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GP-Fahrerlager

Der große Unbekannte

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Lesedauer: 2 min


Todd Waters bestreitet 2014 seine erste WM-Saison. Für viele Fans ist der Australier deshalb noch ein unbeschriebenes Blatt.

Zusammen mit Tyla Rattray bildet Waters das MXGP-Werksteam (Red Bull Ice One Husqvarna Motorcycles Factory Racing) von Husqvarna und hat bei den Vorsaisonrennen mit ersten Podiumsbesuchen bereits eine Duftmarke gesetzt. In den letzten vier Wochen vor dem Saisonauftakt hat Waters vier Rennen bestritten und dabei schon mal ein wenig Rennluft in Europa geschnuppert.

„Ich habe direkt nach meiner Ankunft in Europa mit den Testfahrten begonnen“, schildert Waters einige Tage vor dem ersten WM-Lauf in Katar. „Ich habe das Gefühl, dass ich seit diesem Tag ständig auf den Beinen war und ununterbrochen mit Motocross beschäftigt war.“

Auch den ersten „Kulturschock“ hat der Australier bereits hinter sich gebracht. „Wenn wir zu Hause in Australien zwei Tage zu einem Rennen unterwegs waren, hat es dort genauso ausgesehen wie daheim“, berichtet der WM-Rookie. „In Europa sieht es überall anders aus. Das ist ziemlich cool, aber ich werde wohl noch eine Weile benötigen bis ich mich daran gewöhnt habe.“

Um sich ein wenig auf sein Europa-Abenteuer vorzubereiten, hat Waters sich auch mit seinem Freund Ben Townley unterhalten: „Ben hat schon in Europa gelebt und ist hier sehr erfolgreich Rennen gefahren. Ich habe viel mit ihm gesprochen und er hat mir den Ratschlag gegeben, die neuen Eindrücke einfach zu genießen. Bisher hat das ganz gut geklappt. Ich finde es wirklich aufregend, dass es so viel zu entdecken gibt. Neue Menschen, ganz unterschiedliche Städte mit zum Teil historischen Gebäuden und all das verschiedene Essen.“

In Sachen Racing ist der Australier auf jeden Fall bereit und freut sich auf den ersten GP in Katar. „Ich kann es kaum erwarten meinen ersten Grand Prix für Husqvarna zu fahren“, schildert Waters. „Das ist der Start eines neuen Kapitels in meiner Karriere und ich freue mich sehr darauf für Husqvarna und Australien in der Weltmeisterschaft an den Start zu gehen. Ich will mir keine unrealistischen Ziele setzen. Ich weiß, dass es eine Weile dauern wird, bis ich mein volles Potenzial entfalten kann. Bisher ist alles ganz wunderbar gelaufen, deshalb werde ich mich weiter auf mich und mein Umfeld konzentrieren und weiterhin versuchen die Zeit zu genießen. Der Rest wird sich finden.“

Todd Waters
Todd Waters
Todd Waters
Todd Waters

Eine umfangreiche Story über Todd Waters werdet ihr übrigens in der April-Ausgabe (04/2014) des CROSS Magazins finden, die ab 31. März bei eurem Zeitschriftenhändler bereitliegt.

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Husqvarna
Textcredits
  • CROSS