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PM Suzuki International Europe

Anstie und Schiffer auf dem Podium

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Lesedauer: 3 min

Beim Saisonauftakt der ADAC MX Masters standen gleich zwei Suzuki-Piloten auf dem Treppchen. Toller Saisonstart für das Suzuki-Team in Deutschlands prestigeträchtigster Motocross-Serie: Beim ersten Rennen zur ADAC MX Masters-Serie im brandenburgischen Fürstlich Drehna belegten Max Anstie (Rockstar Energy Suzuki Europe) und Marcus Schiffer (Suzuki Waldmann) die Tagesränge zwei und drei.

Max Anstie sorgte auf dem sandigen Kurs bereits am Samstag mit der schnellsten Rundenzeit in der Qualifikation für Aufsehen – und das, obwohl der Brite mit seiner Suzuki RM-Z250 mit einem Hubraum-Handicap ins Rennen ging. Während die Konkurrenz fast ausschließlich auf Maschinen mit 450ccm Hubraum vertraut, verwendet Anstie sein Motorrad aus der MX2-WM mit 250ccm.

Im ersten Durchgang gelang dem 20-Jährigen kein optimaler Start, doch Anstie kämpfte sich mit viel Einsatz nach vorne und beendete das Rennen auf dem zweiten Rang. Rennen zwei wurde lange Zeit von dem Suzuki-Star mit einer grandiosen Fahrt angeführt, doch Anstie konnte den Sieg letztlich nicht ins Ziel bringen.

Max Anstie: „Ich fahre auch bei den Masters mit meiner Suzuki RM-Z250 aus der MX2-WM. Dadurch habe ich vor allem beim Start einen kleinen Nachteil. Aber mein Werksmotorrad ist so gut, dass ich damit auch gegen die stärker motorisierte Konkurrenz bestehen kann. Dass ich die Führung im zweiten Durchgang noch kurz vor Ende des Rennens abgeben musste, war ziemlich ärgerlich. Insgesamt betrachtet, kann ich jedoch mit meinem Auftritt zufrieden sein.“

Marcus Schiffer
Marcus Schiffer

Marcus Schiffer präsentierte sich nach seiner langen Verletzungspause in guter Form und platzierte sich in der Tageswertung hinter seinem Markenkollegen Anstie. Der Masters-Sieger von 2012 legte von Beginn an zügig los und landete gleich im ersten Rennen auf Platz drei. Im zweiten Durchgang kämpfte der Frechener mit einem schwachen Start und musste sich mit Rang sieben zufrieden geben.

Marcus Schiffer: „Der erste Lauf geht in Ordnung. Nach meiner Verletzung habe ich nach wie vor noch Probleme mit meinem Arm und ziemlich üble Schmerzen beim Fahren. Deshalb konnte ich nicht so attackieren, wie ich mir das gewünscht hätte. Der erste Lauf hat jedoch gezeigt, dass mein Tempo passt. Deshalb bin ich guter Dinge für die nächsten Rennen.“


Jeremy Seewer
(Rockstar Energy Suzuki Europe) tritt nach dem Sieg im Youngster Cup dieses Jahr zum ersten Mal in der Masters-Klasse an. Der Schweizer bewies mit Rang zehn im ersten Rennen, dass er auch in der Königsklasse mithalten kann. Ganz ohne Probleme lief der Einstand des Eidgenossen jedoch nicht. Im zweiten Durchgang lag der 18-Jährige nach einer starken Fahrt durchs halbe Feld bereits auf dem neunten Rang. In einer technisch schwierigen Wellensektion ging der Schweizer jedoch zu Boden und musste das Rennen enttäuscht aufgeben.

Im ADAC MX Youngster Cup schrammte Peter Irt als bester Suzuki-Pilot denkbar knapp am Podium vorbei. Der Slowene sammelte mit den Rängen sechs und zwei lediglich einen Zähler zu wenig, um den begehrten Gang aufs Podium antreten zu dürfen. Trotzdem war der Pilot vom Vamo Racing Team nicht unzufrieden mit seinem Auftritt in Fürstlich Drehna.


Mathias Gryning
vom Team Silentsport Suzuki glänzte mit Rang elf im ersten Rennen. Im zweiten Durchgang verpasste der Däne die Punkteränge auf Platz 23 nur knapp.


Brian Hsu
scheitert bei seinem Debüt im ADAC MX Youngster Cup denkbar knapp an der Qualifikation. Der Deutsch-Taiwanese durfte jedoch im zweiten Durchgang als Ersatzpilot ans Startgatter und kämpfte sich nach schwachem Start noch auf Platz 24 nach vorne.

Die deutschen Nachwuchspiloten Tim Koch (BRC Johannes-Bikes Suzuki) und Niklas Raths (Team Castrol Power 1 Moto-Web) sammelten auf den Tagesrängen 22 und 23 ihre ersten Meisterschaftszähler.

Auch im ADAC Junior Cup präsentierte Suzuki mit Patryk Zdunek einen potentiellen Siegfahrer. Der Pole, der für das Team Silent Sport Suzuki startet, hatte im ersten Durchgang Pech und sah die Zielflagge nicht. Im zweiten Rennen lieferte er jedoch eine tolle Leistung und durfte sich über Rang vier freuen.

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • PR Suzuki International Europe
Textcredits
  • PR Suzuki International Europe