Julien Lieber ist ein Paradebeispiel dafür, dass sich harte Arbeit und der Glaube an den Erfolg durchaus bezahlt machen können. Der 23-jährige Belgier, der verletzungsbedingt die komplette Saison 2016 pausieren musste und danach aufgrund einer fehlenden adäquaten Teamverpflichtung die MX2-WM 2017 als Privatier bestreitet, wird in der Saison 2018 für das Monster Energy Kawasaki Racing Team in der Klasse MXGP an den Start gehen.
Lieber, der in der bisherigen Weltmeisterschaftssaison bereits fünfmal auf dem Tagespodium stand und aktuell auf einem soliden fünften Gesamtrang zu finden ist, hat am vergangenen Wochenende in Lommel einen Vertrag mit dem Team KRT unterzeichnet, nach welchem er im kommenden Jahr an der Seite seines Landsmanns Clément Desalle auf einer Kawasaki KX450-SR die Wettbewerbe der WM-Premiumklasse bestreiten wird. Bereits direkt im Anschluss an das Anfang Oktober ausgetragene Motocross of Nations, bei welchem er gemeinsam mit Clément Desalle und Jeremy van Horebeek um Ruhm und Ehre der belgischen Vertretung kämpfen wird, soll die Arbeit mit seinem Team beginnen.
Julien Lieber: „Als ich nach meiner langen Auszeit in dieser Saison wieder auf die Rennstrecke zurückkehrte, war es mein Ziel, mit entsprechenden Leistungen einen Top-Vertrag für die MXGP-Klasse zu bekommen und ich bin so glücklich, das auch erreicht zu haben. Mit solch einem professionellen Team den anstehenden Wechsel in die Premiumklasse zu vollziehen ist ein Traum für mich und in jedem Fall werde ich mein Bestes tun, um beste Ergebnisse einzufahren. Es gibt eine Menge Top-Reiter in der MXGP, aber ich habe bereits in der Vergangenheit Erfahrungen auf einem 450er Bike gesammelt und denke, dass diese Klasse zu meinem Fahrstil passt. Ich bin die 250er nun insgesamt sieben Jahre lang gefahren, von daher ist jetzt also wirklich der richtige Moment gekommen, um aufzusteigen und das kann ich meiner Meinung nach in keinem professionelleren Team als dem Monster Energy Kawasaki Racing Team machen. Ich freue mich auch darüber, Clément zum Teamkollege zu haben. Wir hatten schon in der Vergangenheit eine gute Beziehung miteinander und ich bin mir sicher, dass wir eng zusammenarbeiten werden.“
