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Motocross of European Nations 2013 - Kalender

Neue Formate braucht Europa

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Lesedauer: 2 min

Wenn es nach dem Willen von Youthstream-Präsident Giuseppe Luongo und UEM-Präsident Vincenzo Mazzi geht, dann steht dem Motocross of European Nations (MXoEN) im nächsten Jahr ein Umbau bevor.

Bei einem in der vergangenen Woche im eidgenössischen Genf abgehaltenen Treffen der Chefs von WM-Promoter Youthstream, der auch für die Veranstaltungen im Rahmen der MX-Europameisterschaft inklusive dem MXoEN verantwortlich zeichnet, und des europäischen Motorradsport-Dachverbands (UEM) wurden Vorschläge erörtert, wie sich das MXoEN von einer ineffektiven Kopie der Mannschafts-Weltmeisterschaft – dem FIM Motocross of Nations – in eine andersartige und mehr der Entwicklung sowie Förderung junger Talente verschriebene Mannschafts-Europameisterschaft umbauen lässt.

Dies soll hauptsächlich dadurch erreicht werden, indem man statt wie bisher die Klassen MX1, MX2 und Open zukünftig die Klassen 85ccm, 125ccm und 250ccm um den Mannschaftstitel streiten lässt. Dabei soll das Rennformat und das Reglement im Wesentlichen beibehalten werden. Einzig das Alterslimit für die Starter in der 250ccm-Klasse soll auf 21 Jahre festgelegt werden.

Zusätzlich soll ein Motocross of European Nations for Women aus der Taufe gehoben werden, bei welchem pro teilnehmenden Land zwei Fahrerinnen mit Bikes ihrer Wahl (125ccm/2T oder 250ccm/4T) zwei Wertungsläufe bestreiten, wobei die jeweils drei besten Einzelergebnisse zum Mannschaftsresultat addiert werden. Die Mannschafts-Europameisterschaft der Frauen soll im Rahmen des MXoEN in separaten Rennen ausgetragen werden.

Erstmals soll das neue Motocross of European Nations zusammen mit dem Motocross of European Nations for Women übrigens am 21. April 2013 im französischen Castelnau de Levis. Voraussetzung hierfür ist jedoch noch die Zustimmung der UEM Motocross- und Snowcross-Kommission, von welcher man jedoch – wenn man sich die bisherige Arbeitsweise der Kommission anschaut – ausgehen kann.

Giuseppe Luongo und Vincenzo Mazzi bei ihrem Treffen in Genf.
Giuseppe Luongo und Vincenzo Mazzi bei ihrem Treffen in Genf.
Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Youthstream
Textcredits
  • Jens Pohl