Der Thüringer MX2-Pilot fährt seit Saisonbeginn beim italienischen Jtech Racing Team, nach den ersten sechs WM-Läufen liegt Jacobi abgeschlagen auf Rang 20 im Gesamtranking.
Das aktuelle Statement des Honda-Piloten nach dem Lettland-GP in Kegums lässt nichts Gutes vermuten, Henry hat anscheinend das Vertrauen in sein Motorrad verloren. Auf seinem FB-Account nahm er kein Blatt vor den Mund:
„Wir hatten wieder Schwierigkeiten das ganze Wochenende über das richtige Setup für mein Motorrad zu finden. Ich hatte viele Probleme bei hoher Geschwindigkeit das Motorrad in meiner Gewalt zu halten. So quälte ich mich am Samstag durch das Quali-Race zu einem mageren 22. Startplatz. Am Sonntag im Warmup schien es besser zu werden, ich hatte weniger Probleme bei den High-Speed Passagen. Doch das Team änderte kurzerhand vor dem ersten Lauf das Setting der Gabel, was überhaupt nicht funktionierte. Somit war an eine Weiterfahrt nicht zu denken. Im zweiten Lauf startete ich mit einer anderen Gabel, was auf jeden Fall besser war, aber zu Problemen bei schnellen Passagen führte. Nach einem guten Start auf Platz 8 probierte ich natürlich alles, um mich lange in den Top 10 zu halten. So gab ich alles auf den Stellen, wo ich in der Lage war 100% zu geben und nahm ein wenig an Fahrt raus an den Stellen, wo es nicht richtig ging. Somit reichten sie mich bis auf Platz 16 durch. Und ich konnte wenigstens noch fünf Punkte mitnehmen. Wir müssen eindeutig an einem Fahrwerk für Sand arbeiten. Jetzt freu ich mich erst mal den Sand für eine Weile abhaken zu dürfen und freue mich natürlich auch auf meinen Heim Grand Prix am Wochenende.“
Am kommenden Wochenende findet der Große Preis von Deutschland im legendären Teutschenthaler Talkessel statt. Im Vorjahr erzielte Jacobi dort als Gesamt-Zehnter eines seiner besten Resultate der gesamten Saison.