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Fahrerlager - Nico Koch

Erleben wir Nico Koch bald in Indien?

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Lesedauer: 3 min

Am kommenden Freitag und Samstag steht mit dem Supercross von Stuttgart das erste von zwei Aufeinandertreffen im Rahmen des ADAC SX Cup 2023/24 auf dem Plan. Sowohl in Stuttgart als auch gut zwei Monate später in Dortmund wird Becker-Racing Pilot Nico Koch in der SX2-Klasse an den Start gehen.

Wir sprachen mit dem 24-Jährigen während seiner SX-Vorbereitungen auf das Event in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle, aber weniger wegen den anstehenden deutschen SX-Rennen, sondern aufgrund eines Planes, den der Braunschweiger derzeit zusätzlich verfolgt. Solle nämlich alles so klappen, wie es sich der GASGAS-Pilot vorstellt, dann wird er im Dezember seine Koffer packen, um in Indien SX-Rennen zu fahren. Genauer gesagt plant Nico einen Start bei der frisch aus der Taufe gehobenen CEAT Indian Supercross Racing League.

Hallo Nico, wie bist du eigentlich auf die Idee gekommen, in Indien Supercross fahren zu wollen?

„Das kam eigentlich über unseren Teamsponsor Louis und dort konkret durch dessen Mitarbeiter Kai Sedlak. Mit Kai und seinem Bruder Daniel arbeite ich enger zusammen. Die Zwei sind früher auch Masters und danach immer wieder einige Rennen in anderen Ländern gefahren. Jedenfalls war Daniel vor ein paar Jahren schon mal in Indien zu einem Rennen und er hat dann halt zu mir gesagt, dass das eigentlich eine ganz großartige Geschichte ist. Zum einen sind die Leute da drüben mega cool drauf und zum anderen kann man dort natürlich auch den ein oder anderen Taler verdienen. Und über Kai bin ich quasi dazu gekommen und habe mich dafür angemeldet.“

Was weißt du schon über die Rennen?

„Ich weiß, dass sich bereits große Namen wie Gregory Aranda, Cedric Soubeyras und Matt Moss dafür angemeldet haben. Deswegen bin ich da sehr gespannt.  Gemeinsam warten wir jetzt noch mehr oder weniger auf auf das finale ‚Go‘, weil dort gibt es mehrere Teams und die Teams können sich jetzt an einem Auktionstag ihre Fahrer aus den Bewerbern ‚einkaufen‘. Ich glaube, wenn ich mich nicht täusche, werden insgesamt 64 – davon 20 indische – Fahrer zugelassen. Dort gibt es je eine internationale SX1- und SX2-Klasse plus zwei indische Klassen.“

Aus wie vielen Veranstaltungen besteht die die Meisterschaft?

„Es sollen drei Rennen sein. Das bedeutet für mich auch drei Trips, denn das erste Rennen soll Mitte Dezember stattfinden und das zweite Rennen ist wohl eine Woche vor Dortmund. Das dritte Rennen ist wohl eine Woche nach Dortmund. Das Ganze wird auf jeden Fall, denke ich mal, schon ein bisschen anstrengend mit den ganzen Flügen hin und zurück. Aber jetzt warte ich erst einmal ich auf das ‚Go‘ habe. Dann muss ich mich auf jeden Fall über alles Weitere nochmal genauer informieren. Aber ja, ich freue mich auf jeden Fall.“

Wenn das jetzt alles so klappt, wie du es dir vorstellst, würdest du dann allein nach Indien düsen oder hättest du einen Begleiter?

„Ich würde mit meinem Mechaniker Max rüber fliegen. Für das letzte Rennen kommt dann eventuell auch mein Teamchef Thomas Becker mit. Und ja, ich würde mich auf jeden Fall freuen, wenn es klappt, denn das wird ein großes Erlebnis werden, denke ich. Ich freue mich bereits darauf.“

Danke Nico, dass du dir die Zeit für uns genommen hast. Wir wünschen dir natürlich, dass es mit deiner Indien-Reise klappt und dann viel Erfolg bei den Rennen.
Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Steve Bauerschmidt
Textcredits
  • Jens Pohl, Jonas Mucha

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