Gerade verschwanden zum Heim-GP in Russland auch endlich die letzten negativen Einflüsse der schwerwiegenden Schulterverletzung des Vorjahres, schon bremst die nächste Verletzung Vseovold Brylyakov ein.
Es wirkt als würde der Russe das Pech magnetisch anziehen, denn gerade beim seinem Russland-GP-Debüt erwischte es den 22-Jährigen erneut. Er verfing sich mit dem Fuß in einer Spurrille und verdrehte sich dabei das Knie. Sofort war klar zu erkennen, dass etwas nicht stimmte, denn "Seva" rollte nur noch von der Strecke bis in die Boxengasse, um das Rennen zu beenden.
Nach weiteren Untersuchungen ist nun das Ausmaß der Verletzungen bekannt: Der Yamaha-Pilot brach sich nicht nur das Sprunggelenk sondern riss sich auch noch das Kreuzband und muss operiert werden. Der sympatische Russe kann sein Pech noch gar nicht recht glauben: "Ich kann nicht beschreiben, wie ich mich fühle. Die Saison dadurch zu ruinieren, dass ich meinen Fuß in einer Wellensektion von der Raste nahm und mir dabei das Knie verdrehte… Ich muss nun an das Positive denken, nämlich, dass ich gutes Heilfleisch habe."
