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Die Olsenbande in Matterley Basin

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Lesedauer: 2 min

Beim viertägigen Motocross-Festival vergangenes Wochenende im englischen Matterley Basin kam es zum erneuten Aufeinandertreffen der besten 250er Piloten Europas. Die fünfte EM-Runde stand an und natürlich gingen unsere beiden dänischen Yamaha-Piloten aus dem Olsen-Clan hochmotiviert in die Rennen. Im Qualifying am Freitag lief es wie erhofft super für den älteren Olsen-Bruder Stefan, er finishte als Dritter im Zeittraining, während es beim Teenager Thomas auf Position 22noch Luft nach oben gab.

Bereits beim ersten Finale am Freitag prägten hochsommerliche Temperaturen und ein hervorragend präparierter, extrem technischer Kurs die Rennen. Leider mussten die 250er EM-Piloten bis zum Ende des Renntages warten, ehe sie auf die Strecke gehen konnten. Das tat aber der Motivation von Stefan K. Olsen keinen Abbruch, der Yamaha-Pilot schoss aus dem Gatter und hängte sich sofort an das Hinterrad des Führenden Franzosen Maxime Desprey. Eine gute Entscheidung, denn Olsen konnte diese Position bis ins Ziel verteidigen. Thomas K. Olsen bewies als Elfter in Lauf 1, dass er sich derzeit in einer Superform befindet.

48 Stunden später hatte sein älterer Bruder am Start von Heat 2 nicht mehr das Glück auf seiner Seite, kam nur auf Rang 7 aus der Startrunde und konnte sich in einem harten Rennen trotz großen Kampfes nur noch um zwei Plätze verbessern. Das bedeutete aber erneut einen Podiumsplatz und einen weiteren großen Schritt für Stefan in Richtung Vizeeuropameister.

Thomas Kjer Olsen hatte auch im zweiten Umlauf sichtlich Spaß am Track und Bike, legte nach einem Start in den Top 10 umgehend den Turbo ein und verbesserte sich bis zur Zielflagge auf einen großartigen achten Platz. In der Tageswertung wurde Thomas am Ende Siebenter und kletterte mit diesem Topresultat in der EM-Tabelle auf Rang 21.

Auch unser Mann fürs schwere Gelände, Edward „Eddi“ Hübner, war vergangenes Wochenende beim letzten EM-Lauf in Krompachy im Einsatz. Der 24-jährige Enduro-Pilot absolvierte auch die dreitägige finale Runde auf der wunderschönen slowakischen Waldstrecke erfolgreich. Insgesamt finishte Eddi als Dritter und belegte damit in der E1-Wertung der Enduro-EM 2012 einen hervorragenden dritten Platz. Mit seiner Leistung in Krompachy sorgte Hübner auch mit dafür, dass das deutsche Team bei der ebenfalls ausgetragenen Trophy of Nations hinter den siegreichen Italienern als Zweiter aufs Podest steigen konnte.

Beim Saisonhöhepunkt, den „Red Bull Sixdays“, die in der letzten Septemberwoche in Sachsen stattfinden, ist Edward Hübner nach seiner grandiosen EM-Saison natürlich gesetzt für das deutsche Team.

Erneutes Podium für Stefan K. Olsen
Erneutes Podium für Stefan K. Olsen
Edward „Eddi“ Hübner
Edward „Eddi“ Hübner
Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Frank Quatember
  • Philipp Beyer
Textcredits
  • Frank Quatember