpodiums zu stehen. Es bleibt also auch in der Viertelliter-Klasse weiter spannend.
