Mit zwei lupenreinen Laufsiegen gewann Max Nagl das Finale der japanischen Motocross Meisterschaft in Sugo. Auf der ehemaligen WM-Strecke fühlte sich der Pilot aus demTeam Honda World Motocross wohl und begeisterte die MX-Fans im Land der aufgehenden Sonne.
Während die MX-Weltmeisterschaft schon seit einigen Wochen beendet ist, trat Max Nagl noch einmal die Reise nach Asien an. Am 15. Oktober flog der Oberbayer mit einem Jumbo der KLM Airways von Amsterdam Richtung Japan. Dort startete er beim Finale der japanischen Motocross Meisterschaft und absolvierte erste Tests mit seinem neuen 2014er Motorrad
Schon während des Qualifying am Samstag wurde deutlich, dass auch diesmal mit dem Oberbayer zu rechnen ist. Bei besten Witterungsbedingungen gewann der Pilot des Honda World Motocross Teams das Qualifying. Über Nacht setzte jedoch starker Regen ein und die Piste verwandelte sich in eine Schlammwüste. Max ließ sich davon nicht beeindrucken und knüpfte nahtlos an seine Vorstellung vom Vortag an. Angefeuert von zahlreichen Fans triumphierte er in beiden Rennen und holte den Tagessieg. „Das war ein super Saisonabschluss für mich. Es hat mir großen Spaß gemacht vor den japanischen Fans zu fahren. Sie identifizieren sich sehr mit der Marke Honda und haben uns unaufhörlich angefeuert“, strahlte Max am Abend.
Neben dem Start in Sugo, blickt das Team auch schon auf die Saison 2014. Direkt nach dem Rennen standen erste Testfahrten mit dem neuen Motorrad auf dem Terminkalender. „Bis jetzt läuft alles bestens. Ich fühle mich hier in Japan sehr wohl und die Zusammenarbeit mit dem Team macht großen Spaß“, zeigte sich der Deutsche zufrieden. Am Freitag tritt Max dann die Heimreise an und geht in den wohl verdienten Winterurlaub.