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GP Fahrerlager

Bobby nun doch nicht am Start

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Lesedauer: 2 min

Hieß es Donnerstagnachmittag noch, Evgeny Bobryshev habe sich bei seinem Trainingsunfall nur einen verstauchten Knöchel zugezogen und würde versuchen beim MXGP of Trentino zu starten, musste das Team Honda World Motocross am Freitagabend zurückrudern.

Genauere Röntgenuntersuchungen in der Universitätsklinik von Padua haben nun eine kleine Fraktur an der Unterseite des rechten Wadenbeins ergeben. Damit wird „Bobby“ nicht in Arco di Trento an den Start gehen können und es bestehen auch ernsthafte Zweifel daran, dass der Russe bis zum Großen Preis von Bulgarien wieder einsatzfähig sein wird.

„Was soll ich sagen? Es tut mir sowohl fürs Team als auch die Sponsoren sehr leid. Jeder hat im Vorfeld hart gearbeitet und sich soviel Mühe gegeben. Wenn man dann wegen so einem kleinen Unfall nicht am Rennen teilnehmen kann, dann ist das eine ziemlich bittere Pille, die man zu schlucken hat“, zeigte sich Evgeny Bobryshev zerknirscht. „Nach Valkenswaard sind wir erst in Belgien und dann hier in Italien auf Hartboden gefahren und alles lief großartig. Ich war schnell und das Bike lief bestens, so dass ich dem Wochenende zuversichtlich entgegengeschaut habe.“

„Dann während der ersten Runden in Faenza bin ich mit dem Fuß in einer Furche hängengeblieben und habe ihn ein wenig verdreht. Der Vorfall war völlig unspektakulär. Ich fuhr dann zurück und erst später fühlte ich leichte Schmerzen, weshalb wir es untersuchen ließen. Ich war erleichtert, als zunächst nur eine kleine Verstauchung diagnostiziert wurde und ich hatte auch keine Zweifel daran, am Wochenende fahren zu können. Doch in der Nacht sind die Schmerzen größer geworden und so haben wir es noch einmal genauer untersuchen lassen. Die Ärzte fanden dann diese kleine Fraktur, die wirklich nicht sehr groß und auch glatt ist. Aber es dauert etwa drei Wochen, bis sie richtig verheilt ist. Ich kann nur sagen: Sorry an alle, die wie ich enttäuscht sind, dass ich die Rennen am Wochenende nicht bestreiten kann.“

Wir wünschen Evgeny Bobryshev von dieser Stelle aus gute Besserung und eine schnelle Genesung.

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Sarah Gutierrez
Textcredits
  • Jens Pohl