Knieverletzungen scheinen in 2018 eine der häufigsten Blessuren zu sein, dabei ist es egal, ob bei den US-Boys oder den GP-Piloten. Nun erwischte es neben Darian Sanayei und co auch einen Deutschen.
Die Nachrichten und Posts aus dem Umfeld von Tom Koch ließen schon beim GP in England nichts Gutes verheißen, doch der KTM-Youngster biss sich durch und schrammte knapp an erneuten WM-Punkten vorbei. "Da ich mir letzte Woche beim Rennen in Mölln mein Knie ungünstig verdrehte, ich mich aber entschied in Matterly Basin anzutreten und feststellte, dass es nicht wirklich ging, war mein erster Weg am Montag zum Arzt", kommentierte Koch nach dem Wochenende.
Die Untersuchung zeigte einen gerissenen Meniskus, der durch eine unglückliche Positionierung die Bewegung des Wormstedters einschränkte. Tom entschied sich daher dazu das Knie noch heute operieren zu lassen: "Sicher ist, dass ich die nächsten zwei GP definitiv aussetze."
Mit einem Handicap aufgrund eines gerissenen Kreuzbandes trat auch Darian Sanayei nach einer Pause in Matterley Basin wieder an. Während der Renn- und Trainingspause wollte der US-Boy seine Kniemuskulatur auftrainieren, um die Saison auch ohne Kreuzband beenden zu können. In England zeigte sich die bittere Realität, denn der Plan ging nicht auf: "Mein Speed war trotz der Verletzung gut, doch unter Rennbedingungen hält das Knie einfach nicht. Das ist echt schade, aber ich musste es wenigstens probieren. Ich habe alles versucht, doch nun ist eine Operation das Beste, damit ich für nächste Saison wieder fit bin."
Gute Besserung!
