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Motocross of Nations 2019 - Team USA

Das Team USA lässt die Katze aus dem Sack

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Lesedauer: 2 min

Am vergangenen Wochenende nutze die American Motorcyclist Association (AMA) im geschichtsträchtige Unadilla MX Park den Rahmen des fünften US-Nationals der Saison, um ihr Aufgebot für das Ende September im niederländischen Assen stattfindende Motocross of Nations 2019 zu präsentieren.

Dabei wurde nach der erfolgten Absage der beiden Kawasaki-Piloten sowie aktuellen Tabellenleader der Lucas Oil AMA Pro MX Championship 2019 Eli Tomac (450MX) und Adam Cianciarulo (250MX) bereits im Vorfeld der Präsentation kräftig spekuliert, welche Fahrer der langjährige Teamchef Roger DeCoster in diesem Jahr aus dem Hut zaubern würde. Wie sich letztlich aber zeigte, fiel die Wahl des in Belgien geborene Wahl-Amerikaners, der noch in diesem Monat seinen 75. Geburtstag feiert, auf eine Mischung aus zwei MXoN-erfahrenen Athleten und einem Jungspund.

Zach Osborne und Jason Anderson bringen MXoN-Erfahrung ins Aufgebot von Teamchef Roger DeCoster (v.l.).
Zach Osborne und Jason Anderson bringen MXoN-Erfahrung ins Aufgebot von Teamchef Roger DeCoster (v.l.).

Im Detail soll in der Klasse MXGP der Husqvarna-Werkspilot Jason Anderson die US-Fahne hochhalten. Anderson gehörte bereits 2016 im italienischen Maggiora zur US-Nationalauswahl und überzeugte dort mit den Gewinn des zweiten Wertungslaufs. Auch dessen Teambuddy Zach Osborne, der in diesem Jahr in der Open-Kategorie für die USA die Kastanien aus dem Feuer holen soll, verfügt bereits über MXoN-Erfahrungen. 2017 ging er im südenglischen Matterley Basin an den Start und wurde dabei in der MX2-Gesamtwertung Zweiter. Einziges unbeschriebenes Blatt ist in diesem Jahr ist der 21-jährige Yamaha-Fahrer Justin Cooper, der in seinem dritten Profi-Jahr die Aufgabe des MX2-Piloten im US-Aufgebot übernimmt.

Justin Cooper ist der Jungspund im US-Aufgebot.
Justin Cooper ist der Jungspund im US-Aufgebot.


„Wir haben eine schwierige Aufgabe vor uns“
, sagte Roger De Coster bei der Teamvorstellung. „Die Strecke ist ein richtiger europäischer Sandkasten. Aber ich bin überzeugt, diese Jungs werden sich zu 100 Prozent reinhängen. Wir werden wohl bereits etwas früher rüber und dann vor Ort jede Menge Tests machen, um uns vorzubereiten. Es wird sehr schwierig, aber wir hoffen, wettbewerbsfähig zu sein.“

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Octopi
  • Simon Cudby
Textcredits
  • Jens Pohl