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GP-Fahrerlager - Jorge Prado

Als sei es nichts

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Lesedauer: 2 min

Am 12. Dezember machten die ersten Gerüchte zu einer schweren Verletzung Jorge Prados die Runde, welche kurz darauf bestätigt wurden. Nur zweieinhalb Monate später kehrt der Spanier zum Racing zurück.

Ziemlich genau zwei Monate dauerte es bis Jorge Prado nach seiner schweren Verletzung wieder aufs Bike stieg und erneut Runden im italienischen Malagrotta fuhr. Auf eben jenem Track, wo er sich Mitte Dezember den Oberschenkel gebrochen hatte.

Sicherlich ist es der Genesung zuträglich, dass Prado erst 18 Jahre jung ist, dennoch erscheinen zwei Monate eher knapp. Da fühlt man sich irgendwie an Jeffrey Herlings erinnert, der sich im Juli 2014 den Oberschenkel brach und nur zwei Monate später beim WM-Finale in Mexiko antrat. Damals zählte jeder Punkt, aber der Titel ging mit nur vier Zählern Vorsprung an Jordi Tixier.

Jorge äußerte sich zu seinen Racing-Plänen wie folgt: "Ich bin sehr glücklich in Matterley sein zu können und entschied mich dafür ein paar Punkte zu sammeln, die vielleicht gegen Ende der Meisterschaft entscheidend sein könnten. Ich glaube, dass ich dort sein muss. Ich habe sehr hart gearbeitet seit der Operation, um den Start möglich zu machen. Risiken werde ich keine eingehen. Ich bin erst seit zwei Wochen wieder auf dem Bike, daher erwarte ich nichts. Nach einer Pause von zwei Monaten sind zwei Wochen Vorbereitung nichts. […] Das Team ist sehr froh, dass ich da sein werde. Ich starte meine MXGP-Karriere auf eine schwierige Art, aber ich hoffe, dass ich mich nach ein paar GP besser fühlen werde und mehr trainieren kann."

Nach nur zwei Wochen Biketime wird der junge Spanier also sein MXGP-Debüt in Matterley Basin geben – nur zehn Wochen nach der Verletzung samt sofortiger Operation. Was glaubt ihr: Ist das Comeback von Prado zu früh?

Andrea Schon
Andrea Schon
Fotocredits
  • KTM Sportmotorcycle GmbH
Textcredits
  • Andrea Schon