Das eher miserable Wetter am Sonntag beim britischen Vorbereitungsrennen Hawkstone International bleibt sicherlich allen Fahrern noch eine Weile in Erinnerung, doch für Jeremy Sydow hält das Regenwetter noch eine Weile an.
Das erste Vorbereitungsrennen hatte sich unser Kolumnist sicherlich anders vorgestellt, doch das Wetter kann man sich beim Motocross leider nicht aussuchen. Für große Verwunderung sorgte auf dem europäischen Festland kurz nach dem Zeittraining die Tatsache, dass Sydow laut Ergebnissen keine Zeit gefahren war, und die Spekulationen brachen los: "Hat der Mechaniker keine Lust zum Putzen? Ist das Wetter zu schlecht?" oder schlicht "Ist die Fähre einfach nicht gefahren?".
Im Endeffekt beantwortete Jeremy uns die Frage mit einem Gesicht wie sieben Tage Regenwetter: "Ich habe mir im Zeittraining das Schlüsselbein gebrochen, bin aber in Belgien bei Dr. Claes schon operiert worden". Ärgerlich, denn schon in drei Wochen findet der GP-Auftakt in Matterley Basin statt. Jeremy ist derzeit optimistisch, dass er dort trotzdem starten kann.
Wer vergebens nach Simon Längenfelder Ausschau hielt: Der Youngster braucht nach seiner Verletzung Ende letzten Jahres noch etwas mehr Biketime und ließ Hawkstone daher ausfallen.
Gute und schnelle Genesung, lieber Jeremy!