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Monster Energy AMA Supercross Championship 2025 in Denver - Fahrerstimmen

Justin Cooper: Teammate of the year

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Lesedauer: 2 min

Justin Cooper vom Monster Energy Yamaha Star Racing Team zeigte in Denver erneut seine Klasse und sicherte sich zum zweiten Mal in Folge einen Podestplatz. Mit seiner klugen Renntaktik half er seinem Teamkollegen Cooper Webb, wichtige Punkte zu sammeln. Vor dem Saisonfinale in Salt Lake City liegt Cooper knapp hinter dem dritten Platz in der Gesamtwertung.

In den ersten sechzehn Rennen der Monster Energy AMA Supercross Series 2025 konnte Justin Cooper konstant starke Leistungen abrufen. Nach seiner wohl besten 450SX-Performance in Pittsburgh überzeugte er auch in Denver, als er von Platz neun auf den dritten Rang fuhr. Dies war das erste Mal in seiner Karriere, dass er zwei Podestplätze in Folge erzielte.

Doch es war nicht nur das Ergebnis, das Coopers Rennen unvergesslich machte. Besonders bemerkenswert war seine Rolle am Ende des Rennens. Ob absichtlich oder nicht, Cooper zeigte außergewöhnlichen Teamgeist und verdiente sich fast den Titel „Teammate of the Year“. Während des Rennens führte Chase Sexton von Red Bull KTM das Feld an, und Malcolm Stewart von Rockstar Energy Husqvarna hielt den dritten Platz. Webb aus dem gleichen Team kämpfte um die Spitze. Cooper arbeitete sich von hinten vor und verkürzte den Abstand zu Stewart, was diesen unter Druck setzte und ihn dazu brachte, Webb zu attackieren.

In einem spannenden Finish setzte sich Cooper schließlich gegen Stewart durch, ohne Webb zu gefährden. Er sicherte sich so seinen dritten Platz und half Webb, einen möglichen Punktverlust zu vermeiden. Auf die Frage, ob er beabsichtigt hatte, Webb zu überholen, sagte Cooper: „Nein, ich versuche, die Meisterschaft zu respektieren. Wenn zwei Fahrer um die Meisterschaft kämpfen, will man nicht derjenige sein, der sich dazwischenstellt.

Cooper ist mit seiner Saisonleistung zufrieden, obwohl er zugeben muss, dass seine Starts in den letzten Rennen nicht optimal waren. Er erklärte: „Ich muss mich beim Start besser positionieren, um mit den Spitzenfahrern mithalten zu können. Es ist schwierig, den Abstand zu verringern, wenn man nicht von Anfang an dabei ist.

Mit dem Sieg über Stewart sicherte sich Cooper wichtige Punkte im Kampf um die Podestplätze. Vor dem letzten Rennen in Salt Lake City liegt er zehn Punkte hinter Ken Roczen und sechs Punkte vor Stewart. Er wird alles daransetzen, die Saison mit einem starken dritten Platz und einem zusätzlichen Bonus zu beenden.

Alle Ergebnisse des US-Supercross in Denver im Detail››

Kai Schulte-Lippern
Kai Schulte-Lippern
Fotocredits
  • Align Media
Textcredits
  • Kai Schulte-Lippern

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