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Yodas Saison 2014

Der Masters-Auftakt in Drehna

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Lesedauer: 2 min


Am vergangenen Wochenende fand im brandenburgischen Fürstlich Drehna der Auftakt der diesjährigen ADAC MX Masters statt. Zum ersten Mal in der langen Geschichte des Vereins wurde die Fahrtrichtung der Strecke geändert. Man wollte damit neue Impulse für die Fahrer und gleichzeitig für die Zuschauer setzen.

Für mich war es die kürzeste Anreise zu einem Masters-Lauf in diesem Jahr. Da wir nur gut. 100 Kilometer bis nach Drehna haben, ist es quasi so etwas wie mein Heimrennen. Ich bin jedes Jahr aufs Neue überrascht wie viele Freunde und Bekannte mich dort besuchen bzw. mich fahren sehen wollen.

Das Wochenende startete mit dem Training und der Qualifikation am Samstag auch recht vielversprechend. Das Freie Training lief mit dem zweiten Platz ziemlich gut, wobei ich dieses Gefühl nicht ganz mit in die Qualifikation nehmen konnte. Da war ich etwas zu verkrampft und es viel mir nicht leicht eine gute Zeit zu erzielen, doch mit Rang vier und somit Startplatz acht, war es am Ende doch eine gute Ausgangsposition für Sonntag.

Vorerst lief am besagten Tag alles nach Plan, ich erwischte einen halbwegs guten Start, reihte mich in den Top 10 ein. In Runde 5 lag ich auf Platz 8, meine Zeiten waren bis dahin konstant und gut. Ich war nah an meinen Vordermann dran und fuhr auf der Zielgeraden mittig. Mit viel Schwung ging ich über den kleinen Doppelsprung am Ziel und schon in der Luft sah ich, dass es gleich knallen wird. Genau vor mir war eine tiefe Kante und es war, als ob ich gegen eine Wand fuhr. Ich konnte nichts mehr machen und überschlug mich nach vorn. Zwar konnte ich gleich wieder aufstehen, doch mein Bike war zu stark demoliert und so musste ich das Rennen aufgeben.

In der Pause leistete mein Mechaniker einen Wahnsinns-Job. Es war nicht gerade wenig was erneuert werden musste und trotzdem hatte ich mein Bike zum zweiten Lauf wieder.

Dort gelang mir der Start nicht ganz so gut und in der ersten Kurve war ganz schön viel Gewühl. Ich kam anfangs außerhalb der Top 10 aus der ersten Runde, doch ich konnte mich relativ schnell auf Rang neun verbessern und bis zur Zielflagge schaffte ich es noch mir siebten Platz zu sichern.

Mein Ziel für Drehna war eigentlich ein anderes aber es war wieder so ein typisches Wochenende auf dieser Bahn. Ich habe es noch nie geschafft, dort zwei Rennen ohne irgendwelche Probleme durchzufahren. Vielleicht schaffe ich es noch irgendwann noch einmal, aber bis dahin werde ich versuchen mich in der laufenden Meisterschaft noch ein gutes Stück vorzuarbeiten.

Jetzt liegt der Fokus erst mal auf dem kommenden Wochenende, wo es in Dreetz mit der Deutschen Open Meisterschaft weiter geht.

Bis bald, euer CB #71

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Lars Neumann
Textcredits
  • Christian Brockel