Zur zweiten europäischen GP-Runde im Sand von Valkenswaard traten neben den WM-Piloten auch die EMX125- und EMX250-Jungs an. Wir sprachen mit den Deutschen über das Rennwochenende in den Niederlanden.

Bei den Stars von Morgen in der EMX125 bewies Jeremy Sydow, dass auch in Deutschland schneller Nachwuchs heranwächst. Nach einem passablen Start im ersten Lauf belegte der KTM-Pilot den siebten Rang: "Mit dem Ergebnis des ersten Motos bin ich mehr als zufrieden. Im zweiten Lauf kam ich am Start erneut gut weg, rutschte jedoch in der ersten Kurve weg. Bei dem Sturz fuhr mir jemand über den Kopf, so dass ich nach vier weiteren Runden aufgab, da die Schmerzen zu stark wurden."
Nach der verpassten Quali in Arco di Trento hieß es für Tom Koch und Mike Stender abhaken und weitermachen. Beide qualifizierten sich in Valkenswaard problemlos für die EMX250. Der Castrol-Suzuki-Pilot Stender resümierte sein Wochenende: "Es war schwer sich an die Strecke zu gewöhnen, da ich aufgrund meiner Verletzung nicht so viel im Sand trainieren konnte. Mir fehlt einfach noch Biketime, insbesondere auf kaputten Tracks. Im ersten Lauf fuhr ich noch in die Punkte, obwohl ich schlecht startete und meinen Rythmus erst spät fand. Schlechter lief es im zweiten Lauf, wo ich hart stürzte und das Rennen daraufhin beendete."
KTM-Pilot Koch kämpfte ebenfalls mit Rhythmus-Problemen: "Ich startete schlecht, fand nicht gut ins Rennen und verkrampfte zu sehr. Als ich mich fing, machte ich ein paar Plätze gut und finishte in Moto eins auf Platz 21. Im zweiten Lauf startete ich als Elfter und ging das Tempo mit. Leider verkrampfte ich erneut zu sehr und verlor einige Positionen bevor ich meinen Rythmus wiederfand. Kurz vor Schluss kollidierte ich mit einem Kontrahenten und verlor alle erkämpften Plätze."

