Noch ein letztes Mal sollte es für die Goldentyre Germany Ihle Racing Mannschaft in dieser SX-Saison auf Reisen gehen und beim 30. Jubiläum des Supercross Dortmund sollte die schwierige Saison doch noch einen versöhnlichen Abschluss finden.
Als einziger SX1-Pilot ging Yentel Martens (Titelfoto) das dreitägige Wochenende an. Der lange Belgier hatte es schwer in diesem in traditionell starken Fahrerfeld, doch am Sonntag gelang es ihm, sich für das Halbfinale zu qualifizieren: „Es war recht kurzfristig, dass ich hier starten konnte. Normalerweise fahre ich in Dortmund nie und war natürlich gespannt, wie es beim Saison-Highlight für mich laufen würde. Am Sonntag ins Halbfinale zu kommen war ok, allerdings habe ich etwas mehr erwartet von mir. Trotzdem hatte ich viel Spaß hier in Dortmund mit dem Team und das ist schließlich auch wichtig.“
Erneut mit einer ansteigenden Performance beendete Dave Versluis die Saison. In der starken SX2-Klasse qualifizierte sich der Niederländer an jedem Tag für die Endläufe und konnte dort am Sonntag sogar Fünfter werden. Insgesamt ein guter sechster Rang in Dortmund kann sich durchaus sehen lassen: „Ich habe mich an allen drei Tagen für das Abendprogramm qualifiziert und das ist immer mein Hauptziel. Die SX2-Klasse ist sehr stark und in den Rennen kann immer einiges passieren, so musste ich auch das ein oder andere Mal zu Boden. Ich bin aber hier in Dortmund sehr zufrieden mit mir und möchte mich bei dem Team und Jens bedanken, die wirklich einen super Job gemacht haben, ich komme gerne wieder!“
Leider nicht ins Abendprogramm schaffte es der zweite SX2-Pilot Danny Neubauer. Der Sachse glänzte zwar mit schnellen Rundenzeiten, hatte aber in den Quali-Rennen mit schlechten Starts zu kämpfen und fand seinen Rhythmus nicht.
Teamchef Jens Ihle zu Dortmund: „Hier in Dortmund war alles drin und viel mehr ging für uns nicht. Das Yentel am Sonntag im Halbfinale war ist gut und das Dave Versluis sich an allen drei Tagen für die Finalläufe qualifizierte, hat mich ebenfalls gefreut. So können wir mit dem Saisonabschluss im Großen und Ganzen zufrieden sein, vor allem nach dem Start in Stuttgart, wo es nicht schlechter hätte kommen können. Ich bedanke mich bei allen Fahrern und Helfern für die letzten Monate und freue mich schon auf nächstes Jahr.“
