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PM Rockstar Energy Suzuki MX2

Erste WM-Punkte

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Lesedauer: 3 min

Mit Harri Kulas und Petar Petrov auf ihren Suzuki RM-Z250 startete das Team Rockstar Energy Suzuki Europe beim Grand Prix der Niederlande auf der anspruchsvollen Sandpiste von Valkenswaard in die neue Saison der MX2-Weltmeisterschaft.

Zwar weist das Gesamtergebnis den Finnen und den Bulgaren als 13. beziehungsweise 19. der MX2-Kategorie aus, doch hinter diesen Ergebnissen verbergen sich Mut und Anstrengungen. Obgleich Kullas unlängst einen beeindruckenden Fitnesstest bei Ortema in Deutschland mit Bravour absolvierte, diagnostizierte man bei ihm vergangene Woche ein mineralisches Ungleichgewicht, das zu Müdigkeit führte. Zwar gelang es dem Youngster, die gewünschte Balance vor Valkenswaard wieder herzustellen, doch nichtsdestotrotz hatte er dort immer noch zwei nasskalte, lange Rennen auf der welligen Strecke zu bestreiten. Nach einem mäßigen sowie einem durchschnittlichen Start musste er sich jeweils durchs Feld kämpfen und landete am Ende auf den Rängen 16 und elf.

Petrov war nach einem Trainingssturz vergangene Woche mit einem verletzten linken Bein angereist. Ein weiterer Sturz am Sonntag in der Qualifikation machte den Renntag für den Teenager dann nicht leichter. Mit einer engagierten Fahrt durchs Feld konnte er einige Positionen gut machen und landete im ersten Lauf auf Rang 14. Im zweiten Durchgang konnte er dieses Ergebnis aber nicht mehr verbessern, nachdem sich ein Teil der grünen Streckenbegrenzung in seinem Hinterrad verfangen hatte und er deshalb die Box ansteuern musste. Zwar nahm er das Rennen wieder auf, musste jedoch kurz darauf aufgeben.

Die Punktetabelle der noch jungen MX2 Motocross Weltmeisterschaft weist Kullas und Petrov auf den Rängen 13 und 17 aus. In zwei Wochen findet im bulgarischen Sevlievo die zweite von insgesamt 16 WM-Runden statt, die für Petrov gleichzeitig das Heimrennen darstellt.

Harri Kullas: „Im Moment bin ich nicht hundertprozentig fit, aber wir haben herausgefunden warum. Das ist positive, dass wir wissen, warum wir Probleme hatten, und nun können wir alles auf den richtigen Weg bringen. Am Sonntag habe ich mich schon besser gefühlt, verglichen mit letzter Woche. Mein Start im ersten Lauf war fürchterlich, und so konnte ich nicht wie gewünscht Druck machen. Der zweite Start war etwas besser, doch dann »parkte« ich in der ersten Kurve, wo sich das Feld staute. Danach lief es zu Beginn gut, und ich konnte Einige überholen, doch es war nicht mein normales Level. Wenigstens holte ich ein paar Punkte. Ich hoffe, dass ich in Sevlievo wesentlich besser in Form bin.“

Petar Petrov: „Ich hatte eine sehr unglückliche Woche. Am Dienstag bin ich gestürzt, als ich auf einen langsameren Fahrer auflief und hatte große Schmerzen in meinem Bein. Zwar hatte ich dann die ganze Woche lang Physiotherapie, dennoch kam ich ziemlich angeschlagen nach Valkenswaard. Der Sonntag war schwierig, auch wenn ich die elftbeste Zeit in der Vorqualifikation schaffte. In der Qualifikation bin ich dann erneut gestürzt, habe mir dasselbe Bein nochmals verletzt und war schließlich letzter im Startgatter. Im ersten Lauf lief es okay, und ich kam vom 39. Platz bis auf Rang 14 vor – ohne Brille! Im zweiten Lauf war ich nach dem Start in den Top 15, touchierte dann aber die Streckenbegrenzung, die sich in meinem Hinterrad verfing. Danach hatte ich keine Bremse mehr und musste an die Box. Das war kein großartiger Tag, aber in Bulgarien werde ich stark sein.“

Harri Kulas
Harri Kulas
Petar Petrov
Petar Petrov
Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • PR Suzuki International Europe
Textcredits
  • PR Suzuki International Europe