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Yodas Saison 2014

Deutscher Meister!

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Lesedauer: 2 min


Es gibt zwei Gründe warum es mir diesmal relativ viel Spaß gemacht hat meinen Rennbericht zu schreiben. Zum einen, weil es mein letzter für dieses Jahr sein wird und zum anderen, weil ich die Saison mit einem Highlight abschließen konnte.

Wie einige von euch mitbekommen haben, ging es am vergangenen Sonntag um den Titel in der Deutschen MX Open Meisterschaft im sächsischen Thurm. Ich reiste zwar als Tabellenzweiter mit sechs Punkten Rückstand auf Marcus Schiffer an, aber dieser konnte verletzungsbedingt nicht teilnehmen. So hieß es nur noch, Boris Maillard oder ich. Er lag 17 Punkte hinter mir und das war eine recht komfortable Ausgangsposition. Trotzdem soll man den Tag nie vor dem Abend loben und so ging ich mit der Devise „Angriff ist die beste Verteidigung“ in den Renntag.

Mit Platz zwei in der Qualifikation sicherte ich mir einen guten Platz am Startgatter und ich merkte, dass ich es vom Speed her in der eigenen Hand hatte. Der Start war zwar nicht optimal aber ich konnte mich schnell auf Platz 3 schieben und nach ein paar Runden lieferte ich mir einen guten Kampf mit Boris um Platz zwei. Er machte einen kleinen Fehler, der ihm ein Sturz einbrachte und was mir natürlich perfekt in die Karten spielte. Von dort an ging ich kein großes Risiko mehr und konzentrierte mich nur darauf nicht selbst einen dummen Fehler zu machen. Am Ende ging ich als Dritter über die Linie und baute damit meinen Vorsprung auf 19 Punkte aus.

Vor dem zweiten Lauf gingen mir unmögliche Sachen durch den Kopf. Im Grunde musste ich das Rennen nur zu Ende fahren aber mit einem technischen Defekt wäre alles für die Katz gewesen. Ich hielt mich aus allen Zweikämpfen so gut es ging heraus und hoffte nur das alles glatt geht. Endlich kam die Zielflagge und da wurde mir bewusst, dass ich es endlich geschafft hatte und ich war so happy.

Nach einer Ehrenrunde fuhr ich zum Podium und dort meine ganzen Leute mit den Shirts des Deutschen Meisters zu sehen war einfach überwältigend. Wir starteten das Jahr mit dem Ziel diesen Titel zu gewinnen und alle haben unglaublich viel dafür getan und gekämpft. Für mich war es eine riesen Erleichterung das ich mit dem Titel etwas zurückgeben konnte.

Ich möchte mich bei meinem Team KTM GST Berlin, meinem Mechaniker Sven, meiner Familie, meinen Trainern Marco Stertz und Bernd Eckenbach, meiner Kopftrainerin Maria Schuch und vor allem den Sponsoren für die Unterstützung bedanken.

Bis Bald, CB „Yoda“ #71

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Lars Neumann
Textcredits
  • Christian Brockel