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Max´ WM-Saison 2013

Max zurück in den Top 10

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Lesedauer: 3 min

Der Aufwärtstrend des Honda World Motocross-Piloten Max Nagl setzte sich auch beim MX Grand Prix of Trentino fort. Mit Tagesrang 7 sicherte sich der Oberbayer 30 WM-Punkte und liegt aktuell auf Rang zehn der MX1-Weltmeisterschaft. Highlight des Wochenendes war ein dritter Rang im zweiten Wertungslauf.

Für die MX1-WM-Piloten ging die Reise zur vierten Station der Motocross-Weltmeisterschaf 2013 nach Norditalien. Etwa 20 Autominuten nördlich des Gardasees, auf der neu angelegten Strecke „Ciclamino“ nahe der Stadt Pietramurata, traf sich die Weltelite zum vierten Grand Prix der laufenden Saison. Bei wunderbaren Bedingungen und angenehmen Temperaturen mussten die Fahrer sich auf eine schwierige Strecke einstellen.

Das freie Training nutzte Max wie gewohnt um die Strecke kennenzulernen und einzelne Sektoren schnell zu fahren. Im Pre-Qualifying stellte der 25-Jährige seine Werks-Honda auf Startplatz sechs für das Quali-Race am späten Nachmittag und etablierte sich in diesem mit einem guten Start im vorderen Feld. Als Fünfter kam der Oberbayer aus der ersten Runde und lieferte sich fortan über die Renndistanz von 20 Minuten und zwei Runden sehenswerte Zweikämpfe mit Gautier Paulin, Antonio Cairoli und Xavier Boog. Die Zielflagge sah Max erneut auf Position sechs, womit er eine gute Ausgangsposition für das Rennen am Sonntag herausfuhr.

Bei Kaiserwetter fiel vor 23.000 Zuschauern um 13.10 Uhr das Gatter zum ersten Lauf in Arco. Max erwischte einen schlechten Start und fand sich nach den ersten Kurven nur auf Position 14 wieder. Noch in der ersten Runde ging der Honda-Werkspilot dann zu Boden und lag an letzter Stelle. Von Position 25 startete Max aber eine Aufholjagd mit tollen Überholvorgängen, die ihn nach 35 Minuten und zwei Runden noch auf den elften Rang bringen sollten. Vor dem zweiten Lauf änderte Max noch einmal das Setup seines Motorrads und vertraute unter anderem auf einen anderen Hinterreifen. Der Start zum Rennen zwei klappte wesentlich besser. Als Sechster kam er aus Runde eins zurück und machte sofort Druck nach vorne. Max bekam es mit Barragan, Goncalves und Boog zu tun. Alle drei konnte er bis zur elften Runde überholen und das Rennen auf Position drei kontrollieren. Zwar konnte von hinten Gautier Paulin zunächst den Anschluss herstellen, Max fand aber immer eine Antwort auf den Franzosen und holte mit Position drei im zweiten Lauf, Tagesrang sieben und 30 WM-Punkte. In der MX1-Weltmeisterschaft liegt Max nun mit 75 Punkten auf Position zehn.

Entsprechend zufrieden zeigte er sich am Abend: „Ich war vor dem Wochenende sehr optimistisch. Die Strecke hat mir schon am Freitag während der Besichtigung gut gefallen und durch den vorangegangenen Regen war diese schwierig zu fahren. Speziell die Sprünge hatten viele Kanten, bei denen man aufpassen musste. Im ersten Rennen am Sonntag hab ich den Start komplett verhauen und bin in der ersten Runde auch noch gestürzt, schlimmer ging es nicht mehr. Da es gab nur eine Spur gab, stellt sich die Aufholjagd besonders schwierig da, im Ziel war ich überhaupt nicht zufrieden. Vor dem Start zum zweiten Lauf haben wir einige Veränderungen am Motorrad vorgenommen. Der Start war wesentlich besser und ich kam als Sechster aus der ersten Runde. Es war schön der Jäger zu sein und die Anderen zu überholen, so etwas steigert natürlich das Selbstvertrauen. Der dritte Platz im zweiten Lauf war super. Ich bin so glücklich für das Team, für meine Mechaniker, für Sabrina und die Fans an der Strecke, dass es endlich wieder geklappt hat. Jetzt freue ich mich auf Bulgarien und hoffe dort auf das Podium fahren zu können. Gute Besserung wünsche ich meinem Teamkollegen Evgeny Bobryshev, ich hoffe er ist schnell wieder fit und wir können gemeinsam angreifen.“

Der Grand Prix Zirkus reist nun weiter in nach Bulgarien. Hier findet schon am kommenden Wochenende in Sevlievo, ca. 180 Kilometer von der Hauptstadt Sofia entfernt, die fünfte Runde zur Motocross-Weltmeisterschaft 2013 statt.

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • PR Max Nagl
Textcredits
  • PR Max Nagl