Zu Beginn des Abends sah es so aus, als würde Jordon Smith ein weiteres Triple Crown Event für sich entscheiden. Kurz vor Ende des ersten von drei Rennen ging der Triumph-Pilot im Waschbrett schwer zu Boden. Er war nicht in der Lage nochmal an den Start zu rollen. Smith und Triumph haben jetzt ein Update zu seinem Gesundheitsstatus veröffentlicht.
Jordon Smith und Coty Schock lieferten sich ein spannendes Duell um den Sieg, doch schließlich konnte sich Smith absetzen. Kurz vor Beginn der letzten Runde ereignete sich jedoch ein schwerer Sturz im Waschbrett.
Avery Long lag bereits in den Whoops, als Smith in die Sektion einfuhr. Er verlor die Kontrolle, sein Heck schlug seitlich aus, und Jordon Smith landete heftig auf dem Rücken. Haiden Deegan, der hinter ihm auf Platz zwei lag, übernahm daraufhin die Führung und gewann das Rennen, während Smith von den Alpinestars-Sanitätern versorgt wurde.
Während der Siegerehrung des ersten Rennens wurde der Triumph Factory Racing-Pilot auf einer Trage von der Strecke gebracht. Der aus North Carolina stammende Fahrer hob beide Arme, um das Publikum zu grüßen, das ihn mit Applaus unterstützte.
Ein herber Rückschlag für Smith, der zuvor in Arizona Triumphs ersten AMA-Supercross-Sieg eingefahren hatte. Zu Beginn des Abends in Arlington lag er nur zwei Punkte hinter Tabellenführer Julien Beaumer (KTM). Kommentator Jason Weigandt berichtete, dass Smith mit Verdacht auf Rippenverletzungen ins Krankenhaus gebracht wurde. Triumph bestätigte später via Instagram, dass er eine punktierte Lunge erlitt. Das Team erklärte: „Er wird alles daransetzen, für das West/West Showdown in Indianapolis am 8. März zurückzukehren.“
Smith selbst gab auf Instagram ein Update: „Was für ein Rückschlag. Man kann alles richtig machen, und trotzdem passieren in diesem Sport Dinge, die man nicht erklären kann. Ich bin angeschlagen, aber ich komme zurück! Ich bin noch im Krankenhaus mit vier gebrochenen Rippen, einer punktierten Lunge und einer kleinen Milzverletzung. Sie überwachen mich noch etwas, aber morgen sollte ich nach Hause können. Danke an alle Fans, meine Familie und mein Team für die Unterstützung. Wir kommen stärker zurück! Ein großes Dankeschön auch an das Alpinestars-Medical-Team für die großartige Versorgung auf der Strecke und danach.“
„Jordon war den ganzen Tag über sehr gut unterwegs und fuhr ein tolles Rennen“, erklärte Teammanager Jeremy Coke. „Er war auf dem besten Weg, das erste Rennen zu gewinnen und wäre nur schwer zu stoppen gewesen. Leider stürzte er zwei Runden vor Schluss in den Whoops, was zu einer leichten Gehirnerschütterung und einem möglichen Rippenbruch führte. Für Jordon wird das ein kleiner Rückschlag sein. Das Team wird alles tun, um ihn bis zum nächsten 250SX Westküstenrennen wieder gesund und fit zu bekommen.“
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