Lange brodelte es in der Gerüchteküche: Geht Dean Ferris nun nach Amerika zu KTM oder nicht? Bekanntlich gibt es für alle Fragen eine Antwort und jetzt auch Gewissheit zur Zukunft von Ferris. Red Bull KTM US Factory Racing gab nun offiziell in einer Pressemitteilung die Verpflichtung des jungen Australiers bekannt.
Der 23-Jährige, der bereits vor Monaten einen Vorvertrag bei Steve Dixons Yamaha-Team abgeschlossen hatte, wechselte für eine nicht bekannte Ablösesumme zu De Costers KTM-Team und gibt beim Supercross-Auftakt in Anaheim sein Debüt. Ferris wird bei allen Rennen der 250SX Westküsten-Serie an den Start gehen. Marvin Musquin, der zweite 250SX Pilot im Bunde, tritt wie schon im Vorjahr an der Ostküste an, während sich Ken Roczen in seiner Rookie-Season bei den 450ern beweisen muss. Anders sieht es bei Ryan Dungey aus, dieser wird wie immer als einer der Mitfavoriten im Titelkampf gehandelt.
Dean Ferris: „Es war schon immer ein Traum von mir in Amerika zu fahren und natürlich freue ich mich sehr über meinen Wechsel zu KTM, welcher mir erst die Möglichkeit dazu gab. Ich freue mich besonders darauf, von Roger DeCoster zu lernen und mit Dungey, Roczen und Musquin zu arbeiten. Ich kann auf jeden Fall noch viel von ihnen lernen und könnte mir kein besseres Team vorstellen, welches mich auf die USA vorbereitet.“
Roger De Coster, Team Manager: „Wir haben so viele talentierte Fahrer in unseren Reihen; Ryan und Ken bei den 450ern, Marvin und Dean bei den 250ern, 2014 wird definitiv ein spannendes Jahr. Ken und Ryan haben ja bekanntlich radikale Veränderungen an ihrem Trainingsprogramm vorgenommen, so dass sie körperlich und mental perfekt vorbereitet sind. Ich bin froh, dass wir jetzt auch einen vierten Fahrer im Team haben. Nach dem Aufstieg von Ken zu den 450ern, kommt das gerade gelegen. Es ist sicher am besten, wenn Marvin einen hochkarätigen Teamkollegen und Trainingspartner hat, um sich somit auf seinen lange ersehnten Titelgewinn an der Ostküste vorzubereiten. Bei den Nations in Teutschenthal, war ich von Deans Speed sehr beeindruckt und bin gespannt, wie er sich in Amerika bei den Nationals schlagen wird. Da er ja erst kurz vor Beginn der SX-Saison zu uns stößt, wird die kommende Supercross-Saison eher zum Lernen gut sein, natürlich mit höher gesteckten Zielen für 2015“
