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Fahrerlager - Österreichische Dominanz

Absolute Vorherrschaft?

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Lesedauer: 1 min

Beim Masters-Auftakt in Fürstlich Drehna am vergangenen Wochenende waren die Starterfelder voll besetzt und das Racing gut. Eine Auffälligkeit zog sich jedoch durch die Tabellen aller Klassen: Die erdrückende Dominanz der österreichischen Bikes.

Seien wir mal ehrlich: Dass die KTMs und Husqvarnas im europäischen Profisport am häufigsten zu sehen sind, sollte jedem klar sein. Doch wie exotisch ein japanisches Motorrad in den Masters-Klassen tatsächlich ist, verrät nur ein genauer Blick in die Tabelle. Sieht man dort ein zweites Mal hin, zeigt sich, dass es stolze vier Nicht-KTM- oder -Husky-Piloten in allen vier Klassen in die Top Ten schafften. In den 85er- und 125er-Nachwuchskategorien ist gar niemand auf einem Japan-Bike unter den ersten Zehn.

Ist Gesamtsieger Getteman bald ein Einzelkämpfer?
Ist Gesamtsieger Getteman bald ein Einzelkämpfer?

Dass in den reinen Zweitaktklassen nur Österreicher erfolgreich sind, ist natürlich wenig überraschend, da die japanischen Hersteller bis auf Yamaha das Zweitakt-Konzept komplett abgeschrieben haben. Doch auch im Youngster Cup war mit dem Yamaha-Piloten Glen Meier lediglich ein einziger Japan-Exot in den Top Ten und landete schließlich sogar auf Platz zwei. Bei den Jungs der großen Masters-Klasse gewann mit Jens Getteman ein Kawa-Pfeil während KMP-Honda-Mann Jeremy Delincé Tagesachter wurde und Nichlas Bjerregaard auf Yamaha Neunter.

Doch woher kommt dieses drastische Ungleichgewicht? Liegt es tatsächlich an einer besseren Performance der KTMs und Husqvarnas, ist der Support der Hersteller für die Teams umfassender oder genießen sie im Nachbarland einfach nur einen besseren Ruf?

Max Grigo
Max Grigo
Fotocredits
  • Steve Bauerschmidt / ADAC Motorsport
Textcredits
  • Max Grigo