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Fahrerlager - Maximilian Werner

Maximilian Werner sieht rot

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Lesedauer: 3 min

Den Gerüchten zufolge schwingt Maximilian Werner zurzeit sein Bein über eine Honda und testet mit dem Rennstall von Jacky Martens: JM Honda Racing Team. In einem exklusiven Interview mit Teambesitzer und -manager Jacky Martens haben wir die Gelegenheit genutzt und gefragt, wie viel Wahrheit hinter dem Trubel um Werner steckt. 

Maximilian Werner hatte 2023 eine starke Saison. In der Europameisterschaft der nicht zu überhörenden 125ccm-Zweitakt-Maschinen stand Werner fünfmal auf dem Podium. Die Europameisterschaft beendete er auf Platz drei. Ende Oktober verkündete er dann aber das Ende seiner Zusammenarbeit mit Fantic. Nun gab es erste Vermutungen, dass Werner 2024 für Jacobis ehemaliges Team JM Honda fahren soll. Werner wurde für seine herausragenden Ergebnisse im vergangenen Jahr belohnt, denn Teamchef Jacky Martens bestätigte Werners neues zuhause. 

Wir testen seit zweieinhalb Wochen mit Maximilian“, gab Martens zu. „Ich kenne Maximilian noch aus der Zeit, als wir mit Jacobi an den Start gegangen sind. Er hat mich angerufen und gefragt, ob wir 2024 zusammenarbeiten wollen. Ich wollte dem Ganzen eine Chance geben und wir fingen an zu testen. Mir war es wichtig, dass wir direkt mit dem Setup, dass wir auch bei den GPs fahren, über eine längere Zeit testen. Nur so können wir herausfinden, ob er sich mit dem Team versteht und wie viel Einsatz er auf Dauer zeigt. Seit fast drei Wochen arbeiten wir jetzt zusammen.“ Martens zufolge laufen die Vertragsgespräche noch. Seiner Einschätzung nach sollte alles ohne weitere Probleme eingetütet werden, sodass Werne auf einer JM Honda 2024 angreifen kann.

Werner erhält direkt von Honda Deutschland Unterstützung. „Durch die Sponsoren, die bereits hinter ihm stehen, hat er die notwendigen Mittel, um professionell an die Sache ranzugehen“, schätzte Martens die Lage gegenüber CROSS Magazin ein. „Max hat die direkte Unterstützung von Honda Deutschland und dem ADAC. Es ist schön zu sehen, wie in Deutschland so ein Topfahrer unterstützt wird.“

Maximilian Werner bald ganz in rot

JM Honda führt sich Werners Maschine dann zugute, indem Motoren und Fahrwerk entsprechend bearbeitet werden. „Ich bearbeite & tune eigenständig die Motoren und das Fahrwerk“, erklärte der Teamchef. „Mittlerweile stehen unsere Motoren den Werksteams in nichts mehr nach.“

Werner und JM Honda wollen sich 2024 auf die Europameisterschaft und den ADAC konzentrieren. Abhängig von Werners Leistung und Fitness möchte Martens mit ihm auch ausgewählte GP-Rennen in der MX2-Klasse mitfahren. Die Entscheidung soll aber im Laufe der Saison spontan von GP zu GP gefällt werden. 

Teambesitzer und Teamchef Jacky Martens

JM Honda hat das Ziel, bei den Rennen wieder weiter vorne zu fahren. Werner bringt in Marten‘s Augen das notwendige Potential mit. Camden McLellan wechselte zuletzt von JM Honda in das neue Werksteam von Triumph. Das bestätigt, dass Martens und sein Team das Wissen, die Erfahrung und die Mittel haben, um Werner auf seinem Weg bestmöglich zu unterstützen. 

Was meint ihr? Freut ihr euch, Werner in Zukunft auf einer roten Maschine zu sehen? Wie wird er eurer Meinung nach in der Europameisterschaft sowie der ADAC Rennserie abschneiden? Kann er sich bei ausgewählten GPs behaupten? Teilt eure Meinung in den Kommentaren!

Kai Schulte-Lippern
Kai Schulte-Lippern
Fotocredits
  • Fantic
  • JM Honda Racing
Textcredits
  • Kai Schulte-Lippern

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Ein Kommentar auf “Maximilian Werner sieht rot