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Max´ WM-Saison 2014

Gelungener Abschlusstest

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Lesedauer: 2 min


Zum zweiten Renneinsatz des Jahres ging es für den HRC Honda Racing Team Piloten Max Nagl zum Finale der Italienischen Meisterschaft in Montevarchi. Dies war zugleich der Abschlusstest unter Rennbedingungen vor dem ersten Grand Prix in Losail / Qatar. Für den Oberbayer verlief das Rennen mit Rang vier im MX1 Rennen und Platz sechs im Superfinale sehr zufriedenstellend.

Die Reise für das HRC Team ging diesmal in die Toskana, genauer gesagt nach Montevarchi in der Provinz Arezzo. Hier fanden die Piloten eine bestens präparierte, 1.520 Meter lange Hartbodenstrecke vor. Auf Grund eines PR Termins bei Honda Motorsport in Tokyo war Max nicht beim zweiten Rennen zur Italienischen Meisterschaft in Noto auf Sizilien am Start und spielte somit im Titelkampf keine Rolle.

Bei herrlichem Motocross Wetter ging es für die MX1 Piloten um 10:30 Uhr in die Qualifikation. Max ließ es am Vormittag ruhig angehen und stellte seine Werkshonda mit einer Zeit von 1.41,109 Minuten auf Startplatz 14.

Der Start zum ersten Lauf begann, vor einer Kulisse von 8.000 Zuschauern, mit einem Paukenschlag. Max holte sich den Holeshot und übernahm die Führung. „Ich hatte einen fantastischen Start. Musste jedoch nach zwei Kurven Gautier Paulin und Steven Frossard passieren lassen“, berichtete der Oberbayer im Ziel. Zunächst fiel er bis auf Rang fünf zurück, arbeitete sich aber wieder an den Viertplatzierten Todd Waters heran und überholte ihn schlussendlich mit einem sensationellen Manöver. Hinter Gautier Paulin, Jeremy van Horebeek und Steven Frossard beendete der 26-jährige den MX1 Lauf auf Position vier.

Nicht ganz so gut verlief der Start zum zweiten Durchgang – „ich habe am Gatter etwas gezuckt, dennoch war ich gleich vorne mit dabei“. Aus der ersten Runde kam der Vize-Weltmeister des Jahres 2009 als Sechster zurück und schloss auf den vor ihm liegenden Dylan Ferrandis auf. Weltmeister Antonio Cairoli ließ er einige Runden hinter sich und folgte ihm auch nach dessen Überholvorgang. „Die Zweikämpfe im Rennen haben großen Spaß gemacht, ich bin aber kein unnötiges Risiko eingegangen, um 100% gesund nach Qatar zu reisen“, Max zufrieden. Nach 25 Minuten und zwei Runden sah er als Sechster die Zielflagge des Superfinales.

„Bei super Rennwetter und vor vielen Zuschauern war das ein guter Tag für mich. Die Strecke war diesmal sehr schwierig, einige Teile wurden vor dem Rennen neu angelegt und waren durch den Regen sehr durchweicht, dadurch gab es sehr tiefe Rillen. Mir war es wichtig heute gute Starts zu haben und zwei ruhige Rennen zu fahren – das ist mir gelungen. Jetzt freue ich mich auf den WM Auftakt in Qatar“, zeigte sich der Deutsche zuversichtlich.

Max reist nun nach Belgien zurück und wird sich dort weiter auf den ersten Grand Prix in Losail vorbereiten. In knapp zwei Wochen, genauer gesagt am 1. März, startet dort unter Flutlicht im Wüstenstaat Katar die MXGP Weltmeisterschaft 2014.

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • PR Max Nagl
Textcredits
  • Max Nagl