Bei dem im Rahmen des Supercross-GP in Cardiff absolvierten Zeittraining am Freitagnachmittag waren es die beiden US-Amerikaner Eli Tomac (WSX) und Derek Drake (SX2), die die besten Rundenzeiten vorlegten.
Bei den „Big Boys“ der Klasse WSX umrundete Eli Tomac (Yamaha) die Strecke im Principality Stadium in nur 46.985 Sekunden und war damit über zweieinhalb Zehntelsekunden schneller unterwegs als der Thüringer Ken Roczen (Honda), der sich Platz zwei in der Zeitentabelle sicherte. Joey Savatgy (Kawasaki), Vince Friese (Honda) und Luke Clout (Yamaha) vervollständigten die Liste der fünf schnellsten Fahrer.
„Heute war ein guter Tag“, sagte Eli Tomac kommentierte sein Ergebnis. „Das ist eine echte Strecke. Ich denke, sie hat eine gute Mischung aus schnellen, technischen und rhythmischen Abschnitten. Das Geläuf ist ziemlich hart, aber ich denke, das ist eine gute Sache, denn dadurch wird die Strecke etwas technischer, und die Überholmöglichkeiten bleiben offen. Es war gut, wieder zu fahren, denn ich hatte vorher einen ziemlichen Jetlag. Das Coole an dieser Serie ist, dass wir sie international machen, und ich freue mich darauf, neue Supercross-Fans zu sehen.“
„Mein erster Tag war wirklich gut“, sagte Ken Roczen. „Ich musste zunächst die Unsicherheit ein wenig abschütteln und wir hatten brandneue Räder, die sich ein wenig steif anfühlen. Die Strecke ist wirklich hart, felsig und die Anlieger sind superflach, was es schwierig machte, weil wir oft die Traktion verloren. Insgesamt hatte ich aber einen wirklich guten Tag. Eli und ich haben uns ein paar Mal mit der schnellsten Runde abgewechselt. Ich bin Zweiter und habe nur ein paar Zehntel Rückstand. Ich bin also ziemlich zufrieden damit, wie es heute gelaufen ist, und ich bin froh, dass ich noch ein bisschen fahren konnte, bevor wir morgen mit dem Rennen beginnen. Das sollte ein wirklich guter Tag werden.“
In der Viertelliterklasse SX2 war Derek Drake (KTM) mit einer Rundenzeit von 48.152 Sekunden das Maß aller Dinge. Mit mehr als einer Zehntelsekunde Abstand verwies er Aaron Tanti (Yamaha) auf den zweiten Rang. Shane McElrath (Yamaha), Mitch Oldenburg (Honda) und Justin Bogle (KTM) komplettierten die Top 5.
„Das war definitiv ein guter erster Tag“, gab Derek Drake im Anschluss an das Zeittraining zu Protokoll. „Ich war mir nicht sicher, was mich erwartet, aber ich bin da rausgegangen und war Erster in der Gesamtwertung, und ich fühle mich bereit für morgen. Die Strecke ist gut, sie ist eng und die Rhythmussextionen sind eng beieinander, aber ich hatte das Gefühl, dass man einen guten Kurvenspeed haben kann.“
Klasse WSX Zeittraining Freitag
1. Eli Tomac (YAM), 46.985
2. Ken Roczen (HON), +0.265
3. Joey Savatgy (KAW), +0.513
4. Vince Friese (HON), +0.622
5. Luke Clout (YAM), +0.654
6. Dean Wilson (HON), +0.797
7. Justin Brayton (HON), +0.861
8. Josh Hill (YAM), +0.879
9. Cedric Soubeyras (KAW), +1.115
10. Josh Grant (HON), +1.425
11. Cade Clason (YAM), +1.492
12. Freddie Noren (SUZ), +1.859
13. Grant Harlan (YAM), +1.871
14. Anthony Bourdon (YAM), +2.019
15. Jordi Tixier (HON), +2.091
16. Thomas Ramette (YAM), +2.105
17. Ryan Breece (YAM), +2.273
18. Angelo Pellegrini (HON), +2.835
19. Justin Starling (SUZ), +3.035
20. Chad Reed (KTM), +3.128
21. Adrien Escoffier (KAW), +3.558
22. Jack Brunell (GAS), +5.063
Klasse SX2 Zeittraining Freitag
1. Derek Drake (KTM), 48.152
2. Aaron Tanti (YAM), +0.121
3. Shane McElrath (YAM), +0.199
4. Mitch Oldenburg (HON), +0.241
5. Justin Bogle (KTM), +0.293
6. Carson Brown (YAM), +0.304
7. Max Anstie (HON), +0.324
8. Jace Owen (YAM), +0.412
9. Cole Seely (HON), +0.415
10. Chris Blose (KAW), +0.428
11. Maxime Desprey (YAM), +0.710
12. Matt Moss (KAW), +1.178
13. Wilson Todd (HON), +1.194
14. Dilan Schwartz (SUZ), +1.452
15. Phil Nicoletti (YAM), +1.472
16. Thomas Do (HON), +1.541
17. Derek Kelley (SUZ), +1.567
18. Kyle Chisholm (YAM), +1.860
19. Henry Miller (YAM), +2.161
20. Dylan Walsh (KAW), +2.226
21. Lorenzo Camporese (HON), +2.268
22. Dylan Woodcock (SUZ), +3.282
