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GP-Fahrerlager

Wie lange fährt Herlings noch MX2?

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Lesedauer: 2 min


Im Rahmen des MXGP in Teutschenthal erklärte MX2-Dominator Jeffrey Herlings, wieso er im Moment weiter an der MX2-Klasse festhält und die Entscheidung für einen Wechsel in die große MXGP-Klasse für 2015 immer noch nicht gefallen ist.

Jeffrey: „Es wird für mich sicherlich bald Zeit in die große Klasse aufzusteigen, aber es ist für nächstes Jahr noch nichts entschieden, auch wenn alle auf die große News warten. Ich muss erst mit KTM und einigen Partnern sprechen, bevor ich sagen kann, was nächstes Jahr ist. Aber viele Leute vergessen auch, dass ich erst 19 Jahre alt bin! Ich habe hoffentlich eine lange Karriere und bleibe Gesund.

„Doch selbst wenn ich erst nach der nächsten Saison in die MXGP-Klasse aufsteige, bin ich immer noch erst 20 Jahre alt und habe womöglich acht, neun oder zehn Jahre Racing dort vor mir, in denen noch viel passieren wird! Auf der anderen Seite muss ich sagen, noch ein paar Rekorde zu brechen gibt – was gegen die Top-Jungs in der MXGP-Klasse natürlich nicht einfach ist. Mein Ziel ist es, die Rekorde von Stefan Everts zu übertrumpfen! Und um dies auch in der MXGP Klasse zu schaffen, muss ich wirklich bereit sein – es ist keine einfach Entscheidung im Moment.“

Ein Wechsel in die US-Szene auf der Suche nach sportlichen Herausforderungen ist für „The Bullet“ also weiterhin ausgeschlossen. Ein weiteres Argument für Jeffrey wird sicherlich auch die äußerst attraktive Bonus-Regelung seines Sponsors Red-Bull sein, wonach mit jedem WM-Titel eine extra Prämie ausgezahlt wird, die sich entsprechend erhöht, wenn mehrere Titel in direkter Folge errungen werden. Da dies im Moment ja bei Jeffrey der Fall und bei einem Wechsel in die MXGP-Klasse sicher weniger „garantiert“ ist, hat Jeffreys langer MX2-Verbleib neben der einfacheren Titel-Rekordjagd also auch einen finanziellen Anreiz.

Hinzu kommt schließlich noch die Tatsache, dass einige japanische Hersteller Jeffrey ab 2016, wenn sein KTM-Kontrakt endet, äußerst gerne in ihren Reihen haben wollen. Denn dass der Niederländer wohl der größte WM-Titel-Garant für die Zeit nach Antonio Cairoli ist, dürfte jedem klar sein – also auch ihm.

Jeffrey Herlings (rechts) mit Teambuddy Jordi Tixier im Einsatz für die Fans
Jeffrey Herlings (rechts) mit Teambuddy Jordi Tixier im Einsatz für die Fans
Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Sarah Gutierrez
Textcredits
  • Wolfgang Brandt